Alfred Assolant - Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran
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- Название:Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran
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- Год:1982
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Les aventures merveilleux mais authentiques du Capitaine Corcoran
Deutsch von Bernhard Thieme.
Der Originaltext ist leicht gekürzt.
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„Sahib Kapitän“, sagte Sugriva, „seien Sie guter Hoffnung…, ich habe soeben eine Entdeckung gemacht…“
„Welche?“
„Als ich vorhin nach etwas suchte, um die Öffnung im Tor zu verschließen, habe ich gemerkt, daß ich auf einer Falltür stand.“
„Na und?“
„Sahib Kapitän, diese Falltür muß zu einem unterirdischen Gang führen, und dieser unterirdische Gang hat vielleicht einen zweiten Ausgang auf freiem Feld. Und dann wären wir gerettet.“
„Gerettet, sagst du…, du ja, aber Sita, nein. Du siehst ja selbst, daß das arme Geschöpf am Ende ihrer Kräfte ist und sich nicht mehr auf den Beinen halten kann.“
„Herr, wenn ich den unterirdischen Gang finde, wie ich auch die Falltür gefunden habe, und wenn dieser Gang, wie ich hoffe, wirklich auf das freie Feld führt, dann wird Holkar noch vor Mitternacht von unserem Schicksal unterrichtet sein.“ Corcoran erhob sich augenblicklich. Sugriva hatte sich nicht geirrt. Hinter dem Schrein Wischnus befand sich die Falltür, und unter der Falltür, die sie nur mit viel Mühe anzuheben vermochten, kam eine Treppe von etwa dreißig Stufen zum Vorschein.
„Steig allein hinunter“, sagte Corcoran, „es ist besser, wenn ich hier warte.“
Glücklicherweise hatte er ein Feuerzeug in der Tasche, mit dessen Hilfe er eine der Kerzen vor dem Schrein anzündete. Sugriva ergriff die Kerze und stieg vorsichtig die Treppe hinab. Nach wenigen Minuten kam er zurück.
„Der Gang ist gut ausgebaut und mannshoch“, sagte er. „Er führt zu einem Gitter, etwa hundert Schritt von hier entfernt, aber ganz gewiß in den Rücken der Engländer. Jetzt bin ich sicher nach Bhagavapur zu gelangen, wenn nicht irgendein Tiger durch die Gegend streift.“
„Sei dessen eingedenk, daß der Morgen stürmisch wird, wenn die Nacht ruhig war“, bemerkte Corcoran, „und sage Holkar, er möge sich beeilen.“
„Sugriva“, fügte die schöne Sita hinzu, „sag meinem Vater, daß sich seine Tochter unter dem Schutz des kühnsten und edelsten aller Männer befindet. Und Sie, Kapitän, schlafen Sie einen Augenblick, ich werde wachen.“
Sugriva verneigte sich, legte die Fingerspitzen dachförmig als Gruß vor die Lippen und verschwand.
Als beide allein zurückblieben, setzte sich Corcoran neben Holkars Tochter und sagte zu ihr:
„Liebe Sita, ich werde mich stets an das Glück des heutigen Abends erinnern, so bei Ihnen sitzen zu dürfen…“
„Kapitän“, antwortete die Prinzessin, „mir scheint, ich habe immer nur in den Tag hinein gelebt; mein ganzes vergangenes friedliches und süßes Leben kommt mir vor wie ein Traum gegenüber dem, was ich gestern gesehen und gefühlt habe.“
„Und was haben Sie gefühlt?“ fragte der Bretone.
„Ich weiß nicht“, antwortete sie unbefangen. „Ich hatte Angst. Ich hatte geglaubt, man wollte mich töten. Ich wollte mich selbst töten, um Rao zu entgehen; als ich Sie im englischen Lager traf, habe ich wieder gehofft, und ich war sicher, am Leben zu bleiben, als ich sah, mit welcher Kühnheit und Kaltblütigkeit Sie allen Gefahren trotzten.“
Corcoran lächelte, als er diese offenherzigen Worte hörte.
Was für ein charmantes Mädchen, dachte er, und wieviel angenehmer ist es doch, mit ihr die Nacht in einer Pagode zu verbringen und sich friedlich (trotz der Anwesenheit englischer Karabiner) über Brahma, Schiwa und Wischnu zu unterhalten, als stumpfsinnig hinter der Handschrift von Manu, dem klügsten aller Inder, herzujagen, die der Akademie zu Lyon noch zu ihrem Glück fehlt… Ach, es gibt nichts Schöneres auf der Welt, als hübsche Prinzessinnen zu retten und das eigene Leben für sie hinzugeben.
