Alfred Assolant - Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran
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- Название:Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran
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- Год:1982
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Les aventures merveilleux mais authentiques du Capitaine Corcoran
Deutsch von Bernhard Thieme.
Der Originaltext ist leicht gekürzt.
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Corcoran überlegte seinerseits genauso gründlich, wenn nicht noch gründlicher. Mühelos erkannte er, daß – ausgenommen er selbst und vielleicht noch Sugriva und Holkar – niemand in der Lage war, Holkars Truppen zu führen. Obwohl der alternde Fürst ein prächtiger Mensch und furchtloser Streiter war, fehlte es ihm doch an strategischem Raffinement, um einer modernen Armee Widerstand leisten zu können. Es fehlte ihm vor allem diese Art von Kaltblütigkeit, die man sich nur auf dem Schlachtfeld erwirbt. Darüber hinaus war er wegen seiner Tochter, die ja durch sein eigenes Verschulden in Gefahr geraten war, etwas verwirrt, was ihm keiner zum Vorwurf machte, aber von Nutzen war so etwas ja auch nicht. Wenigstens hatte er zu ihm, Corcoran, größtes Vertrauen.
„Fürst Holkar“, sagte der Bretone zu ihm, „wir haben einen großen Fehler gemacht. Ihr, indem Ihr diese vermaledeite Pagode und den vermaledeiteren Robarts belagert habt, und ich, indem ich Euch gewähren ließ.“
„Entschuldigen Sie sich nicht“, erwiderte Holkar, „ich allein bin der vermaledeiteste aller Narren, weil ich die Freiheit meiner Tochter und meinen Thron aufs Spiel setzte, nur um einige Engländer zu rösten.“
„Schwamm drüber“, sagte der Bretone. „Reden wir nicht mehr von dem was gewesen ist, denken wir lieber an das, was vor uns liegt. Nichts ist verloren, wenn Eure Reiterei standhält. Ihr, Fürst Holkar, übernehmt das Kommando über den rechten Flügel. Ihr habt Sepoykavallerie vor Euch, unter denen es einige Freunde von Sugriva gibt, die für Euch vielleicht im entscheidenden Moment von Vorteil sein werden. Ich werde den linken übernehmen, denn mir scheint, daß Barclay dort seine europäischen Regimenter konzentriert hat. Das wichtigste ist, daß Ihr Euch nicht einkesseln laßt… Wenn Ihr von mir abgeschnitten werdet, verliert nicht den Kopf, sondern zieht Euch geordnet zurück. Auf keinen Fall darf uns der Rückweg nach Bhagavapur verlegt werden.“
„Und meine Tochter?“ fragte der Alte.
„Sie wird auf ihren Elefanten steigen und unter Sugrivas Schutz nach Bhagavapur aufbrechen. Es geht für uns nicht darum, die englische Kavallerie zu besiegen. Wir müssen nur soweit standhalten, daß wir Bhagavapur im geordneten Rückzug erreichen. Wenn wir uns zu sehr in die Schlacht verwickeln lassen, wird Barclays Infanterie Zeit haben, aufzurücken; wir wären eingeschlossen und würden zusammengeschossen. Morgen können wir mit all unseren Streitkräften eine gleichwertige Schlacht liefern, und an dem Tag will ich den Sieg. Säbel und Kanonenrohr! Denkt an Euren Ahnen Rama, der hätte zehntausend Engländer wie das Gelbe vom Ei verspeist.“
Und dann, indem er sich an die schöne Sita wandte, die schon ihren Elefanten bestiegen hätte:
„Sita, ich lasse Ihnen Louison. Heute weiß sie um ihre Pflichten und wird sie gewissenhaft erfüllen. Louison! Hier ist deine Herrin. Du schuldest ihr Respekt, Liebe, Treue, Gehorsam. Wenn du einen einzigen Fehler machst, dann ist es mit unserer Freundschaft aus…“
Sitas Elefant Scindiah allerdings schien von Louisons Anwesenheit nicht gerade entzückt. Er betrachtete die Tigerin von der Seite und trompetete aufgeregt. Sita bemühte sich, zwischen der Tigerin und Scindiah Einvernehmen herzustellen, und ließ die Tigerin in ihren Sitz steigen. Louison rollte sich zu Füßen der Prinzessin zusammen und schnurrte und buckelte wie ein Angorakätzchen. Scindiah drehte von Zeit zu Zeit seinen dicken Kopf zu Sita und schien über die Gunst, der sich Louison erfreute, verärgert.
Nachdem Corcoran entsprechende Vorsorge getroffen hatte und Sita unter dem Schutz von Sugrivas Eskorte abgezogen war, hatte er freie Hand, um sich seiner eigentlichen Aufgabe zu widmen, den Rückzug zu decken. Die Zeit drängte, denn die Engländer hatten sich beraten und gingen zum Angriff über. Barclay ließ, nachdem er seine Pferde von dem scharfen Ritt kurz hae verschnaufen lassen, Befehl zur Attacke geben.
