Alfred Assolant - Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran

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Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran: краткое содержание, описание и аннотация

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Titel des französischen Originals:
Les aventures merveilleux mais authentiques du Capitaine Corcoran
Deutsch von Bernhard Thieme.
Der Originaltext ist leicht gekürzt.

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„Oh, zum Teufel!“ schrie der Offizier. „Sie sind Franzose, Sir, und kein Engländer. Was machen Sie um diese Zeit auf diesem Pfad?“

Der entscheidende Augenblick war gekommen. Corcoran warf einen Blick auf Sita, um ihr anzudeuten, daß sie sich bereithalten sollte.

Diese hatte den Blick auf einen der Inder gerichtet, die der Eskorte folgten und die Wagen der Engländer lenkten. Der Kapitän betrachtete sie von der Seite und bemerkte verwundert, daß der Inder und Holkars Tochter sich mit den Augen Zeichen des Einverständnisses gaben.

Indem er den Inder genauer in Augenschein nahm, erkannte er in ihm Sugriva, den Brahmanen, der von Tantia Topee zu Holkar geschickt worden war.

Übrigens hatte er keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, denn die sechs englischen Offiziere umringten ihn, und derjenige, mit dem er bisher gesprochen hatte, herrschte ihn an:

„Sir, in Erwartung dessen, daß Ihre Anwesenheit im Lande Holkars geklärt werde, sind Sie unser Gefangener, zum Teufel.“

„Gefangener!“ sagte Corcoran. „Sie scherzen, Gentlemen. Platz da, oder ich schieße Sie über den Haufen!“

Gleichzeitig zog er aus seinem Gürtel einen Revolver und richtete ihn auf den Engländer.

Genauso prompt wie er zog aber auch der Engländer seinen Revolver und richtete ihn auf Corcoran. Alle beide hätten wahrscheinlich im selben Moment aufeinander gefeuert, als ein unerwarteter Vorgang das Ganze entschied.

Beim trockenen Knacken, den das Spannen der beiden Revolver verursachte, begriff Louison, daß es um Tod oder Leben ging. Urplötzlich sprang sie dem Pferd des englischen Offiziers auf die Kruppe, das nach oben stieg und seinen Reiter abwarf; welch großes Glück für ihn, aber auch für unseren Freund Corcoran, denn bei der Distanz, mit der sich beide Gegner gegenüberstanden, hätten sie riskiert, daß bei einem Schußwechsel beider Schädeldecken wie Sektpfropfen durch die Gegend geflogen wären.

Der Engländer allerdings hatte noch Zeit gehabt, einen Schuß abzufeuern, doch hatte die Kugel durch Louisons Eingreifen nicht das ihr zugedachte Ziel erreicht, sondern war einem anderen Offizier, der sich vorgebeugt hatte, um den Kapitän zu packen, durch den Helm geflogen. „Brahma und Wischnu!“ schrie Corcoran.

Bei diesem Signal drückte Sita ihrem Pferd die Hacken in die Weichen, das daraufhin wie von der Sehne geschnellt davonschoß. Corcoran folgte ihr, wobei er sich von der Hand eines Engländers losriß, der ihn zurückzuhalten versuchte. Auch Louison, nachdem sie bemerkt hatte, daß ihre beiden Freunde die Flucht ergriffen, heftete sich auf deren Fährte. Die verblüfften Engländer fanden kaum die Zeit, einige Revolverschüsse auf sie abzufeuern, von denen lediglich einer Corcorans Pferd streifte.

Was die indischen Sepoys anbetraf, die die Wagen lenkten und ebenfalls bewaffnet waren, so hatten sie den Vorfall unbewegt zur Kenntnis genommen.

Allein einer, der Brahmane Sugriva, dem alle anderen zu gehorchen schienen, vollführte mit dem Wagen ein Manöver, das die Verfolgung durch die Engländer einige Minuten hinausschob. Er tat so, als wolle er den Karren, der sich an der Spitze des Zuges befand, wenden, um seinerseits an der Verfolgung teilzunehmen; bei der Hektik dieses Wendemanövers fiel der Wagen jedoch um und versperrte den Weg. Sofort verließen alle anderen Inder wie auf Befehl ihre Wagen oder versuchten an dem umgestürzten Karren mit ihren eigenen Gefährten vorbeizukommen, wobei natürlich nicht ausblieb, daß noch mehrere umkippten oder die Pferde hochgingen. Die Inder gruppierten sich um die umgestürzten Wagen, machten ein Heidengeschrei, versuchten zu helfen, wobei sie das Durcheinander eher noch vergrößerten, den ohnehin schmalen Pfad restlos versperrten und die Engländer zwangen, vor dieser lebenden Mauer aus Tier und Mensch innezuhalten.

