Alfred Assolant - Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran
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- Название:Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran
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- Год:1982
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Les aventures merveilleux mais authentiques du Capitaine Corcoran
Deutsch von Bernhard Thieme.
Der Originaltext ist leicht gekürzt.
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„Wer bist du?“ fragte er und hob seinen gramgebeugten Kopf. „Welch neues Unglück wirst du mir verkünden?“
„Fürst Holkar“, sagte der Bote, „erkennt Ihr mich nicht? Ich bin Sugriva, der Vertraute von Tantia Topee, sein Freund und Eurer.“
„Ach, Tantia Topee! Er wird zu spät kommen, zu spät… Und woher kommst du, Sugriva?“
„Aus dem englischen Lager.“
„Du hast die Engländer gesehen!“ schrie Holkar. „Wo sind sie? Was haben sie vor? Ihnen verdanke ich den Verlust meiner Tochter, meiner armen Sita.“
Dicke Tränen liefen dem Greis die Wangen herab.
„Herr“, sagte Sugriva behutsam, „Eure Tochter ist wiedergefunden worden.“
„Wo ist sie? In den Händen Barclays oder dieses unwürdigen Rao?“
„Sie ist in Sicherheit, Herr, wenigstens im Augenblick. Der kühne Franzose, Euer Gast, hat sie aufgespürt und unter seinen Schutz genommen.“
Und Sugriva erzählte in wenigen, knappen Sätzen die Geschichte von Corcorans und Sitas Flucht.
„Wir dürfen keinen Augenblick der kostbaren Zeit verlieren“, beendete er seine Schilderung. „Morgen früh können die Engländer Verstärkung erhalten, und die Folge wäre eine Schlacht, deren Ausgang höchst ungewiß ist.“
„Der Meinung bin ich auch“, sagte Holkar. Er rief Ali.
Ali, der mit gezogenem Säbel hinter der Tür des Gemachs Wache hielt, trat sofort ein.
„Ali“, sagte der Fürst, „laß der Kavallerie den Befehl zum Aufsitzen geben. In einer halben Stunde möchte ich jeden Reiter fertig zum Ausrücken vor mir stehen haben.“
Der Befehl wurde sofort ausgeführt; Trompeten erschallten in den Straßen, die Berittenen sammelten sich, und man sattelte in aller Eile den Lieblingselefanten Holkars.
„Auf ihm reitet sie am liebsten“, sagte der unglückliche Vater. „Du, Sugriva, nimmst ein Pferd und wirst uns als Führer dienen.“
„Herr, gestattet Ihr mir im Tausch für den Dienst, den ich Euch erweise, eine Bitte?“ fragte der Hindu.
„Eine? Zehn! Hundert! Tausend! Die Hälfte meines Reiches werde ich dir geben, wenn du mir hilfst, meine Tochter wiederzufinden.“
„Nein, Herr, danach steht mir nicht der Sinn. Was ich will, ist das Leben von Leutnant John Robarts.“
„Du willst diesen Feringhee retten?“
„Ich“, rief Sugriva und schüttelte sich in einem wilden Lachen, „ihn retten! Möge niemals Wischnus Blick auf mir ruhen, wenn ich daran gedacht hätte, einen Engländer zu retten.“
„Ach, so ist das. Nun, das ist leicht“, sagte Holkar. „Ich gebe ihn dir und noch zehn andere dazu.“
Während man die letzten Vorbereitungen zum Aufbruch traf, stellte er einige Fragen an Sugriva, die sich auf die Kampfkraft und die Stellung der englischen Armee bezogen.
„Herr“, antwortete der Hindu, „ich habe alles gesehen. Vorgestern abend verließ ich Bhagavapur, um mich zum einundzwanzigsten Sepoyregiment zu begeben, wo ich Freunde habe, die mich mit Nachrichten versorgen. Da ich wie ein Bettler gekleidet war, erregte ich keine Aufmerksamkeit unter den Rotröcken. Man ließ mich ungeschoren im Lager umhergehen und zu Wischnu beten. Deshalb gelang es mir, mit mehreren Sepoys zu sprechen, von denen einer Sergeant ist und in unser Komplott eingeweiht wurde. Ach, Herr, es ist ein Vergnügen, wenn man sieht, wie sie diese verfluchten Engländer hassen und sie zum Teufel wünschen… Alles an den Feringhees ist schrecklich. Ihre Verleumdung, ihre Gier, ihre Gewohnheit, geweihtes Fleisch zu essen, ihre Gottlosigkeit, die Reden ihrer Priester, die Borniertheit ihrer Offiziere, die Strenge ihres Dienstes… Könnt Ihr Euch vorstellen, Herr, daß sie die Brahmanen, die Männer der höchsten Kaste, wie ungezogene Kinder ausgepeitscht haben…?
