Wolfgang Seidel - Wann tranken die Türken ihren Kaffee vor Wien? - Weltgeschichte - alles, was man wissen muss

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Was danach geschah : Die Goldhüte gehören in die letzte Phase der »reinen« Bronzezeit-Kulturen, die dann einen vermutlich klimabedingten Niedergang erleben. Nach 1300 v. Chr. tritt eine Klimaverschlechterung (nass und kalt) ein, die auf jeden Fall zum definitiven Ende der Pfahlbaudörfer führt, auch zu einem deutlichen Rückgang des Bergbaus in den Alpen. Gleichwohl entwickelt sich ab 1200 v. Chr. die Kenntnis der Eisenverhüttung. Damit beginnt um 1000 v. Chr. die letzte Phase der vorhistorischen Zeit, die in Mitteleuropa vor allem durch die eisenzeitliche keltische Hallstatt-Kultur repräsentiert wird.

um 1300 v. Chr.

URNENFELDER-KULTUR Um 1300 v. Chr. verändern sich im bronzezeitlichen Norden einige Dinge radikal. Das wird am deutlichsten fassbar bei den Bestattungssitten. Anders als in den Hügelgräberkulturen werden bei den Urnenfeldleuten die Toten auf Holzstößen (»Scheiterhaufen«) verbrannt und in Urnen beigesetzt. Das ist das Leitcharakteristikum dieser Kulturen, deren »Heimat« und Zentrum deutlich im Alpen-Donauraum liegt und die sich in einem weiten Umkreis um den gesamten Alpenbogen ausdehnen. Sogar entlang der Rhône bis zu den Pyrenäen und nördlich von der Scheldemündung bis an die Oder sind sie zu finden.

Auch Keramiken werden fortan anders verziert und sind deutlich qualitätvoller; ebenso die Bronzegegenstände. Wie die späteren Kelten betrieben die Urnenfeldleute Kupferbergbau und Salzabbau, vor allem in den Alpen (Kitzbühel, Hallein). Die Urnenfeldleute lernen oder entwickeln in einer etwas späteren Phase die Verhüttung von Eisen. Das macht sie militärisch überlegen.

Es sind indogermanisch sprechende Urnenfeldleute, die nach 1200 v. Chr. von den Alpen in den Süden ziehen, bis nach Italien (Triest, Präneste, Segesta) und nach Palästina. In Mitteleuropa geht dann um 800 v. Chr. die keltische Hallstatt-Kultur direkt daraus hervor.

CHINA UND INDIEN

ab ca. 2000 v. Chr.

DREI DYNASTIEN Die Kenntnisse über die Anfänge der »fünftausendjährigen«, »ältesten Kultur der Welt« um 2000 v. Chr. sind ähnlich »konkret« wie unser »Wissen« über die gleichzeitigen Akkader, die Umstände, wie die Himmelsscheibe von Nebra entstanden ist, oder die Legenden um die israelitischen Könige David und Salomo. Die rund 2000 Jahre Frühgeschichte, bevor verschiedene Reiche auf chinesischem Territorium 221 v. Chr. zum Kaiserreich China wurden, ist die Zeit der »Drei Dynastien«. Hsia und Shang herrschten zeitgleich mit den bronzezeitlichen altorientalischen Großmächten. Als in Europa die Kelten, die Griechen und die Römer ganz allmählich ihre Kulturen ausprägten, herrschte in China die »Chou«-Dynastie.

Hsia, Shang und Chou sind Namen lokaler Herrschaftsgebiete und ihrer Dynastien. Sie beherrschten im chinesischen Altertum immer nur Teile des heutigen China, vor allem an den Flüssen Huangho und Jangtse.

ca. 2000–1600 v. Chr.

DER GELBE KAISER Genau wie in anderen prähistorischen Kulturen ist in der Frühgeschichte Chinas schwer zwischen Fakt und Fiktion zu unterscheiden. Obwohl China ohnehin die längste ununterbrochene Tradition aufweist, verlängerten auch dort die Chronisten ihre Kaiserlisten gerne nach hinten und fügten noch ein paar kulturheroische Kaiserfiguren hinzu. Dieses Verfahren der Herrschaftslegitimation durch hohes Alter ist aus den sumerischen Königslisten oder den hundertjährigen Lebenszeiten der biblischen Patriarchen bekannt, die noch mit neunzig Kinder bekamen. So ist die traditionelle Datierung des Beginns der Hsia-Dynastie auf 2200 v. Chr. archäologisch nicht haltbar. Hsia entwickelte sich zwischen 2000 und 1600 v. Chr. am Gelben Fluss, dem Huangho, als weit fortgeschrittene neolithische Kultur mit Getreideanbau, Viehhaltung und Töpferwaren. Hsia war das erste chinesische Reichsgebilde.

