Alfred Assolant - Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran

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Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran: краткое содержание, описание и аннотация

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Titel des französischen Originals:
Les aventures merveilleux mais authentiques du Capitaine Corcoran
Deutsch von Bernhard Thieme.
Der Originaltext ist leicht gekürzt.

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So gesehen, erklärt das auch, weshalb er mit solcher Hartnäckigkeit Sita und Corcoran auf den Fersen blieb.

Auch er war zur selben Zeit auf den Beinen wie Corcoran. „Vorwärts, auf, ihr Faulenzer! Gleich geht die Sonne auf! Barclay erwartet uns, und wir können schließlich nicht mit leeren Händen ins Lager zurückkehren.“

Sein Eifer brachte schließlich alle auf die Beine.

Jeder vollzog seine Morgentoilette gemäß der herrschenden Mode. Aus den Wagen kamen Kleidersäcke in allen Farben zum Vorschein, Bürsten, Seife, Parfümeriegegenstände, und man begann unter Corcorans Blicken, sich für den bevorstehenden Sturm schönzumachen.

Dieses Schauspiel, das unter gewöhnlichen Umständen dem Bretonen vor Lachen die Tränen in die Augen getrieben hätte, ließ ihn noch wütender werden.

Was sind sie doch glücklich, diese Galane des Empire, dachte er; sie können sich waschen und herrichten, als ob nichts geschehen wäre und sie sich anschließend den Damen präsentieren würden. Ich aber muß rumlaufen wie ein Straßenköter. Meine Kleidung ist voller Staub, meine Haare sind ineinander verfilzt wie ein Satz aus dem Roman von Balzac, und mein Gesicht sieht fahl und bleich aus, als ob ich stets gelb vor Ärger durchs Leben liefe! Sita wird jeden Augenblick durch das stumpfsinnige Geschieße, das gleich anheben wird, wach werden, und wenn ich zufällig getroffen werde und mein Leben verliere, dann ist der letzte Eindruck, den sie von mir behalten wird, der eines Schmutzfinken… Was kann ich denn dafür…

Er betrachtete die schlafende Sita mit einem verzweifelten Blick.

Wie schön sie ist, sagte er sich. Sie träumt zweifellos davon, daß sie im Palast ihres Vaters ist und sich hundert Sklaven um sie kümmern… Arme Sita! Wenn mir vorgestern jemand gesagt hätte, daß ich so viel Glück empfinde, um mein Leben für eine Frau zu geben…? Liebe ich sie? Pah! Wozu soll mir das jetzt nützen? Ach, ich glaube, ich hätte besser daran getan, brav nach dem Schriftstück des heiligen Manu zu suchen.

Und als er so durch das Fenster schaute und diesem Gedanken nachhing, kam ihm plötzlich eine Idee.

Die Engländer hatten ihre Toilette beendet und waren gerade dabei, ihre Kämme und Bürsten wieder in die Mantelsäcke zu verstauen, als Corcoran sein Taschentuch hervorholte und damit dem Wachtposten vor der Pagodentür winkte, näher zu treten.

Der Wachtposten trat unter das Fenster. „Rufen Sie bitte Mister Robarts“, sagte Corcoran, „ich möchte ihn um etwas Wichtiges bitten.“

John Robarts lief freudig herbei, denn er dachte, jetzt habe er seine zehntausend Pfund.

„Fein, Kapitän!“ rief er triumphierend, „Sie wollen kapitulieren? Ich wußte, daß Sie sich früher oder später ergeben würden. Dafür werde ich Ihnen auch keine zu harten Bedingungen stellen. Sie brauchen nur das Tor aufzumachen, uns Holkars Tochter zu übergeben und dann ins Lager zu folgen… Ich bin überzeugt, daß Barclay Ihnen die Freiheit schenken und Sie nur bitten wird, auf schnellstem Weg nach Europa zurückzukehren… Im Grunde genommen ist Barclay eine ehrliche Haut…“

Corcoran lächelte.

„Bei meiner Ehre“, sagte er, „ich werde entzückt sein, Barclay wiederzusehen und ihm zur Verfügung zu stehen; aber darum handelt es sich im Augenblick noch nicht. Sie haben da unten alle Annehmlichkeiten, Wasser, Domestiken, die Ihnen die Stiefel putzen und die Kleider ausbürsten. Seien Sie so gut, und leihen Sie mir einige Toilettenartikel.“

„Potztausend noch mal!“ rief John Robarts, dem die Eitelkeit des Kapitäns angesichts einer Dame einzuleuchten schien, „natürlich, alles, was Sie wollen.“

Und er reichte ihm sein eigenes Reisenecessaire.

Was die Kapitulation betrifft…, wollte er hinzufügen.