Der erste Ansturm der englischen Kavallerie war so ungestüm, daß die von Corcoran aufgestellte vorderste Linie überrannt wurde und dieses Schicksal zweifelsohne auch der zweiten bevorstand; doch der Bretone hatte eine Eskadron als Reserve hinter einer leichten Bodenwelle versteckt. Als die englische Kavallerie die Eskadron passiert hatte, stieß Corcoran mit ihr in die Flanke der Engländer und brachte sie dadurch in arge Bedrängnis. Es gelang den Hindus, die Engländer zurückzuwerfen. Corcoran ging mit gutem Beispiel voran und schonte sich nicht. Barclay war von einem so verbitterten und unerwarteten Widerstand überrascht. Mit allen Mitteln peitschte er seine Soldaten nach vorn.
Im Durcheinander des Gefechts trafen auch die beiden Heerführer aufeinander.
„So also suchen Sie das Schriftstück der Gesetze Manus, Mister Corcoran!“ rief Barclay mit wutschnaubender Stimme. „Wenn ich Sie zu fassen kriege, Werde ich Sie an die Wand stellen und erschießen lassen, Herr Gelehrter!“
„Verehrter Colonel, wenn ich Sie zu fassen kriege, werden Sie gehängt!“
„Gehängt! Ich! Ein Gentleman!“ schrie Barclay empört. „Gehängt!!!“
Und er schoß mit dem Revolver auf Corcoran, der leicht an der Schulter verletzt wurde.
„Tölpel!“ rief er Barclay zu. „Das hier sitzt besser!“
Und er schoß seinerseits, doch der Colonel hatte in diesem Moment sein Pferd herumgerissen, so daß die Kugel dem Tier ins Hinterteil klatschte und es seinen Herrn, rasend vor Schmerz, aus dem Kampfgetümmel trug.
Die Engländer wichen langsam zurück. Corcoran ließ sie nur von einem Teil seiner Truppe in Schach halten, er befürchtete noch immer das Eintreffen der Infanterie.
Auf dem anderen Flügel des Schlachtfeldes war das Glück jedoch nicht auf selten von Holkars Soldaten. Dort focht der Verräter Rao, der die englischen Linien mit den aus Holkars Armee Desertierten aufgefüllt hatte. Holkar leistete tapferen Widerstand, und er würde sich schließlich auch gegen Rao durchgesetzt haben, wenn nicht eine unerwartete Verstärkung die Waage zuungunsten der Hindus hätte ausschlagen lassen.
Diese Verstärkung war niemand anders als die kleine, aber immer noch sehr schlagkräftige Truppe von Leutnant John Robarts. Als Robarts sah, daß sich Corcoran und Holkar zurückzogen, war er mit seinen Leuten vorsichtig – er befürchtete zunächst eine List des Bretonen – aus der Pagode gekommen, hatte dann die Pferde der Übriggebliebenen zusammengesucht und war in die Richtung galoppiert, aus der das Gewehrfeuer zu vernehmen war. Mit seinen Leuten hatte er sich in das Kampfgetümmel auf dem linken Flügel gestürzt.
Bald begannen Holkars Soldaten zurückzuweichen, zunächst in fester Ordnung und diszipliniert, doch allmählich immer kopfloser, bis sie Sitas Elefanten erreicht hatten, der, umgeben von Sugrivas Leuten, seinen Weg nach Bhagavapur fortsetzte. Hier wurde der Kampf schrecklich und verlustreich. Die im Dienst der Kompanie stehenden und von John Robarts geführten Sepoys kämpften erbittert, aber auch Holkars Reiterei, deren einzige Hoffnung es war, lebend Bhagavapur zu erreichen, schlug sich mit dem Mute der Verzweiflung.
Durch einen Säbelhieb wurde Holkar von seinem Pferd gestürzt und fiel Scindiah vor die Füße.
Sita schrie laut auf.
Doch der schwergewichtige und kluge Scindiah packte mit seinem Rüssel den armen Holkar vorsichtig um die Taille und ließ ihn sanft in die Sänfte neben seine Tochter gleiten. Dann stemmte er – da er die Gefahr, in der seine Herrin schwebte, wohl erkannte – seinen gewaltigen Leib gegen die Flut der Flüchtenden wie auch der Angreifer. Um ihn tobte der Kampf Mann gegen Mann, er aber stand unerschütterlich wie ein Gott inmitten der Menschlein, packte entweder mit seinem Rüssel einen der Angreifer, der sich zu weit herangewagt hatte oder zerstampfte ihn mit seinen wuchtigen Beinen. Einige wenige Revolverschüsse prallten von ihm ab, ohne ihn zu erschüttern.
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