George Payne Rainsford James - Die Rächer vom Sherwood

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Die Rächer vom Sherwood: краткое содержание, описание и аннотация

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Historischer Abenteuerroman (1843/1958)
Nach der Übersetzung aus dem Jahre 1843 unter Verwendung der englischen Fassung neu bearbeitet und herausgegeben von Edwin Orthmann
Einband und Illustrationen: Gerhard Goßmann

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Ihre jungen Gespielinnen machten sich davon, um sie mit ihrem Liebhaber allein zu lassen, und Kate schritt rasch an seiner Seite heim, mit einem unbeständigen, wechselnden Wesen. Bald war sie munter und scharf, bald nachdenklich und traurig. Ihr Benehmen war so launenhaft wie ein Apriltag. Aber das war es schon oft gewesen, und er übersah den tieferen Schatten, der mit einer Schlimmes weissagenden Schwere alles umwölkte. Sie trennten sich vor dem Haus ihres Vaters, und der junge Ralph Harland wandte sich wieder heimwärts, an die Freuden des bevorstehenden Maientanzes denkend.

Der grüne Platz des Ortes, den wir schon beschrieben haben, war bereits mit allem versehen worden, was zu den Belustigungen des Tages erforderlich war. Der große Maibaum in der Mitte trug einen Blumenkranz, dessen Bänder lustig flatterten. Auch die übrigen Bäume waren mit Girlanden behängt, und selbst der alte Brunnen war mit Kränzen und Weißdornzweigen geschmückt. Vor der Tür des Gasthauses waren schon zu früher Stunde die verschiedenen Preise ausgestellt, welche die glücklichen Preiskämpfer in den ländlichen Spielen belohnen sollten. Sie waren der Hauptanziehungspunkt für manche Gruppe von neugierigen Knaben und Mädchen.

Der Maientanz zog zu jener Zeit auch einen Haufen von Musikanten herbei, und »Freier Trunk für die Minstreis!« war eine geläufige Redensart.

Der erste Spielmann, der an diesem Tage auf dem grünen Platz von Barnesdale erschien, war ein Pfeifer mit seinem Dudelsack unter dem Arm. Er entlockte dem Instrument solche Töne, daß ihm beinahe sämtliche Hunde des Ortes bellend oder heulend folgten. Der gute Pfeifer jedoch schien dies gar nicht als ein schlechtes Kompliment anzusehen, sondern setzte sich auf die Bank vor der Tür des Wirtshauses nieder und spielte drauflos, bis auch einige menschliche Zuhörer herbeikamen, unter andern der Wirt selbst mit einem Krug schäumenden Ales, den er neben ihn hinstellte. Der Pfeifer tat, wie alle Pfeifer pflegen, einen langen und herzhaften Zug, sah sich dann um und pries, wie sich von selbst verstand, die Vorbereitungen, die zu den Maientagsbelustigungen gemacht worden waren.

Ein Flötenspieler folgte bald und diesem dann ein Mann mit einer Leier; aber der Hauptmusikant, der Künstler auf der Geige, ohne den der Tanz nicht vollständig hätte abgehalten werden können, ließ, wie alle wichtigen Personen, auf sich warten. Als er endlich erschien, kam er, begleitet von seinem Gesinde, bestehend aus zwei langohrigen Kötern und einem Knaben, der seine Geige trug. Mit großer Würde und Vornehmheit nahm auch er seinen Weg sogleich in das Wirtshaus.

Nachdem die Spiele des Morgens vorüber waren und man das Mittagsmahl eingenommen hatte, versammelten sich die Mädchen des Dorfes, die ihre Kleidung wieder für die leichtere Unterhaltung des Abends eingerichtet hatten, fröhlich auf dem Rasenplatz, um ihren ersten Tanz um den Maibaum zu beginnen.

Ralph Harland stand an Kates Seite und erkundigte sich angelegentlich und ängstlich, was sie so traurig mache, als er plötzlich aufhorchte.

Das Stampfen von drei oder vier Pferden, die sich in raschem Trab näherten, hatte zwar an einem so geräuschvollen Tage nichts Ungewöhnliches an sich, aber das Herz des jungen Mannes ward beklommen, und als er Richard de Ashby erkannte, der, von drei Dienern gefolgt und mit ungewöhnlichem Glanz gekleidet, daherritt, mochte wohl die Brust des jungen Freisassen von bitteren und unmutigen Empfindungen gequält werden, zumal er sie, die er liebte, rot und blaß werden sah und in ihrer wechselnden Farbe die Bestätigung manch finsteren Argwohns las.

