George Payne Rainsford James - Die Rächer vom Sherwood
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- Название:Die Rächer vom Sherwood
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- Издательство:Verlag Neues Leben
- Жанр:
- Год:1958
- Город:Berlin
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Nach der Übersetzung aus dem Jahre 1843 unter Verwendung der englischen Fassung neu bearbeitet und herausgegeben von Edwin Orthmann
Einband und Illustrationen: Gerhard Goßmann
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»Er spaßt draußen, darauf will ich schwören«, sagte der Bauer, »mit der hübschen Kate, des Wirts Tochter. Er täte gut, dafür zu sorgen, daß der junge Harland, des reichen Freisassen Sohn, ihn nicht sieht, sonst dürften sein Schädel und ein tüchtiger Knüttelstock genauere Bekanntschaft miteinander machen. Es wäre beinahe so gekommen vor drei Monaten, als er das letztemal hier war.«
Kurz darauf ging die Tür auf, und herein trat ein mittelgroßer Mann, dessen Schlankheit keineswegs Schwäche, sondern vielmehr rüstige Sehnenkraft zu verraten schien. Sein Anzug bestand in einem Rock von kastanienbrauner Farbe, Reitstiefeln und räderlosen Sporen. Über dem engen Rock, der halb über die Schenkel reichte, trug er einen weiten braungelben Waffenrock und darüber wieder einen grünen Mantel, den er jetzt über die Schultern zurückgeworfen hatte. Stein Auftreten war unbefangen und sicher, aber sein Auge schweifte mit einem hastigen und verstohlenen Blick umher und gab ihm ein verschlagenes und lauerndes Aussehen. Sein Gesicht war unstreitig hübsch, obwohl etwas fahl, sein Bart kurz und schwarz und sein Haar auffallend glänzend wie das einer Frau. Es war augenscheinlich, daß er seinem Anzug nicht geringe Sorgfalt widmete. Die gestickten Schnäbel seiner Schuhe waren entsetzlich lang und mit einer kleinen goldenen Spange an seine Knie geheftet, auch sein kostbarer Mantel war reich mit Figuren bestickt. Doch war die Kleiderpracht des Zeitalters so groß, daß man seinen Anzug nicht vergleichen konnte mit denen der meisten Männer seines Ranges; denn seine Einkünfte waren viel zu beschränkt, um ihm zu erlauben, seiner Vorliebe für prächtige Kleidung nachzuhängen.
Der Dienstmann hatte sich bei seinem Eintritt erhoben und trat ihm mit einer tiefen Verbeugung entgegen.
Der Vetter des Grafen jedoch kannte entweder den sich ihm Nähernden nicht oder stellte sich so an, und Blawket sah sich genötigt, Erklärungen darüber zu geben, wer er sei und was seine Botschaft betreffe.
»So?« sagte Richard de Ashby. »Gefahr in York, wirklich? Dann hat uns der gute Lord Monthermer, Euer Gebieter, umsonst hierhergesprengt, wie es scheint. Ich weiß nicht, wie mein Vetter Alured, der Graf von Ashby, dies aufnehmen wird; denn er liebt es nicht, Reisen zu machen, um sich dann getäuscht zu sehen.«
»Mein Lord hat nicht die Absicht, den Grafen zu täuschen«, versetzte der Dienstmann. »Er will die Zusammenkunft im Laufe des morgigen Tages irgendwo mit ihm halten.«
»Wißt Ihr nicht, wo?« fragte der Edelmann, und als Blawket einen mißtrauischen Blick auf den Bauern richtete, fuhr der andere fort: »Kommt mit mir auf den grünen Platz, wo keine müßigen Ohren uns belauschen können.«
Wenn diese Worte ein Wink für den Buckligen sein sollten, das Zimmer zu verlassen, so ging dieser Wink verloren; denn Hardy blieb wie angenagelt am Tisch sitzen, langte von Zeit zu Zeit nach seinem Krug Ale und sah mehr als einmal nach der Tür, nachdem Sir Richard und des Lords Dienstmann das Zimmer verlassen hatten. Ihre Besprechung dauerte lange, und inzwischen traten zwei Diener Richard de Ashbys in das Gastzimmer und näherten sich dem Tisch, an dem der Bauer saß.
»Holla, was hast du denn da, Bauernlümmel?« schrie einer von ihnen. »Wein für einen solchen Kerl, wie du bist?« Mit diesen Worten hob er die Kanne empor, aus welcher der Dienstmann getrunken hatte.
»Die ist weder mein noch dein«, versetzte Hardy, »und so tätest du wohl am besten, sie stehenzulassen.«
»Ei, ei!« rief der Diener; »zurechtgewiesen von einem buckligen Bauern! Wenn es nicht dein Sach' ist, Gesell, so halt dein Maul; denn dann geht es dich nichts an! Ich werde mir aber erlauben, damit nach meinem Belieben zu schalten«, und damit schenkte er einen Becher ein und goß ihn hinunter.
