Alfred Assolant - Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran
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- Название:Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran
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- Год:1982
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Les aventures merveilleux mais authentiques du Capitaine Corcoran
Deutsch von Bernhard Thieme.
Der Originaltext ist leicht gekürzt.
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„Herr Corcoran“, sagte Sita, „kein Schatz der Welt könnte eine solche Freundschaft aufwiegen. Aber ich nehme sie an im Austausch gegen die meinige.“
Während man derart miteinander besprach, was zu tun sei, war es inzwischen Tag geworden. Corcoran küßte ein letztes Mal Louison auf die Stirn, verneigte sich respektvoll vor Sita und stieg, ebenso wie Holkar, zu Pferd. Ein Trupp von vier- bis fünfhundert Männern folgte ihnen. Louison sah sie mit Bedauern davonreiten, aber schließlich schien sie sich in ihr Schicksal zu fügen. Auf einen Ruf Sitas hin begab sie sich in den Palast und erwartete, sich neben die Prinzessin lagernd, die Rückkehr der Jäger.
7. Die Rhinozerosjagd
Unglücklicherweise war Louison trotz ihrer unbestreitbaren Qualitäten nicht frei von Eigenarten des weiblichen Geschlechts; mit anderen Worten, sie hatte kaum die Jäger am Horizont verschwinden sehen und den berauschenden Duft der Wälder, den eine leichte Brise herantrug, eingeatmet, als sie den unbändigen Wunsch verspürte, so schnell wie möglich Kapitän Corcoran nachzulaufen; den Palast und ihre Wärterpflicht empfand sie plötzlich als höchst lästig.
Kurz gesagt, sie war kapriziös, launisch, leichtsinnig und liebte das Vergnügen. Vielleicht träumte sie auch davon, an einer Rhinozerosjagd teilzunehmen; aber das werden wir wohl nie erfahren, denn den Fehler, jedem Erstbesten ihre Gedanken auf die Nase zu binden, diesen Fehler hatte sie nun gerade nicht.
Wie dem auch sei, sie begann mit einemmal demonstrativ zu gähnen, buckelte und streckte sich so lang wie möglich, stieß kleine Seufzer aus, die eine so tiefe und verzweifelte Langeweile erkennen ließen, daß Sita trotz ihres Wunsches, sie bei sich zu haben, unruhig wurde und ihr lieber die Freiheit gab.
Kaum war das Tor des Palastes geöffnet worden, als die Tigerin mit einem Satz davonstürmte, über die Köpfe der verdutzten Schildwache hinwegsetzte, die Hecke, die den Park vom übrigen Teil der Stadt trennte, übersprang; durch zwei oder drei Straßen lief und zwei bis drei Dutzend friedliche Bürger verschreckte, die vor ihren Verkaufsständen lungerten, bis sie schließlich an das Haupttor von Bhagavapur gelangte. Die Wachsoldaten hüteten sich wohl, sie aufzuhalten, sondern erwiesen ihr lieber die Ehrenbezeigung, die einem hohen Offizier gebührt.
Währenddessen waren Fürst Holkar und Kapitän Corcoran ganz bei der Jagd, und obwohl sie Gründe genug hatten, beunruhigt zu sein, scherzten sie fröhlich miteinander und schienen nur an das Rhinozeros zu denken.
„Haben Sie schon einmal ein Rhinozeros gejagt?“ fragte Holkar den Bretonen.
„Noch nie“, antwortete der Kapitän. „Ich habe zwar schon Jagd gemacht auf Löwen, Panther, Elefanten, Flußpferde; aber das Rhinozeros ist für mich eine unbekannte Beute.“
„Es ist ein sehr seltenes und wertvolles Wild“, sagte Holkar. „Es ist stark und groß. Ich selbst habe zwei oder drei erlegt, die nicht weniger als sechs Fuß hoch und zwölf bis fünfzehn Fuß lang waren. Das Rhinozeros ist schwer und massig, es hat eine warzige Haut, die härter als ein Küraß ist, einen gedrungenen Schädel, gerade und bewegliche Ohren wie ein Pferd, eine platte Schnauze, auf der sich das Horn befindet, seine gefährlichste Waffe. In einer Stunde werden Sie sehen, wie es damit umgeht. Wenn wir bei dieser Jagd erfolgreich sind, was keineswegs sicher ist, denn seine Haut spottet unseren Kugeln, und es ist viel widerstandsfähiger als alle anderen Tiere, einschließlich des Elefanten, dann verspreche ich Ihnen einen Rhinozerosbraten, der nicht zu verachten ist. So etwas bekommt man nur an fürstlichen Tafeln vorgesetzt…“
Derart miteinander schwatzend, gelangten Holkar und Corcoran zu einem Kreuzweg, der sich vor dem Waldrand befand.
