Wolfgang Seidel - Wann tranken die Türken ihren Kaffee vor Wien? - Weltgeschichte - alles, was man wissen muss

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Ramses II. herrschte ungefähr von 1290 bis 1220 v. Chr. Gleich zu Beginn seiner langen Regierungszeit bestritt er um 1275 v. Chr. die Schlacht von Kadesch gegen die Hethiter, in der die Ägypter nur knapp einer Niederlage entgingen. Daraufhin schwenkte Ramses bewusst auf eine Friedenspolitik ein und ließ auf allen größeren Tempeln Darstellungen anbringen, wie er die übermächtigen Feinde besiegte. »Kadesch« war in Ägypten allgegenwärtig, und Ramses präsentierte sich als Hüter und Verteidiger der Weltordnung. Das berühmteste Bauwerk jener Epoche ist der Felsentempel von Abu Simbel (altägyptisch Ibschek ), der in den Sechzigerjahren des 20. Jahrhunderts wegen des Baus des Assuan-Staudamms 64 Meter höher gelegt wurde.

Bereits zur nachfolgenden 20. Dynastie gehörte Ramses III. (ca. 1190–1150 v. Chr.). In dessen Regierungszeit fielen die Seevölker in den gesamten Ostmittelmeerraum ein, was letztlich für Ägypten den Verlust seiner Großmachtstellung bedeutete.

um 1200 v. Chr.

SEEVÖLKERSTURM Die Heimsuchung durch die »Seevölker« um 1200 v. Chr. ist das einschneidendste Ereignis der altantiken Geschichte. Auch Ägypten ist davon betroffen. Weil man aber nicht weiß, wer diese Seevölker eigentlich waren, handelt es sich auch um eines der umstrittensten Ereignisse. Klar ist nur, dass sämtliche Küsten rund um das Ostmittelmeer aufs Stärkste in Mitleidenschaft gezogen wurden: Troja erlebte eine verheerende Zerstörung. Diese gilt als der »historische Hintergrund« der Sage vom Trojanischen Krieg. Die bronzezeitliche mykenisch-minoische Palastkultur ging völlig unter, auch auf Kreta. Das Reich der Hethiter wurde ausgelöscht. Assur und Ägypten gerieten ins Wanken. Die altorientalische Welt der vier bronzezeitlichen Großmächte zerbrach.

Nicht nur der Alte Orient, die gesamte vorderasiatisch-europäische Welt erlebte nach 1200 v. Chr. einen Umbruch: Im Ostalpenraum entsteht die indogermanische Urnenfelderkultur, und im Nordbalkan beginnt die Dorische Wanderung, aus der das antike Griechenland hervorgeht.

Unumstritten ist, dass in jener Zeit der sogenannten eisenzeitlichen Wanderung die indogermanischen, mit Eisenwaffen gerüsteten Philister in Südpalästina (Gaza) auftauchen und sich dort festsetzen. Auch die israelitischen Stämme wandern unter Gewaltanwendung in Kanaan ein. Ägypten verliert seine Vormachtstellung im Nahen Osten. Nur die Invasion der Seevölker in das Nilland selbst konnte gerade eben abgewendet werden. Ob es sich bei dem Seevölkerangriff um eine indogermanische Invasion vom Balkan oder gar aus Mitteleuropa, um mykenische Aggression, epidemische Seeräuberei oder eine Kombination dieser Faktoren handelte, ist bis heute ungeklärt.

Was danach geschah : Im letzten Jahrtausend vor der Zeitenwende dämmerte Ägypten – geschwächt, wenngleich äußerlich unangetastet – nur noch vor sich hin. 662 v. Chr. eroberten die Neu-Babylonier unter Nebukadnezar kurzzeitig das Land, bevor um 550 v. Chr. eine letzte Selbstständigkeit und ein reger Austausch mit den Griechen und Ioniern folgte. Die Griechen, damals relative Neuankömmlinge in der Ostmittelmeerwelt, bewunderten die jahrtausendealte ägyptische Kultur, die aber nicht mehr als eine sterbende Hülle war. 525 v. Chr. machten die Perser das Nilland zu ihrer Provinz. Persien selbst wurde 333/332 v. Chr. durch Alexander überwunden, der im Nildelta Alexandria gründete, den geistigen Mittelpunkt der hellenistischen Welt. Als seine Nachfolger regierten die makedonischen Ptolemäer Ägypten noch 300 Jahre lang erfolgreich als »Pharaonen«, mit anderen Worten: Sie passten sich der ägyptischen Kultur an. Die letzte ptolemäische Königin im »altägyptischen Stil« war Kleopatra.

BRONZEZEIT IM NORDEN

Während sich in Mesopotamien (Assyrer), Ägypten, Anatolien (Hethiter), auf Kreta und rund um die Ägäis zwischen 2500 und 1200 die großen Kulturen entfalteten, war das Gebiet nördlich der Alpen keineswegs eine reine Kulturwüste. Im Gegensatz zu den orientalischen sind die bronzezeitlichen Kulturen im Norden jedoch alle schriftlos, und es wurden auch keine bleibenden Bauwerke aus Stein errichtet. Sich eine Vorstellung von den Leistungen der Menschen diesseits der Alpen zu machen, fällt also schwer.

