George Payne Rainsford James - Die Rächer vom Sherwood

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Die Rächer vom Sherwood: краткое содержание, описание и аннотация

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Historischer Abenteuerroman (1843/1958)
Nach der Übersetzung aus dem Jahre 1843 unter Verwendung der englischen Fassung neu bearbeitet und herausgegeben von Edwin Orthmann
Einband und Illustrationen: Gerhard Goßmann

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»Ich wollte auch, ich hätte sie nur eine halbe Stunde hier unter den grünen Weißdornbüschen«, bestätigte der Bauer lachend. »Ich bedürfte keines Helfers, um ihnen eine solche Tracht Prügel zu geben, wie sie sie wohl selten in ihrem Leben bekommen -obwohl ich nicht zweifle, es sind ihnen nicht wenige zuteil geworden.«

»Ohne Zweifel, ohne Zweifel!« antwortete der Yeoman. »Aber ein Wort, mein guter Freund, ehe wir weitergehen: Da Ihr nicht seid, was Ihr schienet, wäre es mir doch heb zu wissen, wohin wir gehen.«

»Ich bin nicht, was ich schien, und auch nicht, was ich jetzt scheine", sagte der Bauer mit einem offenen und fröhlichen Lächeln. »Aber beides hat gar nichts zu sagen, Meister Yeoman. Da, helft mir nur von meiner Bürde; ich bin nicht der erste, der sich das Ansehen gegeben, mehr zu sein, als er ist. Da, legt Eure Hand unter mein Wams und löst auf dem Rücken den Knoten auf, während ich den andern vorn aufknüpfe.«

Mit Hilfe seines Begleiters ließ er nun einen großen Wulst von seinen Schultern herabgleiten, der ganz und gar das Ansehen eines Buckels hatte. Sobald diese Bürde weg war, stand er vor Blawket als ein stämmiger, untersetzter Mann mit hohen Schultern, aber ohne den leisesten Ansatz von einem Höcker links oder rechts. An dem Erstaunen seines Begleiters sich weidend, sagte er: »So viel, was den Buckel betrifft, Meister Yeoman. Hätten jene guten Gesellen mich so gesehen, sie würden wohl nicht so eilig mit ihren Händen gewesen sein. - Und hätten sie dies gesehen«, fuhr er fort, den Griff eines guten starken Dolches unter seinem Kleid zeigend, »sie wären wohl nicht so eilig mit ihren Schwertern bei der Hand gewesen. Doch jetzt laßt uns ohne Zeitverlust vorwärts eilen; denn es warten Leute auf Euch, die Euch eine Botschaft an Euern Lord auftragen möchten.«

Blawket bedachte sich einen Augenblick und sagte dann: »Gut, es hat nichts zu sagen. Ich will keinem Verdacht gegen Euch Raum geben, obgleich dies ein sonderbarer Handel ist. Ich habe Euch einmal aus einer Klemme geholfen - wenigstens hatte ich die Meinung und die Absicht, Euch zu helfen -, und ich glaube gewiß, daß Ihr es mir nicht schlecht vergelten werdet.«

»Zweifelt nicht an mir!« sagte der Bauer. »Ihr seid ein Freund, kein Feind. Aber jetzt, um allem, was Ihr heute hören mögt, noch ein Wort beizufügen, laßt Euch sagen, daß der eine der beiden Männer, mit denen Ihr mich gestern im Kampfe begriffen saht, ein Verräter und Spion ist. Ja, ich glaube fast, daß der, der ihn mitbrachte, selbst nicht viel besser ist!«

»Harte Worte das, Meister Pflüger, oder was immer Ihr sein mögt«, sagte des Lords Dienstmann mit ernsthafter Miene. »Ich hoffe, es ist nicht ein zerschlagener Kopf oder ein Hader im Bierhaus, was Euch den Mann des Verrats zeihen macht. Zudem, wenn er ein Spion ist, so kann er nur ein Spion sein gegen seinen eignen Herrn.«

»Und wer ist sein eigner Herr?« fragte Hardy. »Kommt, strengt Euern Witz an und sagt mir das!«

»Nun, Sir Richard de Ashby«, antwortete der Mann.

»Wahrhaftig!« versetzte Hardy. »Mich dünkt, das Wappen des Hauses Ashby sei ein Baum, der aus einer Kohlenpfanne hervorwächst.«

»So ist es auch«, erwiderte der Mann, »und den hat er auch auf seinem Rock.«

»Und was hat er auf der Brust?« fragte Hardy. »Drei schreitende Leoparden.«

Der Mann fuhr auf. »Ha, das ist das Wappen des Königs!«

»Oder des Prinzen Edward«, fügte Hardy hinzu. »Wenn Ihr also wieder heimkommt, so sagt Eurem Lord, er möge wohl auf seiner Hut sein vor dem Vetter des Grafen von Ashby, wo nicht vor dem Grafen selbst. Wir hatten Nachricht von etwas dergleichen erhalten, und ich blieb zurück, um zu beobachten - denn Ihr müßt mich nicht für einen solchen Narren halten, daß ich einem Dienstmann harte Worte für nichts gäbe und mir Schläge auf den Kopf zuzöge, ohne einen bestimmten Zweck.«

»So habt Ihr also die Leoparden gesehen?« fragte Blawket eifrig. »Habt sie mit eignen Augen gesehen?"