„Bis hierher“, sagte Holkar und stieg vom Pferd. „Unsere Pferde ertragen weder den Anblick noch den Geruch und schon gar nicht den Angriff des Rhinozeros; wir werden jetzt auf Elefanten umsteigen.“
Tatsächlich erwartete schon eine Gruppe jagdmäßig ausgerüsteter und gepanzerter Elefanten die fürstliche Gesellschaft.
„Wozu dient denn der Mann, der dem Elefanten hinter dem Ohr sitzt?“ fragte Corcoran.
„Das ist der Führer des Tieres“, erwiderte Holkar. „Ihm allein gehorcht es.“
„Und der andere“, fuhr der Kapitän fort, „der sich respektvoll zurückhält und auf meine Befehle zu warten scheint?“
„Oh, lieber Freund, das ist derjenige, der gefressen werden soll.“
„Gefressen! Von wem denn? Ich verspüre absolut keinen Hunger, und ich denke, daß dieser Mann kaum das Frühstück sein kann, das Ihr mir zugedacht habt…“
„Vom Tiger gefressen, Kapitän.“
„Vom Tiger? Von welchem Tiger denn? Ich denke, wir sind auf Rhinozerosjagd.“
„Lieber Freund“, entgegnete Holkar lachend, „das ist ein englischer Brauch, den wir übernommen haben, und Sie werden gleich sehen, wie ausgezeichnet er ist. Die Engländer haben die Erfahrung gemacht, daß man in unseren Wäldern nie vor unverhofften Begegnungen sicher ist – so trifft man zum Beispiel zufällig auf einen Tiger, einen Jaguar oder einen Panther. Nun, so ein Tier, das früh am Morgen munter wird wie wir, das Hunger hat wie wir – eher noch mehr –, das von der Jagd lebt, wartet ja stets auf eine Gelegenheit, um zuschnappen zu können… Und da es dieses Tier darüber hinaus nicht liebt, die Leute von vorn anzugreifen, springt es fast immer von hinten auf sie und meist in dem Moment, wo man es am wenigsten erwartet, und schleppt seine Beute in den Dschungel, wo es sie sich schmecken läßt.
Nun, die Engländer, die sehr gescheite und sehr vorsichtige Menschen sind, wirkliche Gentlemen, die ihre eigene Haut für wertvoller halten als die aller anderen Individuen der Menschheit, die Engländer also haben sich ausgedacht, außer dem Führer des Elefanten noch einen armen Teufel rittlings auf den Dickhäuter zu setzen, wenn sie auf Jagd gehen oder spazierenreiten, der dem Tiger – falls er zufällig in der Gegend umherstreift – als Beute dienen soll; denn schließlich, so sagen sie sich, ist es nicht in Ordnung, wenn sich ein Gentleman in Positur setzt, um wie ein armer Teufel gefressen zu werden; hat nicht die göttliche Vorsehung die armen Teufel geschaffen, damit sie statt der Gentlemen gefressen werden? Ist das nicht bewundernswert vernünftig, lieber Freund, und wären Sie selbst nicht darüber entzückt, wenn der Junge hinter Ihnen statt Ihrer dem Tiger als Mahlzeit dienen würde?“
„Verdammt noch mal, nein!“ erwiderte Corcoran, „und ich bitte Euch, ihn sofort von da oben herunterkommen zu lassen und auf kürzestem Weg nach Bhagavapur zurückzuschicken. Wenn ich irgend jemandem als Futter dienen soll, Mensch oder Tier, so hoffe ich, mich vorher wenigstens entsprechend zu verteidigen… Aber was bedeutet das?“
Die Elefanten hatten mit einemmal ihre Rüssel emporgereckt, trompeteten schrill und zeigten zweifellos Anzeichen großer Furcht. Sogar die Führer gaben zu erkennen, daß sie ihrer nicht mehr Herr wurden.
„Das bedeutet“, erwiderte Holkar, „daß nicht weit von uns im Dschungel etwas vorgeht, was wir noch nicht sehen, was aber sehr gefährlich sein muß, nach dem Entsetzen unserer Elefanten zu urteilen. Halten Sie sich bereit, Kapitän, und beobachten Sie genau Ihre Umgebung.“
Im selben Moment bäumten sich die Pferde auf, mehrere Reiter der Eskorte wurden abgeworfen, die Elefanten ergriffen die Flucht, trotz der verzweifelten Anstrengung ihrer Führer.
Die Ursache dieser Verwirrung war Louison. Sie preschte heran, übersprang die Gräben, die Büsche, das Dickicht mit der Geschwindigkeit einer unter Volldampf stehenden Lokomotive. Bei ihrem Anblick griff jeder augenblicklich zu den Waffen, um den Tiger zu erlegen, doch gelang es Corcoran, die Eskorte zu beruhigen.
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