Nun, nach einigen Stunden war ich schließlich über alles informiert, ich gab jedem das Losungswort und wollte gerade wieder gehen, als ich Eure Tochter im Lager ankommen sah, die der Verräter Rao entführt hatte.“
Bei diesen Worten stieß Holkar einen tiefen Seufzer aus. „O Wischnu“, sagte er, „wenn ich bedenke, daß ich diesen Elenden auf meinen Knien geschaukelt habe, daß ich ihn pfählen konnte, und es nicht getan habe! Reiten wir los!“
Mit diesen Worten schwang er sich in den Sattel und preschte davon, gefolgt von zwei Regimentern seiner Reiterei.
Da die Entfernung, die Bhagavapur von der Pagode trennte, in der Corcoran der Belagerung trotzte, kaum mehr als drei französische Meilen betrug, erreichte Holkar kurz vor Morgengrauen den Schauplatz des Geschehens.
13. Toilette des Kapitäns
Um fünf Uhr morgens hatte die frische Nachtluft jedermann geweckt, Corcoran zuerst.
Er erhob sich, prüfte seine Waffen sorgfältig, ging dann sofort zum Fenster, wo Louison noch immer ausharrte, zwischen Wachsein und Schlaf pendelnd, streckte und reckte sich mehrmals und spähte zum Horizont.
Am Himmel war keine Wolke zu sehen; die Sterne glänzten noch einmal hell auf, bevor sie von der aufkommenden Morgendämmerung verschluckt wurden. Der Mond war schon lange vor der Dämmerung verschwunden. Das einzige Geräusch in der morgendlichen Stille verursachte, ein Stück von der Pagode entfernt, ein Bächlein, das als Kaskade von einer flachen Felswand herabsprudelte.
Die ganze Natur schien friedlich zu ruhen, und auch die Menschen, die sich nach und nach den Schlaf aus den Augen rieben, machten durchaus nicht den Eindruck, im nächsten Moment wieder aufeinander loszugehen.
Aber der feurige John Robarts dachte da anders.
Dieser ehrenwerte Gentleman hatte die ganze Nacht von nichts anderem als den zehntausend Pfund Sterling geträumt, die Colonel Barclay in Aussicht gestellt hatte, wenn man Corcoran und die Prinzessin fangen sollte.
Irgendwo, in Schottland vielleicht, andere meinen in England – in England, ja, ich erinnere mich wieder –, drei Meilen von Canterbury entfernt, lebte eine rothaarige und häßliche Tante von ihm. Und diese rothaarige und häßliche Tante hatte eine blonde und hübsche Tochter, also eine leibhaftige Cousine von John Robarts, Miß Julia, und diese Cousine spielte Klavier. Oh, Klavier spielen, welch Talent! Und jungen hübschen Mädchen zuhören, die Klavier spielen – welch Freude!
Aber kommen wir auf die Cousine von John Robarts zurück. Miß Julia sang bezaubernde Liedchen und endlose Romanzen, in denen der Mond, die kleinen Vögel, die Schwalben, die Wolken, Lachen und Tränen die Hauptrolle spielten – genauso wie in unseren bezaubernden und endlosen französischen Romanzen –, was zur Folge hatte, daß sie den ganzen Tag nur an die roten Schnurrbartspitzen von John Robarts dachte, der seinerseits dreimal am Tag an Miß Julias blaue Augen dachte (die hatte sie nämlich auch noch).
Aus diesem gegenseitigen Aneinanderdenken entstand, wie man sich unschwer vorstellen kann, eine gegenseitige Sympathie.
Aber da Miß Julia die Erbin von fünfzehntausend Pfund Sterling war, und Mrs. Robarts, die Tante von John, sehr genau kalkulierte und somit wußte, daß John keinen Schilling außer seinem Sold besaß, sondern im Gegenteil noch etwa fünf- bis sechshundert Pfund Schulden bei seinem Schneider, seinem Schuster, seinem Posamentier und seinen anderen Lieferanten hatte, wurde John höflich, aber entschieden vor die Tür dieses entzückenden Landhauses gesetzt, in dem die unglückliche Julia mit der Mutter zusammen ihre Tage verbrachte.
Vor lauter Hoffnungslosigkeit entschloß sich John, nach Indien zu gehen, wobei er hoffte, dort sein Glück (sprich Vermögen) zu machen wie Clive Hastings und all die anderen Nabobs.
Aber obwohl John Robarts kühn und gehorsam war, hatte er bisher noch nicht die Gelegenheit gehabt, seine Kühnheit zu beweisen, und er wünschte in seinem naiven Herzen nichts sehnlicher, als daß ganz Hindustan in Flammen aufgehen möge, damit er, Robarts, die Feuersbrunst löschen und sich mit gleichem Ruhm bedecken könne wie Arthur Wellesley, Duke of Wellington. Deswegen streifte er Tag und Nacht durch das Land, wobei er hoffte, daß er einmal diesen Schatz erhaschen könnte, der notwendig war, um das entzückende Häuschen in der Nähe von Canterbury – Robarts House – zu erwerben und mit dem Häuschen natürlich die junge Eigentümerin.
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