Derjenige, welcher diese Empfindungen erweckte, schien anfänglich gar keine Notiz zu nehmen von den fröhlichen Gruppen um ihn her. Er ritt direkt auf die niedere Tür des Wirtshauses zu, die beinahe ganz gesperrt war durch die wohlhäbige Gestalt des Wirtes John Greenly, sprang dort leicht und anmutig vom Pferd und fragte in einem Ton, daß alle Umstehenden es wohl hören konnten: »Ist der Graf von Ashby schon angekommen?«

Als dies verneint wurde, wandte er sich mit gleichgültiger Miene um und sagte: »Meiner Treu, dann muß ich mich eben auf eigene Faust unterhalten, bis mein edler Vetter kommt! Was geht denn hier eigentlich vor? Ein Maientanz? Wahrhaftig, da will ich auch teilnehmen. - Hübsche Kate«, fuhr er fort, sich ihr nähernd, »wollt Ihr mir Eure Hand reichen, damit ich Euch einmal um den Maibaum herumschwenken kann?«

»Sie ist mir zugesagt«, sagte Ralph Harland mit finsterer Miene, ehe Kate antworten konnte.

»Wirklich?« rief Richard de Ashby, ihn von Kopf bis Fuß messend mit jenem kühlen Blick hochmütiger Verachtung, der so schwer zu ertragen und über den doch so schwierig ist, Händel anzufangen. »Nun gut, aber sie hat zwei Hände. Soll sie Euch eine reichen und mir die andere. - Und diese hübsche kleine Jungfer«, fuhr er fort, zu einem Mädchen von etwa dreizehn Jahren sich wendend, »soll meine andere Hand nehmen. So ist alles ins reine gebracht. -Kommt, Meister Fiedler, laßt uns einen Tanz hören! - Kommt, holde Kate, ich freue mich, diese schönen Glieder in der anmutigen Bewegung des Tanzes zu sehen!«

Der arme Ralph Harland! Es war einer der Augenblicke, wo es gleich schwer ist, zu handeln und nicht zu handeln, zumal für einen unerfahrenen jungen Mann, aufgewachsen in der beständigen Gewohnheit der Untertänigkeit gegen Personen höheren Ranges und Standes. Eine offene Beschimpfung, eine entschiedene Beleidigung würde er augenblicklich am höchsten Haupt gerächt haben, das im Königreich stolzierte; aber er wußte nicht, wie er dem verdeckten Hohn, der verhüllten Niederträchtigkeit begegnen sollte.

Ralph folgte trotzig und schweigsam zum Tanz, während Richard de Ashby ganz Liebenswürdigkeit, Zuversicht, Lächeln und Fröhlichkeit war. Sein Gespräch und seine Blicke gehörten nur Kate Greenly. Während sie tanzten, flüsterte er ihr zärtliche Worte ins Ohr, die niemand recht verstehen konnte, obgleich Ralph Harland auf jeden Ton lauschte, um gegebenenfalls mit dem Redenden Hader anzufangen.

Endlich verstummte die Musik, und der Tanz ging zu Ende, gerade als Richard de Ashby noch ein paar Worte an die hübsche Kate an seiner Seite richtete. Die plötzlich eintretende Stille machte die letzte Hälfte des Satzes vernehmlich: »... daher verliert keinen Augenblick!«

Ralph Harland schleuderte entrüstet Kates Hand aus der seinigen, und vor Richard de Ashby hintretend, rief er: »Um was zu tun?«

»Was geht das dich an, Bauer?« fragte Richard de Ashby, ebensosehr vor Zorn, daß seine Worte gehört worden waren, wie vor Hochmut errötend.

»Alles, was sie tut, geht mich an«, versetzte Ralph drohend, »wenn ich ihr Gatte werden soll. Und wenn ich es nicht werden sollte - wehe dem Mann, der sie ihre Zusage brechen macht!«

»Ihr seid unverschämt, Bauer«, versetzte der Vetter des Grafen mit verächtlichem Lächeln. »Nehmt Euch in acht, oder Ihr bringt mich in Zorn!«

»Es soll ohne viel In-acht-Nehmen geschehen«, entgegnete Ralph Harland, der jetzt keine Bedenken mehr kannte. »Laßt meinen Arm los, Kate, und ich will bald Euch und andern zeigen, aus welchen Eierschalen eines Lords Vetter besteht. - Was kommt Ihr hierher, um unsere Freuden zu stören und unsre Maientagsspiele zu verderben? Nehmt das zur Erinnerung an Ralph Harland!« und er versetzte Richard de Ashby einen Faustschlag, der ihn zurücktaumeln ließ.

In diesem Augenblick eilten die drei Diener herbei, und einer von ihnen fing de Ashby in seinen Armen auf und hielt ihn, daß er nicht zu Boden fiel.

Dessen Schwert war jetzt in einem Augenblick aus der Scheide; die Waffen seiner Begleiter blieben auch nicht zurück, und alle vier stürzten auf den jungen Freisassen los mit dem Ruf: »Schneidet ihm die Ohren ab! Der Schurke hat sich erfrecht, einen Edelmann zu schlagen! Schneidet ihm die Ohren ab!«

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