Alfred Assolant - Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran

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Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran: краткое содержание, описание и аннотация

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Titel des französischen Originals:
Les aventures merveilleux mais authentiques du Capitaine Corcoran
Deutsch von Bernhard Thieme.
Der Originaltext ist leicht gekürzt.

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9. Im Galopp! Im Galopp! Hurra!

Während ein Teil der englischen Kavallerie davongaloppierte, um Corcoran und die schöne Sita zu verfolgen, ritt der Kapitän ebenfalls nach Bhagavapur, neben sich Holkars Tochter und Louison. Die beiden ersteren auf den besten Pferden des Colonels, Louison auf ihren eigenen vier Pfoten, durcheilten sie die Hügel, die Täler, die Ebene wie ein Expreßzug und begannen schon zu hoffen, ihren Feinden entkommen zu sein, als sich vor ihnen auf dem schmalen Pfad plötzlich ein schrecklich breites, nicht zu umgehendes oder zu überquerendes Felsmassiv erhob. Zu allem Unglück bemerkte Corcoran eine Gruppe von fünf oder sechs rotberockten Gestalten, die auf einem Serpentinenpfad über ihnen zu Pferde auftauchten. Es war eine Gruppe englischer Offiziere, die das Lager verlassen hatten, um zu jagen, und die jetzt gemächlich ins Lager zurückkehren wollten, von etwa dreißig indischen Bediensteten und mehreren mit Wild und Proviant beladenen Wagen gefolgt.

Bei ihrem Anblick hielten Corcoran und Sita ihre Pferde an, Louison ließ sich gemächlich auf ihren Pfoten hinter ihnen nieder, bereit, sofort einzugreifen, wenn man ihren Rat, vor allem jedoch ihre Hilfe brauchte.

Der Kapitän hätte nicht gezögert, wenn er allein gewesen wäre; er hätte kühn versucht, mit Louison durch diese kleine Truppe zu brechen; aber er fürchtete, bei einem solchen Streich leichtfertig Sitas Leben oder ihre Freiheit unnötigerweise aufs Spiel zu setzen.

Vielleicht dachte Corcoran in diesem Augenblick aber auch daran, daß es für ihn weitaus besser gewesen wäre, das Schriftstück der Gesetze Manus zu suchen, wie man es ihm aufgetragen hatte, als dem armen Holkar seine Dienste anzubieten. Denn um die Angelegenheiten des Fürsten schien es wahrscheinlich nicht zum besten zu stehen. Aber er verwarf diese Überlegungen bald wieder als seiner unwürdig.

In der Zwischenzeit hatte ihn Sita ängstlich beobachtet.

„Was sollen wir nur tun, Kapitän?“ fragte sie.

„Sind Sie zu allem entschlossen?“ fragte sie Corcoran.

„Ich bin es.“

„Es geht darum, wie Sie wohl selbst verstehen werden, entweder mit Gewalt oder mit List an ihnen vorbeizukommen. Ich würde es mit List versuchen, aber wenn die Engländer nicht darauf hereinfallen, kann es sein, daß wir drei oder vier töten müßten. Sind Sie bereit? Fürchten Sie auch nichts?“

„Kapitän“, antwortete Sita, wobei sie die Augen zum Himmel hob, „ich fürchte nur, meinen Vater nicht mehr lebend wiederzusehen und erneut in die Hände dieses widerlichen Verräters Rao zu fallen.“

„Na also“, erwiderte der Bretone, „dann sind wir ja gerettet. Lassen Sie Ihr Pferd in leichten Trab fallen, ohne es anzutreiben. Das wird ihm Zeit geben, Atem zu holen, und halten Sie sich bereit. Wenn ich sage: Brahma und Wischnu!, dann preschen Sie im Galopp los. Louison und ich werden die Nachhut bilden.“ Die drei Flüchtenden befanden sich in einem weit ausladenden Tal, das vom Hanuveri durchflossen wurde, einem Nebenfluß des Narbada. Die beiden Talabhänge waren mit Gestrüpp und dicken Palmen bedeckt; in den Wäldern hielt sich alles in Indien vorkommende Wild versteckt – Tiger Inbegriffen. Deshalb war es nicht ratsam, den Hauptpfad zu verlassen und sich auf einem der schmalen Pfade in die Büsche zu schlagen, denn man konnte jeden Augenblick auf eines der schrecklichen fleischfressenden Tiere stoßen, ganz zu schweigen von den furchtbaren Schlangen, deren Gift so blitzartig tötet wie Kurare oder Blausäure.

Währenddessen kamen die englischen Offiziere in leichtem Trab näher. Sie hatten das nonchalante Aussehen von Leuten, die keinerlei Feinde zu fürchten haben. Sie hatten gut gegessen, rauchten dicke Havannazigarren und kommentierten ruhig und weitschweifig die Neuigkeiten aus der Times .

