Alfred Assolant - Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran

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Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran: краткое содержание, описание и аннотация

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Titel des französischen Originals:
Les aventures merveilleux mais authentiques du Capitaine Corcoran
Deutsch von Bernhard Thieme.
Der Originaltext ist leicht gekürzt.

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Wir kamen also auf meinen ersten Gedanken zurück, der darin bestanden hatte, eine einsame Insel zu suchen. Aber wo sollte man diese kostbare Insel finden, vor allen Piraten, Seeleuten und Glücksrittern geschützt? Mit Ausnahme des Pazifischen Ozeans gab es keinen Fingerhut voll Erde, auf den die Europäer nicht irgendeine zwei- oder dreifarbige Flagge gepflanzt hätten.

Wir suchten lange. Unser Luftschiff flog acht oder zehn Tage über dem Indischen Ozean und Mittelasien; aber wir fanden keine Insel, keinen Felsen, der sicher genug schien, unser Glück zu beschützen. Von oben gesehen kam uns der Kontinent wie eine gewaltige Ebene vor, die nur von kaum wahrnehmbaren Erhebungen durchbrochen war, auf deren Grund sich einige Bächlein wie Indus, Ganges, Brahmaputra ergossen. Euer Vindhyagebirge, auf das ihr so stolz seid, die Gebirgszüge des Ghats, ja selbst der Himalaja machten auf uns tatsächlich den Eindruck von Feldmarken, die ein normannischer Bauer errichtete, um die Grenze seines Ackers zu kennzeichnen, und die er mit einem Schritt überklettert.

Schließlich erblickten wir, als wir in südöstlicher Richtung zurückflogen, diese herrliche Gruppe von großen und unzähligen Inseln, unter denen Jawa, Borneo und Sumatra die bekanntesten sind. Dort zog uns alles an, die Fruchtbarkeit des Bodens, die Einsamkeit, das milde Klima. Die Menschen sind gesellige und wilde Tiere, die es lieben, sich zu Tausenden in einem Eckchen des Universums aneinanderzudrängen, um sich besser verschlingen zu können. Ich gerate in Wut, wenn ich diese Unfähigen sehe, die sich Staatsmänner nennen, wie sie ihr Volk in einen Käfig stecken, wo alles fehlt, Brot, Kleidung, Luft und Sonne, während fruchtbares Land ohne Bewohner bleibt.“

„Mein Freund“, unterbrach ihn Corcoran, „du hast recht, aber nun sag uns doch endlich, wo deine Insel liegt.“

„Meine Insel ist einzig in der Welt. Wenn du dir die Karte Ozeaniens betrachtest, so liegt sie etwa auf halbem Weg zwischen Australien und Kalifornien, etwa zweihundert Meilen südlich der Sandwichinseln.

Am fünfzehnten Juli letzten Jahres (dieses Datum ist mir deswegen im Gedächtnis geblieben, weil ich an diesem Tag immer die Gewohnheit hatte, meine Miete nicht zu bezahlen) fühlten wir uns von der vergeblichen Sucherei entmutigt. Mit einemmal erregte ein merkwürdiges Schauspiel unsere Aufmerksamkeit. Wir beugten uns über die Brüstung der Gondel und sahen etwa tausend Fuß unter uns einen amerikanischen Dreimaster in Seenot.

Die Oberfläche des Ozeans war ruhig; am Himmel war keine Wolke zu sehen, das Schiff hatte nichts von seiner Takelage verloren, trotzdem drehte es sich wild im Kreis, mit einer Geschwindigkeit, die von Minute zu Minute zunahm; dabei näherte es sich immer mehr einer Art von Strudel, aus dem der Wasserwirbel zu kommen schien – oder in ihn hineinfloß? Die Mannschaft und die Passagiere hatten sich aufgegeben, knieten an der Reling und schickten ein letztes Gebet zu Gott.

In der Tat, Gott allein hätte ihnen noch helfen können, denn die ganze Kunst der Seeleute, und wären sie noch so erfahren gewesen, hätte nichts gegen die blinde und unwiderstehliche Macht des Meeres ausrichten können. Der Strudel, in den das Schiff geraten, und der auf den Seekarten noch nicht vermerkt war, schien weitaus gefährlicher zu sein als der gefürchtete Malström vor Norwegens Küste. Das Zentrum des Wirbels war etwa tausendfünfhundert Meter von einer kleinen Insel entfernt, die ungefähr sieben oder acht Meilen im Durchmesser maß.

