Renée Holler - Das Geheimnis des goldenen Salamanders

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Das Geheimnis des goldenen Salamanders: краткое содержание, описание и аннотация

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England, 1619: Als Junge verkleidet macht sich die zwölfjährige Alyss auf den Weg nach London, um das Herrenhaus ihres verschollenen Vaters vor ihrem gierigen Onkel zu retten. Nie hätte sie sich träumen lassen, welch Abenteuer sie dort erwarten – und welch besondere Freundschaften...
Die Autorin Renée Holler Der Illustrator Bernd Lehmann
Unter uns Nach einigen Jahren in Berlin lebt Bernd Lehmann nun verheiratet und glücklich als Illustrator und Druckgrafiker in Köln.

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Ein Geräusch ließ sie auffahren. Das Fenster klirrte leise, doch es war nur der Herbstwind, der dagegenblies. Es hatte zu regnen angefangen, genau wie in jener Nacht vor drei Wochen, als sie überstürzt aus Hatton Hall geflohen war. Wieder erklang ein Geräusch. Dieses Mal kam es von der Eingangshalle. Jemand hatte an die Tür geklopft. Kurz darauf drangen aufgeregte Stimmen nach oben. Joan kam in die Bibliothek gestürmt.

»Alyss!«, rief sie aufgeregt. »Komm schnell nach unten. Da ist ein Bote mit einem Brief von deinem Vater.«

Ralph Sinclair war am Leben. Er war immer noch zu schwach, die Schiffsreise nach Europa auf sich zu nehmen, doch das Meer hatte ihn nicht verschluckt. In seinem Brief schrieb er, dass er an Land geschwemmt worden war, nachdem sein Boot Schiffbruch erlitten hatte. Für eine Weile hatte er sein Gedächtnis verloren, doch die Erinnerungen waren nach und nach zurückgekehrt. Jetzt wollte er, dass seine Tochter zu ihm nach Amerika segelte. Sein alter Freund Kapitän Hobart, der den Brief des Vaters nach England gebracht hatte, würde schon in wenigen Tagen wieder lossegeln und Alyss sollte mit ihm mitfahren. Sassa, hatte Sir Christopher entschieden, würde sie begleiten. Die Gouvernante, die am nächsten Tag in Hatton Hall ankommen sollte, würde wieder nach Hause geschickt werden, und Alyss und Sassa fuhren mit Sir Christopher und Joan zurück nach London. Beth und Thomas würden sich während ihrer Abwesenheit um das Herrenhaus kümmern. Alles geschah so schnell, dass Alyss meinte zu träumen.

Am Tag vor ihrer Abreise wollte sie es dann noch ein letztes Mal bei Jack versuchen. Doch heute war der Laden geschlossen, die Fenster und Türen mit Brettern vernagelt. Alles sah verlassen aus. Selbst die drei eisernen Kugeln über der Ladentür waren verschwunden.

»Alyss? Bist du das?« Rose mit den langen Zöpfen war aus dem Laden nebenan getreten. Sie hatte Alyss und Sassa vor dem Pfandhaus entdeckt. Die beiden Mädchen umarmten sich. Hinter Rose war ein kleiner Junge aufgetaucht, der unsicher auf seinen Beinen wackelte.

»Das ist Bobby«, stellte sie ihren kleinen Bruder vor. »Er hat vor zwei Tagen laufen gelernt.«

»Dann hast du es doch nicht versäumt«, lächelte Alyss. Sie konnte sich noch daran erinnern, wie das Mädchen ihr im dunklen Schiffsbauch von seinem kleinen Bruder erzählt hatte.

»Anne!«, rief Rose jetzt. »Guck mal, wer hier ist.«

Einen Augenblick später tauchte die schüchterne Anne in der Ladentür auf.

»Alyss«, rief auch sie erstaunt. »Was machst du denn hier?«

»Das Gleiche könnte ich dich fragen«, erwiderte Alyss, nachdem sie auch Anne umarmt hatte.

»Roses Eltern haben mich aufgenommen«, erklärte sie mit strahlendem Gesicht. »Ich mache das Haus für sie sauber und helfe in der Werkstatt.«

»Und wie geht’s dir?«, wollte Rose wissen. »Hast du deinen Onkel aus eurem Haus vertreiben können?«

Doch Alyss hatte für lange Schilderungen keine Zeit. »Ich muss unbedingt mit Jack sprechen«, erklärte sie.

»Jack? Der wohnt hier nicht mehr.«

»Was ist passiert?« Sie schaute die beiden Mädchen erschrocken an.

Rose warf Anne einen Blick zu. »Moll wurde verhaftet«, erklärte sie. »Sie haben das ganze Haus ausgeräumt. Die Mädchen und die Jungs haben sich fast alle ’ner Bande im Hafen angeschlossen.«

Alyss war enttäuscht. Wieso hatte Jack ihr nicht gesagt, dass er umgezogen war? Von Billingsgate war es doch nur ein kurzes Stück zum Haus an der Themse.

»Dann weißt du sicher auch noch nicht, was Jack vorhat.« Rose verfolgte Bobby liebevoll mit den Augen. »Stell dir vor, er hat ’ne heiße Spur zu seinem Bruder. Der Junge ist schon vor mehreren Wochen mit ’ner Ladung geklauter Kinder in die Neue Welt verschleppt worden.«

Alyss starrte Rose mit offenem Mund an. »Wirklich?«

Rose nickte. »Und jetzt will Jack unbedingt hinterher. Er wollte auf ’nem Schiff als Schiffsjunge anheuern. Das ist schon ’n paar Tage her, dass Maggie mir das erzählt hat. Keine Ahnung, ob er noch in London ist.« Bobby stolperte, begann zu schwanken und landete schließlich auf seinem Hinterteil.

