Alfred Assolant - Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran

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Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran: краткое содержание, описание и аннотация

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Titel des französischen Originals:
Les aventures merveilleux mais authentiques du Capitaine Corcoran
Deutsch von Bernhard Thieme.
Der Originaltext ist leicht gekürzt.

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Einige Augenblicke später umringten etwa fünfzig bis sechzig Reiter die Pagode und entsicherten stillschweigend ihre Waffen. Robarts, der das Detachement befehligte, rief mit schriller Stimme:

„Ergeben Sie sich, Kapitän, oder Sie sind ein toter Mann!“

„Und wenn ich mich ergebe“, erwiderte Corcoran, „werden Holkars Tochter und ich dann frei sein?“

„Zum Teufel!“ schrie Robarts. „Sie sind in unserer Gewalt… Wollen Sie uns etwa noch Ihre Bedingungen diktieren? Ergeben Sie sich, und Sie werden Ihr Leben retten, das ist alles, was ich versprechen kann.“

„Na schön“, meinte Corcoran, „dann tun Sie, was Sie nicht lassen können. Ich werde mein Möglichstes tun. Fangen Sie schon mal an!“

Nach diesen Worten, die für die Engländer wie ein Signal zum Angriff waren, saßen sie ab, führten ihre Pferde zu einer Baumgruppe in der Nähe und machten sich daran, mit den Kolben ihrer Karabiner das Eingangstor der Pagode zu bearbeiten.

Beim ersten Schlag mit dem Kolben ächzte und zitterte das Tor in seinen Angeln, gab aber nicht nach.

„Ihr habt es so gewollt“, sagte Corcoran. „Was auch geschehen mag, ihr müßt für die Rechnung aufkommen.“

Gleichzeitig gab er durch das Fenster einen Revolverschuß ab.

Ein Engländer fiel tödlich getroffen zu Boden.

Corcoran drückte sich eng an die Mauer, und das war ein Glück für ihn, denn kaum hatten die Engländer entdeckt, daß aus dem Fenster auf sie geschossen wurde, als auch schon eine Salve von fünfzehn oder zwanzig Gewehrschüssen auf die Fensteröffnung abgegeben wurde. Keine Kugel richtete irgendwelchen Schaden an.

„Aber Kinderchen!“ rief der Kapitän. „So trefft ihr doch nicht mal einen Spatzen. Aufgepaßt, so muß man zielen.“

Und mit einem zweiten Schuß verwundete er einen der Angreifer.

Diesen zweiten Revolverschuß beantworteten die Engländer mit einer neuerlichen Salve, die Corcoran ebensowenig anhaben konnte wie die erste.

„Gentlemen!“ rief er. „Ihr macht viel Lärm um nichts. Könnt ihr nicht mal wirklich etwas Überlegtes tun?“

Genau das hatten die Engländer vor.

Während der Großteil der Gruppe Fenster und Tür der Pagode unter Beschuß hielt, hatten fünf oder sechs Kavalleristen einen Baum umgehauen und rückten nun unter Triumphgeheul mit dem Stamm vor.

Teufel, das wird tatsächlich ernst, dachte der Kapitän.

Er drehte sich zu Sugriva um und sagte: „Früher oder später werden sie das Tor eingeschlagen haben. Niemand weiß, was geschehen kann. Bring Sita in irgendeinen Winkel der Pagode, wo sie vor den Kugeln sicher ist.“

Sita bewunderte Corcorans Mut und wollte unbedingt an dessen Seite bleiben, aber Sugriva führte sie trotz ihrer Einwände weg und versteckte sie in einem Winkel.

Während der ganzen Zeit hatte Louison keinen Laut von sich gegeben. Das intelligente Tier ahnte alle Wünsche Corcorans und las jeden seiner Gedanken von seinem Gesicht ab. Sie wußte, daß man ihr die Bewachung des Fensters anvertraut hatte, und nichts konnte sie von dieser Aufgabe abbringen. Sie hatte sich platt an den Boden geschmiegt, verfolgte aufmerksam alle Bewegungen des Kapitäns und war bereit, ihm auf den leisesten Wink hin beizustehen.

Inzwischen wurde der Baumstamm herbeigeschleppt und gegen das Eingangstor der Pagode gewuchtet. Beim ersten Stoß drohte das Tor aus den Angeln zu fliegen. Beim zweiten wurde ein Torflügel eingedrückt. Dadurch entstand ein kleiner Spalt, durch den sich ohne weiteres ein Mann hindurchzwängen konnte.

Corcoran wurde klar, daß das eine ernste Gefahr für sie alle bedeutete, und beeilte sich, die entstandene Öffnung wieder zu schließen. Es war höchste Zeit, denn gerade steckte ein Engländer seinen Kopf durch den Spalt und schob die Arme mit dem schußbereiten Karabiner nach. Zum Glück war die Öffnung noch etwas eng und der Engländer bedauerlicherweise etwas zu dick.

