Alfred Assolant - Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran
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- Название:Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran
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- Год:1982
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Les aventures merveilleux mais authentiques du Capitaine Corcoran
Deutsch von Bernhard Thieme.
Der Originaltext ist leicht gekürzt.
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„Woher kommt eigentlich die Rauchsäule, die wir über Bhagavapur wahrgenommen haben?“ fragte er.
„Weh und ach, Herr“, erwiderte Ali, „diese Banditen haben, um ihres Erfolges ganz sicher sein zu können, in fünf oder sechs Vierteln der Stadt Feuer gelegt, aber man wird es bald gelöscht haben.“
„Zunächst“, sagte Corcoran, „müssen wir ans andere Ufer schwimmen und dort die vorhandenen Boote klarmachen, um die Entführer zu verfolgen.“
„Kapitän, das Unglück ist größer, als Sie glauben“, antwortete Ali. „Wir haben vor kurzem erfahren, daß die Vorhut der englischen Armee nur fünf Meilen von hier steht, was diesem elenden Rao sicher den Mut gegeben hat, uns in Bhagavapur die Stirn zu bieten. In der Umgebung der Stadt hat man schon ein Kavalleriedetachement gesichtet.“
„Mögen sie kommen“, sagte Holkar lethargisch. „Sollen sie doch mein Leben nehmen, mein Geld. Ich habe meine Tochter verloren, die all das aufwog.“
Corcoran reichte ihm die Hand und sagte mit fester Stimme:
„Seid ein Mann, Fürst, und verliert nicht den Mut. Eure Tochter ist entführt worden, aber sie ist nicht tot und nicht entehrt. Wir werden sie wiederfinden, ich garantiere es Euch. Heiliges Kanonenrohr! Warum ist bloß Louison nicht bei ihr geblieben…, sie hätte man nicht erdolcht, verschreckt oder bestochen wie diese elenden Sklaven. Was kommen muß, ist gekommen… Holkar, ich werde Euch verlassen.“
„Sie verlassen mich! Und das in diesem Augenblick und unter diesen Umständen!“
„Ich werde Rao verfolgen, ihn ergreifen und eigenhändig an dem nächstbesten Baum aufknüpfen.“
„Ja, Sie haben recht“, pflichtete ihm Holkar bei, der durch die Hoffnung, seine Tochter wiederzusehen, klareren Kopf gewann. „Ich werde Sie begleiten.“
„Nein! Ihr bleibt hier!“ erwiderte Corcoran. „Ihr müßt hierbleiben, um den Engländern, die Eure Stadt belagern werden, Widerstand zu leisten. Mich hält im Augenblick in Bhagavapur nichts; ich werde Sita suchen und sie Euch zurückbringen – ich hoffe es wenigstens… Vorwärts, Louison, durch deinen Fehler haben wir Sita verloren, es ist an dir, sie wiederzufinden… Also, mach dich auf die Suche…“
Mit diesen Worten ergriff er Sitas Schleier, der noch ganz mit dem Irisduft ihres Parfüms durchsetzt war, und ließ die Tigerin daran schnuppern.
„Es ist Sita, die wir wiederfinden müssen“, sagte Corcoran zu ihr. „Such!“
Im selben Augenblick kamen die Schwimmer, die ans andere Ufer geschwommen waren, mit demselben Boot zurück, in dem man Sita über den Fluß gebracht hatte. Ohne noch weitere Worte zu verlieren, schifften sich Louison und ihr Herr mit einem Pferd und zwei Ruderern ein.
Nachdem sie den Narbada überquert hatten, sprangen Corcoran und Louison an Land, wobei ihr ersterer noch einmal Sitas Schleier vor die Nase hielt. Dieser zweite Appell an die Intelligenz der Tigerin wurde auch begriffen. Ohne zu zögern, bog sie in einen wenig begangenen Pfad ein, der zu einer weiten Lichtung führte, wo an den Spuren auf dem Erdboden leicht auszumachen war, daß hier eine größere Anzahl von Reitern Rast gemacht haben mußte.
Von der Lichtung aus trabte sie zu einem breiten und ausgetretenen Weg. Corcoran folgte der Tigerin im leichten Galopp. Etwa eine Meile weiter entdeckte Louison ein Stoffstück von Sitas Kleid, die ohne Zweifel – Absicht oder nicht? – an dem dornigen Gestrüpp hängengeblieben war. Mit einem weichen Fauchen wies sie den Kapitän darauf hin. Der stieg vom Pferd und nahm das kostbare Überbleibsel an sich. Dann setzten er und Louison ihren Weg fort.
Nach einiger Zeit hörte Corcoran seitlich von sich den Hufschlag einer Reitertruppe, und er hoffte schon, auf Sita und ihren Entführer gestoßen zu sein. Aber er hatte sich geirrt. Es war eine Eskadron des 25. englischen Kavallerieregiments, die die Gegend durchstreifte. Corcoran gab Louison zu verstehen, sich zu verstecken, und ritt der Eskadron entgegen.