In diesem Augenblick erreichten die Reiter, die aus dem Lager aufgebrochen waren, um die Flüchtigen zu verfolgen, die Stelle des Durcheinanders. An der Spitze galoppierte der vor Zorn kochende John Robarts.

„Habt Ihr den Kapitän gesehen?“ schrie er.

„Welchen Kapitän?“

„Na, diesen verfluchten Corcoran, der Himmel möge ihn verschlingen! Barclay schäumt vor Wut. Der Kerl hat ihm übel mitgespielt, deshalb hat er dem, der ihn und Holkars Tochter zurückbringt, zehntausend Pfund versprochen.“

„Was?“ schrie einer der Offiziere, „das war Holkars Tochter, und wir haben sie nicht erkannt! Ich habe sie, halb hinter ihrem Schleier versteckt, für eine junge englische Lady gehalten, die in Begleitung ihres zukünftigen Mannes durch Indien reist.“

„Los! Auf die Pferde! Vorwärts!“ schrie der ungeduldige Robarts. „Tausend Guineen für den, der die beiden als erster erreicht!“

Bei diesen Worten ergriff eine magische Kühnheit ihre Herzen. Mit Peitschenschlägen brachte man die Inder dazu, so schnell wie möglich den Weg zu räumen; und im gestreckten Galopp jagte man den Flüchtigen hinterher.

Wie in den Tropen üblich, senkte sich der Abend urplötzlich herab, und die Verfolgung mußte um so schneller vonstatten gehen, da bei endgültigem Einbruch der Nacht die Flüchtenden in Sicherheit gewesen wären.

10. Zum Angriff! Zum Angriff!

Corcoran galoppierte an Sitas Seite und verfluchte die dümmliche Neugier des Engländers, die ihn so wertvolle Zeit hatte verlieren lassen.

Allerdings hoffte er, daß ihm die bald hereinbrechende Nacht, die zunehmende Entfernung vom englischen Lager oder irgendein glücklicher Umstand, wie das Zusammentreffen mit Holkars Vorhut, Gelegenheit geben würde, Bhagavapur zu erreichen. Was ihn am meisten ärgerte, das war die Tatsache, überhaupt Fersengeld geben zu müssen.

Vor den Engländern fliehen, dachte er, was für eine Schande. Was würde mein Vater wohl dazu gesagt haben, wenn er das mit hätte ansehen müssen! Armer Vater, der nie einem Engländer begegnet ist, mit dem er sich nicht hätte schlagen wollen… Ich aber nehme vor ihnen Reißaus, anstatt diesen entsetzlichen Schwätzer an der Krawatte zu packen und dahin zu befördern, wo er hingehört…

Während es so in ihm rumorte, bemerkte er plötzlich, daß sein Pferd schweißnaß war, sein Galopp schwächer wurde und es trotz der Sporenhiebe in normalen Trab verfiel. Er drehte sich um und sah, daß sein Stiefel blutverschmiert war. Sein Pferd hatte einen Schuß in die Flanke abbekommen.

Dieses neuerliche Mißgeschick beeinträchtigte jedoch keineswegs den Mut des Bretonen. Er hielt das Pferd an und sprang zu Boden.

„Was machen Sie?“ fragte Sita. „Ist das der geeignete Augenblick, um haltzumachen? Die Engländer sind uns dicht auf den Fersen.“

„Es ist nichts weiter“, erwiderte Corcoran. „Mein Pferd ist verletzt worden durch die Schüsse, die diese hochnäsigen Schurken eben auf uns abgefeuert haben. Sita, reiten Sie allein weiter, fliehen Sie, Louison wird Sie begleiten und notfalls schützen.“

„Ja“, meinte Sita, „aber wer wird mich vor Louison schützen?“

Corcoran schien diese Überlegung einzusehen.

„Das ist wahr“, sagte er. „Louison hat noch nichts gegessen, und es ist schon spät. Ich mach mir zwar keine Sorgen um Sie, Prinzessin, zweifelsohne nicht, aber für Ihr Pferd kann ich nicht garantieren; vielleicht sucht sich Louison ihre Beute aber auch irgendwo in der Gegend und läßt Sie allein.“

„Kapitän“, sagte Sita und stieg vom Pferd, „ich bleibe bei Ihnen, wie auch immer das Schicksal aussehen mag, das Sie erwartet. Geteiltes Leid ist halbes Leid…“

„Oh“, meinte Corcoran, und seine Augen leuchteten vor Freude. „Sie haben recht, geteiltes Leid ist halbes Leid! Sollen sie ruhig kommen, all diese Engländer und John Robarts und Barclay und die Colonels und die Hauptleute und die Majore und alle roten Uniformen der Welt.“

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