Während dieser Gedanken übermannte ihn der Schlaf. Sita wachte über ihn. Außerdem schien die Gefahr nicht mehr ganz so groß, da sich auch die Engländer zur Ruhe begeben hatten. Und schließlich wachte ja Louison, und wenn sie auch schlief, dann nur mit einem Auge wie die Katzen; das andere Auge war halb offen und registrierte die kleinste Bewegung in der Finsternis. Und selbst wenn sich ihre Augen dem Schlaf hingaben, so hörten doch ihre Ohren den leisesten Laut.
12. Gebt mir diesen Engländer. Was willst du mit ihm machen? Ihn hängen. Aber gern
Während im Innern der Pagode und auch außerhalb von ihr alles schlief – ausgenommen Louison und zwei englische Wachtposten, denn auch Sita hatte der Schlaf übermannt –, war Sugriva dem unterirdischen Gang gefolgt und bis an das Gitter gekommen. Aber dort konnte er kein Schloß entdecken. Vergeblich versuchte er das Gitter zu entfernen. Nachdem er einige Zeit im Dunkeln herumgetappt war, stieß er zufällig mit dem Fuß an eine kleine Figur ohne Hände und Füße, die Brahma darstellen sollte, der das Universum auf seinen Schultern trug. Er bewegte die Figur hin und her, drehte sie schließlich einmal knirschend um sich selbst, und das Gitter öffnete sich. Sugriva schloß das Gitter wieder, glitt durch das Gestrüpp des über ihm wuchernden Dschungels und war innerhalb weniger Sekunden verschwunden. Er hatte einen Plan. Vorsichtig umschlich er das Lager der Engländer, die friedlich schlummerten und der Aufmerksamkeit ihrer beiden Wachtposten vertrauten. Als er wie eine Schlange durch das hohe Gras glitt, wurde er von einem der indischen Kulis wahrgenommen, der sofort Alarm schlagen wollte. Aber Sugriva machte ihm mit zwei erhobenen Fingern der rechten Hand ein geheimes Zeichen. Daraufhin schwieg der andere.
Sugriva suchte zwei Dinge: ein Pferd, um seine Botschaft zu überbringen, und John Robarts, um ihm den Hals umzudrehen. Zu seinem Glück schlief dieser ehrenwerte Gentleman zufällig direkt neben dem nach und nach verlöschenden Feuer inmitten von zehn oder zwölf seiner Leute, deren Arme und Beine auf das kunstvollste ineinander verschlungen waren.
Sugriva hatte das Leben seines Feindes in der Hand; aber wenn er ihn tötete, würde die ganze Truppe wach werden, und seine Mission wäre mißlungen. Er mußte sich also wohl oder übel mit Geduld wappnen und einen günstigeren Augenblick abwarten, da ihm John Robarts wieder über den Weg laufen würde.
Dann wählte er mit Bedacht eines der Pferde aus, deren Vorderläufe gefesselt waren, pflockte es los, warf ihm Zügel und Zaumzeug über, die nachlässig über dem Ast eines Baumes hingen, und umwickelte ihm, um unnötigen Lärm zu vermeiden, die Hufe mit Lappen und Filz. Dann führte er es am Zügel langsam von der Lagerstelle weg.
Während dieser Tätigkeit hatte ihn der indische Kuli nicht einen Augenblick aus den Augen gelassen. Jetzt näherte er sich ihm und fragte:
„Welcher Tag?“
„Bald“, antwortete Sugriva.
„Wohin gehst du?“
„Zu Holkar.“
„Willst du, daß ich dir folge?“
„Das ist nicht nötig. Bleib hier. Wenn ich dich brauche, werde ich es dich wissen lassen. Die große Neuigkeit wird noch in dieser Woche geschehen.“
„Gelobt sei Schiwa“, erwiderte der Hindu.
Daraufhin kehrte er auf seinen Posten zurück. Sugriva schwang sich in den Sattel, ließ das Pferd erst im Schritt gehen, dann in leichten Trab fallen, und als er glaubte, weit genug von den Engländern entfernt zu sein, galoppierte er geradewegs auf Bhagavapur zu. Es gab, dem Himmel sei Dank, keinerlei Zwischenfall auf dem Weg.
Da man eine Schlacht zwischen Hindus und Engländern erwartete, hatten alle Bewohner der zwischen dem englischen Lager und Bhagavapur gelegenen Dörfer und Weiler ihre Häuser verlassen; aus Furcht vor Plünderungen, Totschlag, Feuersbrünsten und all den anderen Widerwärtigkeiten, die gewöhnlich Folge eines Krieges sind und den Weg der Helden schmücken.
Als Sugriva die ersten Vorposten erreicht hatte, bat er, sofort zu Holkar geführt zu werden. Man brachte ihn in den Palast.
Der unglückliche Fürst hatte sich auf einem Teppich niedergelassen, aber er schlief nicht. Seit der Entführung seiner Tochter hatte er nur einen einzigen Gedanken, und in seiner Hoffnungslosigkeit hatte er sogar daran gedacht, sich zu erdolchen, allein der Wunsch nach Rache hielt ihn noch aufrecht.
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