„Oh“, meinte Corcoran, „ich bitte Sie um eine Viertelstunde Waffenstillstand, um mir die Sache zu überlegen und eine Entscheidung zu treffen.“

„Aber natürlich. Sehr vernünftig“, erwiderte der Engländer. „Überlegen Sie gründlich. Ich weiß nicht, wieso, Kapitän, doch Sie gefallen mir, ich weiß nicht, weshalb, denn immerhin hat heute nacht Ihr Tiger einen meiner besten Männer verschlungen, den armen Waddington.“

„Sie wissen“, entgegnete Corcoran, „daß das nicht mein Fehler war, wenn Louison ihn gefressen hat. Das arme Tier hatte noch nicht gespeist.“

„Ergeben Sie sich“, antwortete Robarts. „Man wird Ihnen nichts tun, auch Holkars Tochter nicht… Glauben Sie, daß ich Krieg gegen Frauen führe? Führen die Franzosen etwa Krieg gegen Frauen?“

„Mein lieber Robarts“, sagte der Bretone, „vergeuden wir nicht die Viertelstunde Waffenstillstand, die Sie mir bewilligt haben, durch unnütze Reden.“

Robarts entfernte sich, und Corcoran begann mit seiner Toilette, die ziemlich oberflächlich ausfiel, wie man sich denken kann, denn mit einem Auge schielte er immer zu den Engländern, aus Angst vor unliebsamen Überraschungen. Aber seine Befürchtungen waren grundlos. Niemand versuchte, ihn bei seiner Toilette zu stören.

Endlich hatte er seine Vorbereitungen getroffen. Er schaute auf die Uhr. Die bewilligte Frist war abgelaufen. Wenigstens wollte er, bevor es ans Sterben ging, Holkars Tochter noch ein letztes Lebewohl sagen.

Als er sich ihr näherte, schlug Sita die Augen auf.

„Wo bin ich?“ fragte sie verwundert. Dann, als sie die Pagode erkannte, erinnerte sie sich an die Vorfälle des vorherigen Abends. „Oh“, fuhr sie fort, „mein Traum war ungleich schöner…, ich befand mich in Bhagavapur auf dem Thron meines Vaters…, und Sie waren an meiner Seite.“

„Sita, liebe, teure Sita, ich bin sicher, daß Sugriva Wort halten wird und Ihr Vater Ihnen zu Hilfe eilt. Möge er bald kommen, um Sie zu befreien! Allerdings, wenn mir irgend etwas zustoßen sollte…“

„Sprechen Sie nicht so, Kapitän. Ich weiß es, ja, ich bin sicher, daß Sie siegen werden. Mein Traum hat es mir gesagt, und in Indien lügen Träume nie.“

„Kann sein“, meinte Corcoran. „Aber schwören Sie mir, mich immer in guter Erinnerung zu bewahren.“

„Ich schwöre“, sagte sie, „daß ich Sie…“

Sie hielt einen Augenblick inne und fuhr errötend fort:

„… daß ich Sie nie vergessen werde!“

Corcoran, der bei diesen Worten fürchtete, sentimental zu werden, lief zum Fenster.

Robarts wurde schon ungeduldig.

„He, Kapitän!“ rief er. „Der Waffenstillstand ist abgelaufen, wir müssen uns beeilen. Es wäre schön, wenn wir vor zehn Uhr im Lager sind, jetzt ist es schon sechs!“

„Ich bin bereit!“ rief Corcoran zurück. „Zum Kampf!“

Er hatte die letzten Worte noch nicht ausgesprochen, da mußte er schleunigst zurückspringen, um dem nun einsetzenden Kugelregen zu entgehen. Die Geschosse klatschten jedoch an die Mauer, ohne jemanden zu verletzen.

Da die Engländer vor Angst ihre Deckung nicht verließen und deshalb nicht genau zielen konnten, waren sie im Nachteil; Corcoran dagegen war gut geschützt und hatte Robarts genau vor dem Revolver. Er schoß, und der Schuß saß: Die Kugel riß dem Engländer ein Loch in seinen Korkhelm und versengte ihm eine seiner roten Strähnen. Robarts sprang rasch zurück und verbarg sich hinter dem nächsten Baum.

„Mein Freund!“ schrie ihm Corcoran zu, „man muß genau zielen, bevor man schießt, sagen Sie das Ihren Leuten; für heute gebe ich mich mit einem Treffer in Ihren Helm zufrieden.“

Plötzlich machte ein für die Engländer wiederum tragischer Vorfall dem Angriff ein Ende.

Einem der Engländer war es gelungen, sich von hinten an die Mauer heranzuschleichen, und er versuchte an ihr entlang im toten Winkel durch die Toröffnung, die von Corcoran nur unzureichend verbarrikadiert worden war, da er kein brauchbares Material hatte, ins Innere der Pagode zu dringen. Zweifellos hätte er dem Gefecht ein Ende bereitet, wenn es ihm gelungen wäre, den Bretonen von hinten niederzuschießen.

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