George Payne Rainsford James - Die Rächer vom Sherwood

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Die Rächer vom Sherwood: краткое содержание, описание и аннотация

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Historischer Abenteuerroman (1843/1958)
Nach der Übersetzung aus dem Jahre 1843 unter Verwendung der englischen Fassung neu bearbeitet und herausgegeben von Edwin Orthmann
Einband und Illustrationen: Gerhard Goßmann

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»Ich zerschmettere ihm den Schädel, ehe er aus dem Hause ist«, sagte einer der Männer, der den Befehlen Richard de Ashbys wenig Achtung zu zollen schien.

»Und ich dir den deinigen, wenn du es versuchst«, versetzte Blawket drohend. »Komm fort, Alter! Ich will dich ungefährdet aus dem Hause geleiten.«

Mit diesen Worten faßte er Hardy beim Arm, führte ihn aus dem Gasthaus und murmelte dabei vor sich hin: »Beim Schulterbein des heiligen Lukas, der alte Kerl ist kräftig genug, um sich selbst verteidigen zu können! Sein Arm ist so dick wie die Keule eines Ebers und so hart wie ein Eichenast. - Wie geht es dir, Gesell?«

»Steif - wund und steif, Freund«, antwortete der Bucklige. »Aber ich danke Euch von ganzem Herzen, daß Ihr Euch meiner angenommen habt, und ich möchte Euch gern einen Becher gutes Ale dafür geben, solches, wie Ihr es außerhalb Londons nie gekostet habt. - Wenn Ihr es nur einrichten könntet, morgen früh in meine arme Wohnung zu kommen«, fuhr er fort, seine Stimme zu einem Flüstern senkend. »Ich könnte Euch ländliche Spiele und Kurzweil zeigen, die Euch Freude machen würden, da Ihr in solchen Dingen ein Kenner seid.«

»Das müßte in recht frühen Stunden sein«, erwiderte Blawket. »Die heute nacht nicht kommen, werden zwar auch morgen nicht vor Mittag hier sein, das ist wahr, aber doch, glaube ich, täte ich besser, sie zu erwarten.«

»Nein, nein - kommt!« sagte Hardy rasch. »Kommt und trinkt einen Becher Ale mit mir.« Und nach einer Pause fügte er mit bedeutungsvoller Miene hinzu: »Überdies möchte ich Euch auch etwas mitteilen, was Eurem Lord nützlich sein dürfte.«

»Aber wie soll ich den Weg finden?« fragte der Dienstmann, ihm forschend ins Gesicht schauend, doch ohne einen Ausdruck von Überraschung über die Andeutung, die der andere gemacht hatte.

»Oh, ich werde ihn Euch zeigen!« antwortete der Bauer. »Trefft mich an dem Kirchensteig dort, und ich will Euch führen. Findet Euch ein wenig vor sechs Uhr ein. Ihr werdet mich schon dort treffen. Gebt mir die Hand darauf!«

Der Dienstmann streckte ihm die Hand hin, und Hardy schüttelte sie mit einem Druck, wie ihn etwa eiserne Zangen geben mögen, beugte zugleich den Kopf vor und fügte leise hinzu:

»Seht wohl zu, was Ihr tut, Ihr habt einen Verräter hier! Einer von den Männern dort ist ein Dummkopf, und der andere ist ein falscher Hund, hierhergekommen, um rechtschaffene und treue Leute auszuspionieren!«

Mit diesen Worten ließ er die Hand des andern los und war bald im Zwielicht des Abends verschwunden.

II

DER HIMMEL war noch grau, als Thomas Blawket, der stämmige Dienstmann des Grafen Monthermer, frisch aus seinem Bett sprang und jene eilfertige Toilette machte, wie sie damals ein derber Engländer seines Standes gewohnt war. Sie bestand einfach darin, daß er ein paar große Becken voll reinen kalten Wassers über seinen runden, lockigen Kopf und seine nackten Schultern goß und dann, ohne sich lange mit den Zeremonien des Abtrocknens aufzuhalten, die Kleider anlegte und mit dem Gürtel um den Leib befestigte.

»Wünsch dir guten Tag, Wirt!« sagte er, als er wegging. »Ich werde bald wieder zurück sein.« Und gemächlich auf dem grünen Platz fortschlendernd, blieb er ab und zu stehen, damit es nicht aussähe, als schlüge er eine verabredete Richtung ein. Langsam schritt er so der Kirche zu und erreichte, am Hause des Priesters vorbeikommend, den Kirchensteig.

Am andern Ende des Steiges stand Hardy, der Bucklige, eine lebhafte Melodie pfeifend und den Herankommenden erwartend, ohne sich von der Stelle zu rühren. Nach kurzer Begrüßung wanderten beide rasch durch die grünen Felder dahin, von all den lustigen Geringfügigkeiten plaudernd, welche freie Herzen am frühen Morgen beschäftigen.

Am Bach machten sie halt und blickten in seine tanzenden Wellen; sie schauten dem rasdien Fisch nach, wie er im Wasser dahinschoß, und schrien einem Reiher zu, der eben mit seinem Schnabel eines von den flossigen Geschöpfen gepackt hatte.