»Ich werde morgen früh auch in die Neue Welt segeln«, verkündete Alyss, als sie ihre Worte wiedergefunden hatte.

»Was?« Jetzt staunten Rose und Anne. Bobby begann zu weinen, und die ältere Schwester hob ihn hoch und wiegte ihn auf den Armen hin und her.

»Aber was willst du denn in der Neuen Welt? Dort verwenden sie Kinder nur als Sklaven. Das weißt du doch.«

»Macht euch um mich keine Sorgen«, beruhigte sie die beiden Mädchen. »Sassa kommt mit mir. Er wird mich beschützen.« Danach erkundigte sie sich, wo man die Hafenbande finden konnte. Wenn es tatsächlich stimmte, dass Jack sich nach Amerika einschiffen wollte, musste Alyss umso dringender mit ihm sprechen. Kapitän Hobart konnte sicher noch einen Schiffsjungen gebrauchen.

»Maggie kommt manchmal hier vorbei«, bot Rose an, »da kann ich’s ihr ausrichten. Falls Jack noch in der Stadt ist, wird er’s sicher erfahren.«

Anschließend verabschiedete Alyss sich von den beiden Mädchen und ging mit Sassa ein letztes Mal zurück zum Haus an der Themse.

Im Morgengrauen stand sie dann neben dem Indianer an der Reling von Kapitän Hobarts Schiff. Da es nicht wie die Magpie im Hafenbecken, sondern direkt neben der Mole vor Anker lag, konnte sie die Menschen auf der Kaimauer deutlich erkennen. Beth und Thomas waren gekommen, um sich zu verabschieden. Sir Christopher stand daneben. Joan hatte Tränen in den Augen, die sie mit einem Zipfel ihres Schultertuchs immer wieder wegwischte. Hector und Aurelia hatten es nicht geschafft. Sie waren längst mit Master Tubney zur nächsten Kirmes weitergezogen. Alyss musste an Jack denken. Sie hatten überall in der Stadt Botschaften für den Jungen hinterlassen, dass er unbedingt mit ihr Kontakt aufnehmen sollte, und obwohl ein Helfer Sir Christophers gestern noch versucht hatte, den Jungen in Billingsgate aufzuspüren, blieb er spurlos verschwunden. Aber vielleicht wollte er sie ja einfach nicht wiedersehen. Ob Maggie wieder Rose besucht hatte, wusste sie nicht. Plötzlich drangen laute Stimmen von der Mole zum Schiff. Am anderen Ende des Piers war irgendein Tumult ausgebrochen. Man hörte laute Stimmen, ein Fischweib fluchte. Dann sah Alyss, wie ein Junge über Körbe, Seile und Kisten sprang. Er hatte es sehr eilig. Seine roten Haare leuchteten wie Feuer in der Morgensonne. Auf seiner Schulter hockte etwas, was sie aus der Ferne nicht erkennen konnte.

»Jack!«, rief sie freudig und winkte wie wild mit den Armen. Hinter Jack tauchten Maggie und die kleine Eliza auf.

»Haltet das Schiff an!«, rief sie dem Kapitän zu, der am Steuerrad stand und auf den Fluss hinausblickte. Doch er hörte das Mädchen nicht. Auch die Matrosen hatten den Jungen am Pier nicht bemerkt. Sie hatten bereits den Anker gelichtet und die Segel gesetzt. Das Schiff begann sich langsam vom Kai wegzubewegen. Der Junge blieb einen Moment stehen. Die Reling des Schiffs war fast auf der gleichen Höhe wie der Pier. Da die Themse in London den Gezeiten unterworfen war, war der Wasserstand gesunken und gleichzeitig war die Strömung mit der einsetzenden Ebbe Richtung Meer stärker als gewöhnlich. Es war zu spät! Jack hatte wohl irgendwie davon erfahren, dass sie in die Neue Welt segeln würde, doch nun hatte er seine Chance, sie zu begleiten, im letzten Augenblick versäumt. Das Schiff beschleunigte und würde bald wie ein Pfeil den Fluss entlangschießen. Sie würde Jack wohl nie wiedersehen. Doch dann nahm Jack plötzlich Anlauf und sprang vom Kai übers Wasser. Alyss hielt den Atem an. Was, wenn er ins Wasser fiel? Sie wusste, dass er nicht schwimmen konnte und wie sehr er den Fluss fürchtete. Um Haaresbreite gelang es Jack, die Reling zu ergreifen. Er baumelte gefährlich an der Bordwand. Doch wie immer reagierte Sassa blitzschnell. Er packte den Jungen am Arm und zog ihn an Deck. Neben ihm kletterte Orlando an Bord. Alyss fiel Jack vor lauter Erleichterung um den Hals und draußen auf dem Pier klatschten Jacks und Alyss’ Freunde Beifall. Auch Orlando, der sich mit seinem Schwanz an der Reling festhielt, applaudierte laut schnatternd mit den Pfoten. Danach sprang er auf Jacks Kopf. Das Schiff segelte den Fluss entlang aufs Meer zu.

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