„Wer da?“ schrie der englische Offizier, der die Eskadron befehligte, mit krächzender Stimme, als Corcoran näher herangeritten war.
„Gut Freund“, antwortete dieser.
„Wer sind Sie?“ fragte der Offizier.
Dieser Offizier war ein stattlicher junger Mann mit rotem Haar und ebenso rotem Backenbart, breiten Schultern, und er hatte sowohl das Aussehen eines exzellenten Reiters wie das eines durchtrainierten Boxers und vorzüglichen Kricketspielers.
„Ich bin Franzose“, sagte Corcoran.
„Was machen Sie hier?“ fragte der Offizier.
Der befehlsmäßige und brüske Ton des Engländers gefiel dem Bretonen durchaus nicht, deshalb antwortete er nur trocken:
„Ich reite spazieren.“
„Verehrter Herr“, sagte der Engländer, „ich scherze mitnichten. Wir sind in feindlichem Gebiet, und ich habe das Recht zu wissen, wer Sie sind.“
„Das ist durchaus gerechtfertigt“, erwiderte Corcoran. „Na schön, ich bin hierhergekommen, um die sagenumwobene Aufzeichnung der Gesetze Manus, das Gurukaramta, zu finden, das in dieser Gegend in einem Tempel versteckt sein soll. Vielleicht können Sie mir einen Hinweis geben, wo es ist?“
Der Engländer betrachtete ihn mit einem zweifelhaften Gesichtsausdruck, nicht wissend, ob Corcoran ernsthaft sprach oder sich über ihn lustig machte.
„Sie haben doch zweifellos Papiere bei sich, aus denen Ihre Identität hervorgeht?“ fragte er.
„Kennen Sie dieses Siegel?“ fragte Corcoran seinerseits.
„Nein.“
„Oho. Das ist das Siegel von Sir William Barrowlinson, ehemaliger Direktor der Ostindischen Kompanie und Präsident der Geographical, Colonial und aller möglichen sonstigen Societys, den Sie ohne Zweifel kennen werden.“
„O Sir, und ob ich ihn kenne! Er hat schließlich meine Ernennung zum Leutnant in der britischen Indienarmee unterschrieben.“
„Na also“, erwiderte Corcoran, „dies hier ist ein Empfehlungsbrief, den mir dieser Gentleman für den Generalgouverneur von Kalkutta mitgegeben hat.“
„In Ordnung“, sagte der Offizier. „Und woher kommen Sie?“
„Aus Bhagavapur.“
„Aha. Sie haben den Rebellen Holkar gesehen? Und, ist er bereit, sich zu unterwerfen? Oder zieht er es vor, sich mit uns zu schlagen?“
„Mein Herr“, sagte Corcoran, „wenn Sie näher an Bhagavapur heranreiten, werden Sie das zweifellos besser beurteilen können als ich.“
„Hat er denn wenigstens eine zahlreiche und disziplinierte Armee?“
„Von diesen Dingen habe ich nicht das Geringste gehört… Mit Verlaub, meine Herren, würden Sie liebenswürdigerweise die Freundlichkeit haben, mich meinen Weg fortsetzen zu lassen.“
„Geduld, Sir“, meinte der Offizier. „Wer sagt uns, daß Sie kein Spion Holkars sind?“
Corcoran betrachtete den Engländer eisig.
„Verehrtester“, erwiderte er, „wenn wir uns allein gegenüberständen, wären Sie wahrscheinlich höflicher.“
„Sir“, sagte der Engländer, „ich sorge mich nicht darum, höflich zu sein, sondern meine Pflicht gewissenhaft zu erfüllen. Sie folgen mir ins Stabsquartier…“
„Ich war gerade im Begriff, Sie um diesen Gefallen zu bitten“, entgegnete der Bretone.
Tatsächlich hatte er sich überlegt, daß es, um zu erfahren, wohin man Sita gebracht hatte, am besten sei, wenn er ins Stabsquartier der englischen Armee ritt, wo Rao gewiß Unterschlupf gefunden haben würde.
„Allerdings werden Sie mir hoffentlich gestatten“, fügte er hinzu, „einen guten Freund mitzunehmen.“
„Aber gewiß, Sir“, sagte der Engländer, „Sie können von mir aus alle Ihre Freunde mitnehmen.“
Corcoran pfiff, im selben Moment erschien Louison. Corcoran sehen, ihm entgegenlaufen und sich zu seinen Füßen niederlassen war Sekundensache. Die Pferde der Eskadron waren jedoch in dieser Sekunde von einer geradezu übernatürlichen Furcht befallen worden; sie versuchten ihre Reiter abzuwerfen und auf die freie Ebene zu galoppieren. Was die Reiter selbst betraf, so waren sie sicher ebenso erschreckt worden wie ihre Pferde, die militärische Ehre gab ihnen jedoch Halt, sonst hätten sie dem natürlichen Drang ihrer Reittiere nachgegeben. So blieb ihnen nichts weiter übrig, als gute Miene zum bösen Spiel zu machen.
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