Alfred Assolant - Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran

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Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran: краткое содержание, описание и аннотация

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Titel des französischen Originals:
Les aventures merveilleux mais authentiques du Capitaine Corcoran
Deutsch von Bernhard Thieme.
Der Originaltext ist leicht gekürzt.

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Statt einer Antwort erhob sich Sita sofort, um ihm zu folgen.

„Passen Sie gut auf“, hatte Corcoran noch hinzugefügt, „die Schießerei hat begonnen, und Kugeln kennen weder Freund noch Feind, ich werde Louison auf dem linken Pfad, der mir weniger bewacht zu sein scheint, vorausschicken. Bei Louisons Anblick werden die fünf oder sechs Reiter, die dort postiert sind, das Weite suchen, da bin ich sicher. Sie folgen Louison, und ich folge Ihnen.“

Und tatsächlich, alle drei hatten glücklich das offene Gelände überquert, das sie vom Dschungel trennte, wobei sie sich die Verwirrung der Engländer zunutze machten, deren Aufmerksamkeit nur Holkar und dessen Soldaten galt; sie hatten sich dann durch das hohe Gras gekämpft und – durch den Gefechtslärm geführt – unverletzt Holkar erreicht.

Als der Fürst seine aus der Gefangenschaft befreite Tochter wiedersah, schloß er sie voller Rührung in die Arme und wandte sich an den Kapitän:

„Kapitän“, sagte er bewegt, „wie soll ich Ihnen das je vergelten?“

„Fürst Holkar“, erwiderte der Bretone, „sobald es Eure kostbare Zeit erlaubt und Ihr etwas Muße habt, bitte ich Euch, mit mir das sagenumwobene Schriftstück der Gesetze Manus zu suchen, das zu finden mich die Akademie zu Lyon hierhergeschickt hat; allerdings haben wir heute noch etwas anderes zu erledigen. Glaubt mir, das beste wäre, wir würden so schnell wie möglich nach Bhagavapur zurückreiten. Wahrscheinlich wird die englische Armee unter dem Kommando Colonel Barclays schon unterwegs sein, und einem wendigen Offizier dürfte es nicht schwerfallen, uns den Weg abzuschneiden…“

„Und Sie?“ fragte Holkar.

„Oh, ich, das ist etwas anderes… Wenn Ihr mir eines von Euren zwei Regimentern überlassen könntet, dann verspreche ich Euch, John Robarts in der Pagode einzuschließen und ihn wie einen Fuchs auszuräuchern. Stellt Euch vor, Hoheit, dieser hochnäsige Gentleman wollte mich erschießen lassen! Na, dem werde ich Manieren beibringen.“ Die Idee schien Holkar zu gefallen.

„Kapitän“, sagte er zu Corcoran, „begleiten Sie lieber Sita, und ich werde diesem feinen John Robarts die Kehle ein wenig ritzen.“

„Zu jeder anderen Gelegenheit würde ich Sita liebend gern begleiten, aber heute geht es beim besten Willen nicht… Robarts hat mich provoziert, ich habe noch eine Rechnung mit ihm zu begleichen.“

„Gut“, sagte Holkar, „ich bleibe.“

„Schickt wenigstens Eure Kundschafter den Engländern entgegen, damit man Euch rechtzeitig von ihrer Ankunft unterrichtet“, fügte Corcoran hinzu.

Sugriva wurde beauftragt, mit etwa dreißig Berittenen die Bewegung des Feindes zu überwachen.

Durch das Beispiel Holkars und des Kapitäns angespornt, die an der Spitze ritten, machten sich die Hindus entschlossen an die Einkreisung des Feindes. Sita hatte man auf ihren Elefanten gesetzt und unter guter Bewachung aus der Gefahrenzone gebracht. Die Engländer, die Holkars und Corcorans Absicht ahnten, zogen sich zurück.

John Robarts hatte bereits bei Holkars Eintreffen einen Soldaten zu Barclay geschickt, um diesen von der Gefahr, in der er schwebte, zu unterrichten. Als er entdeckte, daß Corcoran sich zu Holkar durchgeschlagen hatte, wurde ihm klar, daß seine Position sehr kritisch werden könnte. Ohne den Versuch zu wagen, durch die indischen Reihen durchzubrechen – dazu waren nun allerdings auch die Engländer zuwenig –, suchte er Zuflucht in der Pagode, die eben noch Corcoran als Festung gedient hatte.

Er ließ eher schlecht als recht die Öffnung verbarrikadieren, die seine eigenen Leute geschlagen hatten. Er ließ das Tor wieder in seine Angeln heben, dann schließen und dahinter alle Arten von Gegenständen auftürmen, um es zu stützen.

Als Holkars Soldaten erschienen, eröffneten dreiundvierzig englische Karabiner das Feuer. Es gab einige Tote und etwa zehn Schwerverletzte unter den Hindus, und dieser wenig glückliche Beginn kühlte doch merklich ihren Mut ab.

„Ich verspreche demjenigen tausend Rupien, der als erster den Fuß in die Pagode setzt“, sagte Holkar.