»Ich balgte mich mit ihm und riß ihm mit beiden Daumen den Rock auf, während er wähnte, wir wälzten uns nur auf dem Boden herum wie Hund und Katze. Unter seinem Rock trug er ein prächtiges Gewand mit drei goldgestickten Leoparden auf der Brust. Als ich dies sah, war ich zufrieden. Aber das tolle Mädchen Kate nahm an, ich hätte ernstliche Händel, und goß einen Kübel Wasser auf uns, der uns auseinanderbrachte; das übrige wißt Ihr ja. Er ist kein Diener des Richard de Ashby, der arme Schelm hat höchstens zwei. Ich glaube eher, nachdem er längst seine Seele dem Teufel verkauft hat für Wohlleben und Semmelbrot, hat er jetzt das einzige, was ihm noch zu verkaufen übrigblieb, nämlich seine Freunde, irgendeinem irdischen Teufel verhandelt für Gold, um damit die hübsche Kate Greenly zu gewinnen.«

Blawket ging ein paar Schritte in tiefem Nachsinnen weiter.

»Wahrhaftig«, sagte er endlich, »wenn diese Geschichte wahr ist -das heißt, ich zweifle nicht an dem, was Ihr sagt, guter Freund, sondern ich meine, wenn ich das alles meinem Herrn beweisen kann gibt es morgen einen Verräter weniger. - Er gefiel mir nie, dieser Richard de Ashby; obgleich er so sanft und süßlich ist wie sein Vetter Alured hitzig und hochfahrend.«

»Es wird leicht zu beweisen sein«, versetzte sein Begleiter. »Klagt den Sir Richard, wenn Euer Lord und seine Freunde beisammen sind, keck und offen an, er habe einen Diener des Königs verkleidet mitgebracht, um ihre Beratungen auszuspionieren.«

»Nein, nicht so«, versetzte der Dienstmann. »Ich bin geübter, mit Lords umzugehen, als Ihr. Das würde meinen Gebieter veranlassen, die Sache aufzunehmen, und könnte Unheil anstiften zwischen den zwei Grafen. Nein, ich will einen Hader mit ihm anfangen in der Gasthofsküche, will ihn veranlassen, seinen Rock abzulegen, um ein paar Streiche mit mir zu probieren, und dann, wenn wir alle die Leoparden sehen, wollen wir ihn vor die Herren schleppen.«

»Zuerst erzählt alles Eurem Herrn«, sagte Hardy etwas finster. »Es kann wichtig für ihn sein, ohne Verzug zu wissen, mit wem er es zu tun hat.«

»Das will ich!« versetzte der Mann. »Und ich will ihm meinen Plan, die Verräterei zu beweisen, mitteilen. - Aber was ist das? Euer Haus, denke ich? Ihr habt einen trefflichen Haufen Söhne, wenn das alles Eure Kinder sind. Ein Scheibenschießen, so wahr ich lebe! Ja, jetzt sehe ich, wie ich daran bin!«

III

EIN LUSTIGES Glockengeläute führte den Maimonat des Jahres 1265 ein, und eine glänzende Sonne stieg am Osthimmel empor und warf lange Lichtstreifen über die grünen Felder, welche von den Tautropfen der entschwundenen Nacht schimmerten. Der Frühling hatte sich in großer Schönheit eingestellt, beinahe alles Laub war schon auf den Bäumen, ausgenommen einige jener knorrigen alten Eichen, die in ihrer braunen Starrheit nicht geneigt schienen, die Livree des Frühlings anzulegen. Das Schneeglöckchen hatte schon seine Zeit gehabt, aber das Veilchen blühte noch und strömte seinen Wohlgeruch aus, und der Weißdorn schaukelte seine duftigen Blüten in den liebkosenden Lüften. Kurz, der fröhliche Monat Mai hatte seine Fahnen in jedem Hage und in jedem Felde aufgesteckt und versprach einen schönen Sommer.

Manches Mädchen war, noch ehe die Sonne aufging, hinter den Anhöhen in der Ferne gewesen, um Maientau zu holen, das die Schönheit frisch erhalten sollte, und mancher Jüngling, die Blüte des Weißdorns suchend, hatte durch verabredeten Zufall das Mädchen, das er liebte, unter dem Liebesbaum getroffen. Der junge Harland jedoch hatte sich zwar auch nach Kate Greenly umgeschaut auf dem Platz, wo er sie voriges Jahr an demselben Tage gefunden hatte, aber diesmal vergebens. Als er, etwas verdrießlich über die Täuschung seiner Hoffnung, heimkehrte, hatte er sie in einer Gesellschaft munterer Mädchen getroffen, manchmal einstimmend in deren Gelächter, manchmal aber auch in tiefes, düsteres Grübeln versunken.

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