Die chinesische Legende stellt den »Gelben Kaiser« Huangdi als Kulturschöpfer an den Anfang der chinesischen Geschichte. Spätere Epochen stellen ihn als eine Art Halbgott dar, dessen Mutter von Blitzen geschwängert wurde und der von Geburt an sprechen konnte. Huangdi gilt als Stifter der chinesischen Medizin. Ähnlich legendär sind Urkaiser wie Fu-Hi, »Erfinder« von Musik, Fischernetzen und Schnüren zum Messen von Entfernungen, Shennung, »Erfinder« des Ackerbaus einschließlich Teezubereitung und einige andere.

Wie immer die Hsia-Periode konkret beschaffen war, offenbar bildeten sich damals Grundzüge der chinesischen Kultur aus, die nicht mehr unterbrochen wurden, weswegen diese Tradition so altehrwürdig ist.

1600–1045 v. Chr.

SHANG-DYNASTIE Die Zeit der Shang-Dynastie ab 1600 v. Chr. ist »die« Bronzezeit in China. Ebenfalls eine Huangho-Kultur, baut Shang insbesondere auf der jungsteinzeitlichen Longshan-Kultur auf und ist die erste, die größere Gebiete in China umfasst, also über jungsteinzeitliche, rein lokale Kulturen hinausgeht. Shang war als eine Art Feudalstaat mit Vasallen organisiert – auch wenn es sich bei dem »Staatsgebiet« nur um einen Bruchteil des späteren Reichs der Mitte oder gar der heutigen Volksrepublik handelte. Allerdings blieb die Bronzeherstellung auf Werkstätten im Umkreis der hauptstädtischen Königsresidenz beschränkt. Die praktisch versklavten Bauern lebten in Erdlöchern.

vor 1600 v. Chr.

CHINESISCHE SCHRIFTZEICHEN Weil man aus der Shang-Zeit Hunderttausende von Orakelknochen gefunden hat, kann man ermessen, wie vorzeichengläubig diese Gesellschaft war. Rinderschulterblätter oder Schildkrötenbauchplatten wurden erhitzt, und die »Kaiser« deutelten dann anhand der Sprungstellen hauptsächlich gute und schlechte Omen. Die Beherrschung dieser Kunst scheint ihnen viel Autorität verliehen zu haben. Die Weissagungen wurden mit Datum auf den Knochen eingeritzt und »zu den Akten gelegt«. Anhand dieser »Dokumente« kann man erkennen, dass die chinesische Schrift schon damals ausgebildet war.

Was danach geschah : In der anschließenden, sehr bewegten Chou-Zeit (1045–256 v. Chr.) lebten Konfuzius und Lao-tse. Chou zerfiel dann völlig in die »Streitenden Reiche«, denen der erste (gesamt-)chinesische Kaiser Ch’in ein Ende bereitete (221 v. Chr).

um 1500 v. Chr.

ARIER Arya (»Edle«, »Adlige«) war die Selbstbezeichnung von Reiternomaden, die um 1500 v. Chr. von Norden her in Indien einbrachen und dank der Streitwagen, über die sie verfügten, den nördlichen Teil des Subkontinents rasch unterwerfen konnten. Ob sie zum Untergang der Indus-Kulturen beitrugen, ist nicht geklärt.

vor 1500 v. Chr.

SANSKRIT war nie eine Volkssprache, sondern die Hoch- und Gelehrtensprache Indiens und darüber hinaus eine der ältesten und wichtigsten indoeuropäischen Sprachen, verwandt mit dem Lateinischen, Griechischen, Altpersischen und den germanischen Sprachen. Die eingesessene Bevölkerung Indiens sprach kein Sanskrit, es war die Sprache der heiligen Schriften. Die Inder sprachen – und sprechen bis heute – viele verschiedene Idiome. Eine gemeinsame Sprache »Indisch« gibt es bekanntlich nicht.

vor 1500 v. Chr.

VEDEN In die Übergangsperiode von der Bronze- zur Eisenzeit in Europa und im Orient fällt in Indien die Entstehung der ältesten religiösen Texte der Menschheit, der Veden. Das Wort ist eng verwandt mit lateinisch videre (»sehen« im Sinne von »erkennen«, »Wissen«, »Einsicht«). Die Veden, in einer Vorläuferform des Sanskrit geschrieben, entstanden über einen langen Zeitraum hinweg, von etwa 1750 bis 1200 v. Chr. Ziemlich genau zur selben Zeit entwickelte sich unser Alphabet in Phönizien.

Die Rigveda sind in erster Linie hymnische Liedtexte, in denen bereits von den Kasten ( Varna ) die Rede ist, die noch heute für die indische Gesellschaft eine große Bedeutung haben. Ursprünglich gab es vier Kasten, die weiße, die rote, die gelbe und die schwarze. So bedeutet auch Varna so viel wie »Farbe«. Die jüngsten Veden, die Upanishaden (700–550 v. Chr.), sind Sammlungen religiös-philosophischer Schriften des Hinduismus. Hierin spielen Begriffe wie Brahman und Atman eine zentrale Rolle.

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