Bereits aus der Frühbronzezeit kennt man gewaltige Fürstengräber mit Goldgrabbeigaben (Leubinger Fürstengrab, Thüringen) oder die Straubinger Kultur, die am Nordrand der Alpen entlang bis in die Schweiz reichte. Mangels Fundstücken sind diese aber nur schwer abgrenzbar und nicht konkreter bestimmbar. Umso mehr zeigt der sensationelle Fund von Nebra, welches Niveau hier durchaus bestanden hat.

ca. 2000 v. Chr.

DIE HIMMELSSCHEIBE VON NEBRA gilt als älteste bekannte »Sternkarte« überhaupt. Sie wurde am 4. Juli 1999 nahe Nebra in Sachsen-Anhalt, rund 20 Kilometer von der gut 2500 bis 3000 Jahre älteren Kreisanlage von Goseck entdeckt. Das verwendete Metall stammt nachweislich aus den Ostalpen, das Gold vermutlich aus Siebenbürgen (Rumänien). Die Scheibe wurde um 1600 v. Chr. vergraben, sie kann aber mehrere hundert Jahre früher gefertigt worden sein. Die Darstellung auf der Himmelsscheibe setzt, ebenso wie die Anlage in Goseck, gefestigte astronomische Kenntnisse voraus.

ab 1940 v. Chr.

LEUBINGER FÜRSTENGRAB Vermutlich wurde die Nebra-Scheibe von Menschen der sogenannten Aunjetitzer Kultur (ca. 2300–1600 v. Chr.) verwendet. Sie hatte ihren Schwerpunkt im heutigen Böhmen. Im nahen Erzgebirge konnten sowohl Kupfer als auch Zinn für die Bronzeschmelze gewonnen werden. Ihren bemerkenswerten Reichtum verdankten die Aunjetitzer der Salzgewinnung und einem schwunghaften Salzhandel. Sie hatten sogar Kontakt zur kretisch-minoischen Kultur.

Die Aunjetitzer werden mit dem Leubinger Fürstengrab (bei Erfurt) in Verbindung gebracht. Mit acht Metern ist der gewaltige Grabhügel um zwei Meter höher als das 1500 Jahre jüngere Fürstengrab in Hochdorf – und gilt sozusagen als die Pyramide Thüringens. Das ziemlich genau auf 1940 v. Chr. datierbare Grab war kostbar ausgestattet und gibt einen Eindruck von der Bedeutung der Führungsschicht jener Zeit, die wie moderne Unternehmer den Abbau von Bodenschätzen und den Fernhandel organisierte, ganz ähnlich wie die späteren Keltenfürsten in der Hallstatt- und Latène-Zeit. Zu diesen Bodenschätzen zählte auch Salz.

Was danach geschah : In der mittleren Bronzezeit ab ca. 1600 v. Chr. waren solche prunkvollen Fürstengräber viel seltener. Vor allem anhand von Frauentrachten lässt sich eine stärkere Regionalisierung lokaler Gruppen (»Stämme«) beobachten, was auf einen sozialen Wandel hindeutet.

ca. 1400 v. Chr.

SONNENWAGEN VON TRUNDHOLM Mehrere Jahrhunderte jünger (ca. 1400 v. Chr.) als die Himmelsscheibe von Nebra ist der Sonnenwagen von Trundholm. Das berühmte, 1902 entdeckte Kunstwerk aus der Zeit um 1400 v. Chr. erforderte eine komplizierte Gusstechnik und beweist die überragende handwerkliche Qualität in Bronzeguss, Bronzeschmiede und Goldschmiedetechnik auch im Norden. Der Sonnenwagen zeigt die erste Darstellung eines Pferdes. Er fällt in dasselbe Jahrhundert wie der Aton-Kult Echnatons und das Tutenchamun-Grab in Ägypten.

um 1300 v. Chr.

GOLDHUT Um 1300 v. Chr. kommen im Bereich der mitteleuropäischen Urnenfelder-Kultur eindeutig neue religiöse Vorstellungen auf. Kunsthandwerklich überragend sind die sogenannten Goldhüte, die aus papierdünnem Goldblech hergestellt wurden und sicherlich zeremonialen Zwecken dienten. Sie sind mit Kreismustern verziert, vielleicht Sonnensymbole. Die systematische Abfolge der Verzierungen ist als eine Art Kalender gedeutet worden. Es gibt drei dieser Hüte: den Schifferstadter Hut aus der Nähe von Speyer, einen aus Avanton bei Tours in Frankreich und den sogenannten Berliner Hut (seit kurzem im »Neuen Museum« auf der Berliner Museumsinsel), dessen Fundort man nicht kennt. Die Forschung sieht Nebra-Scheibe, Sonnenwagen und Goldhüte allesamt in einem Zusammenhang mit einem Sonnenkult, in dem auch Darstellungen von Vögeln und Stieren eine deutlich wahrnehmbare Rolle spielen.

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