Plötzlich erscholl ein lauter Schrei von der Brücke des Schiffes. Der Dreimaster, der sich immer schneller drehte, war schließlich ins Zentrum des Strudels geraten und gesunken. Lange betrachteten wir voller Anteilnahme den Ort des Grauens; kein Überlebender zeigte sich. Das Meer hatte sich – Ironie die Schicksals – wieder beruhigt, als das Schiff gesunken war. Man hätte meinen können, ein böser Geist, der sich irgendwo versteckt hielt, hätte – zufrieden mit seiner Beute – dem Meer seine Ruhe wiedergegeben. Nach und nach fluteten die Wellen des Strudels in entgegengesetzter Richtung zurück und brachten all das wieder an die Oberfläche des Ozeans, was sie ihm eben genommen hatten. Der halbzerborstene Dreimaster wurde gegen die Felsklippen geschleudert…

Das also sahen wir, als wir uns über der Insel befanden; und wie zur Entschädigung für das eben Gesehene präsentierte uns die Natur in der Insel ihren ganzen Reichtum. Sie war, wie Fénelon sagte, gemacht, um den Augen zu gefallen. Wälder von Bananen, Orangen und Zitronen bedeckten ihren größten Teil. Der Rest war von einem Rasen überzogen, der viel feiner und dichter als der beste englische Rasen war. Inmitten der Täler flossen vier oder fünf Bächlein, deren Wasser so klar schimmerte, daß sich Tausende von Forellen darin tummeln mußten. Schließlich schien kein wilder oder zivilisierter Mensch je den Fuß auf unsere Insel gesetzt zu haben.

Ich sage unsere, denn wir zögerten nicht einen Augenblick. Seit dem ersten Augenschein hatte Alice entschieden, daß sie nur uns gehören könne. Der Strudel verteidigte sie gegen jeden Zugriff von der Meerseite her. Und was jene betrifft, die vom Himmel fallen, nun, so besaß glücklicherweise noch niemand außer mir das Geheimnis, Luftschiffe dorthin fliegen zu lassen, wo man wollte.“

Quaterquem war bis zu diesem Punkt seiner Erzählung gekommen, als plötzlich aus dem Waffenarsenal ein Schuß fiel; gleichzeitig wurde in Holkars Palast ein Tumult laut, der dem Luftschiffer das Wort abschnitt. Louison, die sich auf dem Teppich niedergelegt hatte und den Erzähler mit Neugier, in die sich Sympathie mischte, betrachtete, erhob sich plötzlich und spitzte die Ohren. Der kleine Rama machte ein mutiges Gesicht, als ob er sich schlagen wollte. Moustache erhob sich und setzte sich schützend vor Rama. Corcoran stand wortlos auf, nahm einen Revolver mit silbernem Griff, der an der Wand hing. Als er sah, daß Quaterquem ebenfalls nach einer Waffe griff, beruhigte er ihn und sagte:

„Mein Freund, bleibe bei den Frauen und wach über ihre Sicherheit. Ich laß dir Louison hier. Es ist kein Grund zur Aufregung, es wird einer der Palastwächter sein, der aus Versehen geschossen hat. Ich werde nach dem Rechten sehen…“

9.

Acajou, guter Neger

Von allen Seiten liefen Corcorans Bedienstete herbei, die einen bewaffnet, die anderen waffenlos, aber alle aufgeregt und einen unerwarteten Angriff befürchtend. Der Anblick des Maharadschas gab ihnen die Ruhe und Zuversicht wieder.

„Niemand darf entwischen!“ rief er. „Sugriva, laß die Tore des Palastes, des Parks und des Arsenals schließen!“

Gleichzeitig eilte er zum Tor des Arsenals. Dort hatte er Scindiah bekanntlich als Wächter zurückgelassen.

Erstaunt bemerkte er, daß Scindiah mit seinem Rüssel einen Europäer gegen die Mauer des Arsenals preßte und sich jener vergeblich bemühte, aus dieser etwas ungewöhnlichen Arretierung zu entweichen. Als er näher an den Gefangenen heranging, erkannte er Scipio Rückert.

Corcoran runzelte die Brauen. Sofort kam ihm der Verdacht wieder in den Sinn, den er anfangs gegen den Fotografen gehegt hatte.

„Was tun Sie hier?“ fragte er.

Rückert, vom Rüssel des Elefanten noch immer gegen die Mauer gedrückt, machte ein Zeichen, daß er keine Luft mehr bekäme. In Wahrheit wollte er nur Zeit für eine einigermaßen glaubhafte Antwort gewinnen.

„Laß ihn los, Scindiah“, sagte Corcoran. Der Elefant gehorchte, allerdings mit sichtbarem Bedauern.

„Herr Maharadscha“, sagte Rückert, „ich bitte meinen Fehler und meine bejammernswerte Neugier zu entschuldigen, aber ich bin schon dafür bestraft worden.“

Dabei lächelte er und versuchte den Vorfall herunterzuspielen. Doch Corcoran war nicht in der Verfassung, sich mit einem Spaß abspeisen zu lassen.

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