Als der Engländer den Kapitän erblickte, wollte er einen Schuß aus seinem Karabiner auf diesen abfeuern, aber er war so durch die Torflügel behindert, daß er zwar schießen, nicht aber zielen konnte. Corcoran hingegen hatte genug Bewegungsfreiheit. Mit seinem Revolver erschoß er den Engländer.

Da er nicht gerade mit Munition gesegnet war, zog er den Leichnam des Engländers zu sich heran, nahm ihm Patronentasche und Karabiner ab und, was ihm recht zupaß kam, auch die Branntweinflasche, denn er hatte einen gewaltigen Schluck bitter nötig.

Danach plazierte er den Engländer vor die Öffnung und wartete ab. Die Belagerer waren jetzt allerdings vorsichtiger geworden. Sie hatten nicht gedacht, bei ihrem Vorgehen auf ernsthaften Widerstand zu stoßen; nun hatten sie schon zwei Tote und einen Schwerverletzten zu beklagen, und sie fürchteten, noch größere Verluste hinnehmen zu müssen.

„Wenn wir nun Feuer an die Pagode legen?“ schlug einer der Offiziere vor.

Glücklicherweise gab John Robarts nichts auf diesen Rat. „Colonel Barclay“, sagte er, „hat demjenigen zehntausend Pfund versprochen, der ihm Holkars Tochter lebend zurückbringt. Wir gewinnen nichts, wenn sie umkommt… Also vorwärts! Wir greifen noch einmal an. Soll ein einziger Franzose dem ruhmreichen Britannien eine Niederlage zufügen? Wenn man uns schon die Tür versperrt, versuchen wir es eben durch das Fenster.“

Man tat ihm den Gefallen. Während eine Hälfte der Truppe fortfuhr, die Tür unter Beschuß zu nehmen, wandte sich die andere zum Fenster, das etwa zwölf Fuß über dem Boden lag.

Zwei Soldaten bildeten eine Pyramide, auf die ein Sergeant kletterte, von dort stemmte man ihn auf den Mauersims. Mit den Fingern zog er sich an dem Sims empor, und mit allen vieren kräftig zappelnd, gelang es ihm, sich abzustützen und den Kopf durch die Fensteröffnung zu stecken. Angesichts dieser heroischen Leistung schrien seine Kameraden aus vollem Halse hurra.

Doch der arme Teufel hatte keine Zeit mehr, seinerseits hurra zu schreien, denn kaum hatte er den Mund geöffnet, als sich Louison auf ihre Hinterpfoten erhob, die Vorderpfoten auf den Fenstersims legte, den Unglücklichen mit ihren Zähnen am Hals packte und ihn zu seinen entsetzten Kameraden hinabwarf.

Bis zu diesem Augenblick hatte man Louisons Anwesenheit ganz vergessen gehabt; die Tat der Tigerin kühlte die hitzige Kühnheit der Kavalleristen merklich ab.

„Ich frage mich, warum wir eigentlich hier sind?“ wandte ein Offizier ein. „Wir sollten im Lager sein. Wenn Barclay Holkars Tochter hat entkommen lassen, so ist es an ihm, seinen Fehler wiedergutzumachen und sie zurückzuholen… Wir sind hier fünfzig und vergeuden unsere Zeit, einen Gentleman unter Beschuß zu nehmen, den wir nicht kennen, der uns nichts getan hat und uns zweifellos auch nicht vier unserer Kameraden außer Gefecht gesetzt hätte, wenn wir ihn friedlich seines Weges hätten ziehen lassen. Freiweg, ich seh in dem Ganzen keinen Sinn…“

„Barclay will Holkars Tochter als Geisel“, sagte Robarts, „und er wird dafür seine Gründe haben. Ich werde nicht eher zurückkehren, bis ich meine Aufgabe erfüllt habe.“

„Schön und gut“, meinte der andere, „aber es pressiert ja wohl nicht. Wir werden Holkars Tochter und ihren Kavalier genausogut, wenn nicht noch besser, auch morgen gefangennehmen können. Es wird bald Nacht… Wir werden ein Auge auf sie haben, sie entkommen uns schon nicht; inzwischen können wir essen und schlafen. Corcoran hat keinen Proviant, vor allem kein Wasser bei sich. Er wird bald gezwungen sein, sich zu ergeben.“

Der Kapitän beobachtete, wie sich die Engländer ein wenig von der Pagode entfernten, ohne sie jedoch aus den Augen zu verlieren, und in regelmäßigen Abständen Wachtposten aufstellten. Währenddessen ließen sich die anderen nieder, um zu speisen, denn die indischen Kulis waren ihnen mit ihren Wagen gefolgt und luden nun die silbernen Bestecke, die Wildbretpasteten, das kalte Fleisch und die Sherryflaschen ab.

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