Aber diese Versuchung reizte niemanden. Die unglücklichen Hindus sahen sich schutzlos einem schrecklichen Beschuß ausgesetzt. Darüber hinaus schien der Feind in Sicherheit, sie jedoch mußten über offenes Gelände angreifen.

„Man sollte ihnen ein Beispiel geben“, sagte Corcoran zu Holkar, „denn die armen Teufel haben schreckliche Angst, Brahma und Wischnu gleichzeitig Aug in Aug gegenüberzustehen.“

Er stieg vom Pferd und, von etwa zwanzig Männern gefolgt, bemächtigte sich des Baumstammes, der schon den Engländern gegen ihn so nützlich gewesen war. Er und die Männer wuchteten ihn als Rammbock gegen das Tor der Pagode, das nach dem ersten Stoß auf die stützende Barrikade geworfen wurde. Bei diesem Anblick stießen die Hindus einen Freudenschrei aus, diese Freude allerdings war kurz, denn die englischen Karabiner schossen erneut in die Richtung der Angreifer, und diesmal auf eine so kurze Distanz, daß selbst die Kühnsten innehielten und nicht wagten, das feuerspeiende Bollwerk zu stürmen.

Corcoran, der ihr Zögern bemerkte, gab unverzüglich den Befehl zum Feuern, aber da hatte schon der gewaltige Pulverdampf einer doppelten Salve die Kämpfenden eingehüllt. Fünf Engländer waren tot oder schwerverletzt, zehn oder zwölf Hindus hatte das gleiche Schicksal ereilt. Der sichtlich von diesem Mißerfolg verschreckte Rest wich zurück. Selbst Holkar schien unentschlossen.

Ach, dachte der Bretone, wenn ich nur zwei oder drei meiner braven Matrosen vom Sturmsohn hier hätte, wir würden die Engländer schon weich klopfen, doch mit diesen Hasenfüßen ist nichts zu machen. „Wenn wir wenigstens eine Kanone hätten!“ meinte er, zu Fürst Holkar gewandt.

„Und wenn wir Feuer an die Pagode legten?“ erwiderte Holkar. „Was würden Sie dazu sagen?“

„Ich hätte diesen famosen und schlecht erzogenen Gentleman, der mich erschießen wollte, ja gern lebend gehabt“, sagte Corcoran, „aber da es kein anderes Mittel gibt, müssen wir ihn eben grillen.“

Und alsbald machten sich die Hindus daran, das trockene Dschungelgras abzuschneiden und um die Pagode zu schichten. Als sie soweit waren, es anzuzünden, hörte man in der Ferne Gewehrschüsse.

„Lassen wir die Engländer und Eure Rache“, sagte Corcoran zu Holkar, „und eilen wir lieber so schnell wie möglich nach Bhagavapur, denn dieses Gewehrfeuer, muß von Barclays Vorhut kommen.“

Holkar gab sofort Befehl, kehrtzumachen und sich auf den Hauptweg zurückzuziehen, wo man sich in Gefechtsordnung aufstellen und den Ereignissen gefaßt entgegensehen konnte.

15. Louison und Scindiah

Die Truppe hatte sich kaum gefechtsmäßig formiert, als auch schon Sugriva auftauchte, von der Avantgarde Colonel Barclays verfolgt.

Barclay hatte das Lager bereits abgebrochen gehabt und war im Begriff, auf Bhagavapur zu marschieren, als er mit Verwunderung, in die sich Ärger mischte, von der Gefahr hörte, in der sich Robarts befand. Er hatte daraufhin unverzüglich Befehl gegeben, seinem Adjutanten zu Hilfe zu eilen. Sugriva hatte zunächst versucht, dem Vorgehen der Engländer Widerstand zu leisten, dabei aber die Hälfte der ihm anvertrauten Männer verloren. Nur mit Müh und Not hatte er Holkar erreicht, die Engländer dicht auf den Fersen.

Als die englische Kavallerie jedoch plötzlich unerwartet auf Holkars Regimenter stieß, die sie stehenden Fußes erwarteten, verflüchtigte sich ihr Angriffselan blitzartig. Sie zogen sich leicht zurück und beratschlagten, was zu tun sei.

An der dem Gelände angepaßten Aufstellung und der Entschlossenheit von Holkars Reiterei erkannte Barclay mühelos, daß das Kommando in den Händen eines strategisch geschickteren und phantasievolleren Offiziers liegen mußte, als es der letzte der Raghuiden war. Er gab sogleich Befehl, den rechten Flügel der Hindus zu umgehen, ihn vom Zentrum abzuschneiden und zwischen zwei Feuer zu nehmen. Sollte sein Plan glücken und er Holkar von Bhagavapur, seiner Hauptstadt und seinem wichtigsten Stützpunkt, abschneiden, dann würde dieser sein Heil in der Flucht suchen, das allein könnte den Krieg beenden; eine für Colonel Barclay auch insofern wichtige Entscheidung, da keine Zeit bliebe, ihm die Früchte seines Sieges vorzuenthalten und einem anderen den Ruhm einer taktisch so geschickten und militärisch so straff geführten Operation zuzuschanzen.

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