»Jetzt, wenn wir einen Falken hätten«, sagte der Bauer, »wir würden bald den Meister Graufeder hier haben, so gewiß, als der nichtswürdige Richard de Ashby die hübsche Kate Greenly fangen wird.«

»Meint Ihr so?« fragte des Lords Dienstmann, der aber gar nicht daran dachte, den Reiher zu fangen. »Wird sie sich so leicht beschwatzen lassen?«

»Ja, das wird sie«, versetzte der Bauer. »Nicht, daß es dem Mädchen an Verstand oder Unterricht fehlt; denn der gute Priester gab sich mächtig viel Mühe mit ihr, und sie kann lesen und schreiben, so gut wie irgendein Schreiber im Land. Auch hat sie kein schlechtes Herz, obgleich es allerdings etwas trotzig und rasch ist. Aber das Mädchen ist so eitel wie eine Meise, und obwohl ich glaube, sie liebt im Grunde ihres Herzens den jungen Harland, habe ich ihm doch schon oft gesagt, es sei unwahrscheinlich, daß sie ihn heirate. Da nun dieser Richard de Ashby wiedergekommen ist und sich an sie hängt wie früher, sage ich: Ihre Eitelkeit wird sie bei den Ohren nehmen und sie auf jeden Markt führen, wohin er sie zu bringen Lust hat.«

»Daß ein solcher Herr nicht einen so abgelegenen Ort wie diesen in Frieden lassen kann, mit seinem ruhigen Sonnenschein und guten Landvolk. Er könnte doch ein lustiges Liebchen leicht genug finden in den großen Städten, ohne daß er es nötig hätte, einen guten Jüngling unglücklich zu machen und ein frohherziges Dorfmädchen in Schande zu bringen! Ich hoffe, es wird ihm dafür noch der Schädel eingeschlagen!«

»Er hat Aussicht, zum Lohn für etwas anderes den Hals zu brechen, wenn ich die Sache richtig beurteile. Aber davon wollen wir bald mehr reden. Laßt uns weitergehen!«

So wanderten sie denn weiter, bis sie auf einen offenen, weiten Platz kamen, der mit kurzem Gras und alten Weißdornbüschen bedeckt war und am Waldrand lag.

»Ei, Ihr scheint ja am Saum des Waldes zu wohnen, Bauersmann«, sagte Blawket. »Es muß hier schlechter Boden sein, denke ich.«

»Er ist ganz gut für meine Art Landwirtschaft«, versetzte der andere, ihm einen listigen Blick zuwerfend. »Wir haben noch eine Meile zu gehen, Meister Blawket, und können ebensogut ruhig ein bißchen durch das Waldland stechen.«

»Ich bin dabei«, versetzte der Yeoman. »Ich liebe den Waldboden, und oft, wenn die Jahreszeit kommt, helfe ich mit meines Herrn Erlaubnis, seinen Forstleuten das Wild erlegen.«

»Gefährliche Liebhabereien das in solchen Zeiten«, sagte der Bauer, und hiermit verstummte wieder das Gespräch.

Obwohl sie bald den eigentlichen Wald betreten hatten, standen die Bäume jedoch noch viele Ellen weit voneinander und warfen lange Schatten auf das Samtgrün des Grasbodens. Aber als Blawket durch die Stämme hindurch nach Norden und Westen schaute, konnte er wohl sehen, wie eine dämmernde Masse von dunklerem Grün in der Ferne sich ausbreitete und bewies, daß der Wald in einem nicht großen Abstände dichter wurde.

Daß sie in das Reich der jagdbaren Tiere kamen, war bald augenfällig. Mehr als einmal sprang ein Hase vor ihren Füßen auf und hoppelte in nicht sehr beeiltem Laufe davon. Alle zwei, drei Schritt sah man ein Eichhorn von Baum zu Baum rennen und den Stamm hinanklettern, und mehrmals wurde das geübte Auge Blawkets eines bräunlichen Hirsches ansichtig, der einen der Pfade entlangeilte, um eine Zuflucht im dichteren Walde zu suchen.

»Nun, Meister Pflüger«, sagte er endlich. »Ihr scheint mich ja in den dicksten Wald hineinzuführen. Liegt Eure Wohnung in dieser Richtung?«

»Ja, ganz gewiß!« antwortete Hardy. »Sie wird sogleich offener hervortreten.«

»Das ist sehr nötig«, erwiderte der Yeoman. »Sonst müßte ich Euch für einen Waidmann halten, und zwar nicht für einen von den königlichen.«

Der Bauer lachte, gab aber keine Antwort, und nach ein paar Minuten fuhr der Yeoman fort und sagte: »Ihr seid ganz gewiß ein wunderlicher Mann, denn Ihr seid diesen Morgen zehn Jahre jünger, als Ihr gestern abend wart. Meiner Treu, wenn ich geahnt hätte, daß Ihr so stark seid, ich glaube, ich hätte Euch die Sache mit den zwei Burschen allein ausfechten lassen!«

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