Sie schienen sich nicht weiter um Corcoran zu kümmern, der der Kleidung und dem phlegmatischen Gesichtsausdruck nach zu urteilen, ein Zivilangestellter der Kompanie sein mußte; aber sie waren außerordentlich entzückt von der überwältigenden Schönheit Sitas.

Nun, und was Louison anbetraf, so waren sie zwar beim ersten Anblick des Tieres verwundert, aber da sie Engländer und sportsmen waren, verstanden sie sehr wohl diese exzentrische Marotte; einer versuchte gar, sie Corcoran abzukaufen, während zwei andere schon darum wetteten, ob sie gegen die Windhunde auf der Rennbahn von Ascot eine Chance hätte.

„Kommen Sie aus dem Lager, Sir?“ fragte einer der Engländer den Kapitän.

„Ja.“

„Und – gibt es schon Neuigkeiten aus England. Die Briefe aus London sollten gegen Mittag eintreffen.“

„Sie sind in der Tat angekommen“, antwortete Corcoran.

„Was sagt man in Westend?“ fuhr der Engländer fort. „Ist Lady Suzan Carpeth noch immer die Firstlady vom Belgrave Square? Oder mußte sie etwa diesen Rang an Lady Suzan Cranmoth abgeben?“

„Um ganz ehrlich zu sein“, erwiderte der Bretone, der, aus Angst, daß eine schroffe Antwort den Verdacht der Engländer erregen könnte, nicht zeigen wollte, wie wenig ihn Lady Suzan oder Lady Suzan kümmerten, „ich fürchte, daß Miß Belinda Charters sehr bald die beiden Damen kaltgestellt haben wird.“

„Oh, oh, wie interessant!“ verwunderte sich der Gentleman. „Miß Belinda Charters? Wer, zum Teufel, ist diese neue Schönheit, von der ich noch nie etwas gehört habe?“

„Sir“, meinte Corcoran, „so erstaunlich ist das auch wieder nicht, wenn man weiß, daß William Charters in Australien im Woll- und Goldstaubhandel gut und gern seine sechs bis acht Millionen Pfund Sterling gemacht hat und…“

„Sechs oder acht Millionen!“ rief der geschwätzige und neugierige Offizier verblüfft. „Das nenne ich eine verteufelt anständige Summe, sehr anständig!“

„Ja“, fügte der Bretone hinzu, „und Sie werden verstehen, daß es Miß Belinda, die übrigens die Schönheit in Person ist, nicht an Verehrern mangelt. Ich habe die Ehre, Gentlemen…“ Mit diesen Worten wollte er sich entfernen, als ihn der Offizier zurückrief.

„Sir, ich bitte Sie, meine Indiskretion zu entschuldigen, aber ich halte es für meine Pflicht, Sie darauf hinzuweisen, daß Sie sich auf feindlichem Gebiet befinden und eine Menge riskieren, wenn Sie diesem Weg weiter folgen sollten.“

„Ich danke Ihnen für den Rat, Sir.“

„Holkars Kundschafter streifen durch das Tal, und Sie könnten von ihnen entführt werden.“

„So? Tatsächlich. Na schön, ich werde vorsichtig sein.“

Und Corcoran machte wiederum alle Anstalten, seinen Weg fortzusetzen; aber der Engländer, der fest entschlossen schien, ihn nicht mehr vor Sonnenuntergang ziehen zu lassen, unternahm erneut den Versuch, ihn zurückzuhalten.

„Sie sind zweifellos Angestellter der Kompanie, Sir?“

„Nein, ich bin nicht zweifellos Angestellter der Kompanie“, entgegnete Corcoran leicht gereizt, „ich reise nur zu meinem Vergnügen.“

Der Offizier verbeugte sich ehrerbietig auf seinem Sattel, überzeugt, daß ein Mann, der nur zu seinem Vergnügen von Europa nach Indien kommt, ein höchst wichtiger und reicher Grandseigneur sein müsse, zumindest ein Lord oder ein einflußreiches Mitglied des Oberhauses. Er wollte gerade zu einem neuen Wortschwall ansetzen, aber Corcoran kam ihm zuvor, denn er hatte – zwar noch weit entfernt, aber doch spürbar – hinter sich das Hufgetrappel der ihn verfolgenden Reiter vernommen, und er schätzte, daß diese ihn bald erreicht haben würden.

„Entschuldigen Sie mich, aber ich bin in Eile.“

„Aber Sie werden mir doch wenigstens eine Zigarre nicht abschlagen“, versuchte es der Engländer noch einmal.

„Ich rauche nicht in Gegenwart von Damen“, erwiderte Corcoran ungeduldig.

Die Unterhaltung war bis jetzt in englischer Sprache geführt worden, und der Bretone beherrschte sie ausgezeichnet; leider war er durch den Unmut, von einem Schwätzer hier festgehalten zu werden und kostbare Minuten dabei zu vergeuden, so verärgert, daß er seine Rolle vergaß und die letzten Worte französisch gesprochen hatte.

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