»Ihr müßt ein armer Schelm sein«, sagte der Bauer, »daß Ihr so darauf erpicht seid, auf andrer Leute Kosten zu trinken, ohne wenigstens mit einem höflichen Wort Euern Trunk zu bezahlen.«
»Was sagt er da?« schrie der Mann, zu seinem Begleiter sich wendend - denn obgleich er wohl verstanden hatte, war er doch nicht recht vorbereitet zu handeln, da er zu denen gehörte, die bereitwilliger sind, zu zechen und zu schimpfen als einen wirklichen Kampf aufzunehmen. »Was sagt er da?«
»Er nannte dich einen armen Schelm, Timotheus«, sagte sein Gefährte. »Wirf ihn oberst zuunterst hinaus, den mißgeschaffenen Lumpl«
»Hinaus mit ihm!« schrie der andere, als er seinen Kameraden bereit sah, ihm beizustehen, »hinaus mit ihm!« und trat drohend dem Bauern näher.
»Bleibt mir vom Leibe!« sagte Hardy, den Kopf schüttelnd. »Ich bin ein alter Mann und nicht so wohlgewachsen wie ihr zwei Knappen. Aber ich dulde keinen Schlag von den halbverhungerten Kötern irgendeines armen Vetters! - "Nehmt euch in acht, meine Freunde!« Und als einer von ihnen sich ihm etwas zu sehr näherte, versetzte er ihm, ohne von seinem Sitz aufzustehen, einen Schlag, der ihn seine Länge an den Binsen messen machte, womit der Boden bestreut war. Zugleich rief er mit kläglicher Stimme: »Wer sollte denken, daß zwei gewaltige Burschen einen armen, mißgestalteten Mann anfallen würden?«
Es traf sich, daß derjenige, den der Bauer zu Boden geschlagen hatte, der Mutigere von den beiden war, und sich wieder aufraffend, stürmte er heftig auf seinen Gegner ein. Dies erspähte der andere, fuhr im selben Augenblick auf Hardy los und trat ihm den Stuhl unter dem Leib weg, so daß der Bucklige und sein Kamerad miteinander zu Boden stürzten. Dann packte er seinen Feind beim Kragen und drückte ihm den Kopf mit beiden Händen fest auf den Boden.
»Prügle ihn durch, Dickon, prügle ihn durch!« schrie er.
»Ich will ihm ein Bad in der Roßschwemme geben«, sagte der andere keuchend. »Seine Nase wird das Wasser zischen machen wie ein rotglühendes Hufeisen.«
In diesem Augenblick jedoch zog der durch solch ungestüme Vorgänge verursachte Lärm die hübsche Wirtstochter Kate Greenly herbei, die, obwohl sie große Achtung und Rücksicht für alle Diener Richard de Ashbys hatte, doch den armen Hardy nicht gern mißhandelt sehen mochte. Sie sah sich rasch um, ergriff dann einen Kübel voll Wasser, der hinter der Tür des Wirtszimmers stand, und goß den ganzen Inhalt desselben über die Kämpfer aus, die ringend auf dem Boden lagen.
Alle drei sprangen schnappend und keuchend auf; aber der Gewinn war unstreitig auf Hardys Seite, der, befreit von den Griffen seiner Gegner, den dreibeinigen Stuhl faßte und ihn leicht über seinem Kopfe schwang, um sich damit zu verteidigen, während die Angreifer die kurzen Schwerter zogen und mit den erbarmungslosesten Absichten auf den alten Bauern losstürmten.
Kate Greenly kreischte jetzt laut auf, wobei sie ihren hübschen kleinen Hals aufs äußerste anstrengte, und ihr Geschrei zog bald Blawket, den Dienstmann des Lords, herbei, dem langsam auch Richard de Ashby folgte. Der gute Wirt selbst, der es sich, sowohl aus Rücksicht für seine eigene Person als auch für die Kundschaft seines Hauses, zum Gesetz gemacht hatte, sich nie in Händel zu mischen, hielt sich aus dem Weg und begab sich sogar in den Stall unter dem Vorwand, nach den Pferden seiner Gäste zu sehen.
Blawket jedoch, ganz im Geist eines echten englischen Yeoman, stürzte sich sogleich in den Kampf und nahm sofort für den Schwächeren Partei.
»Kommt!«, rief er, sich auf Hardys Seite stellend. »Zwei gegen einen - und dazu gegen einen alten Mann! Pfui darüber! Zurück, oder ich zerschlage euch die Kinnbacken!«
Diese Verstärkung auf der Seite des Gegners machte die beiden Diener Richard de Ashbys unsicher, und eine augenblickliche Pause trat ein, in der sich endlich ihres Gebieters Stimme vernehmen ließ.
»Was, Händel anfangen, ihr Narren!« rief er. »Wir haben jetzt an anderes zu denken. Zurück, und laßt den alten Mann gehen. -Macht Ihr Euch fort, Pflüger, und laßt Euch nicht wieder darüber betreffen, daß Ihr mit eines Edelmanns Dienern hadert, oder ich will Euch dafür in den Stock legen lassen!«
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