Wolfgang Seidel - Wann tranken die Türken ihren Kaffee vor Wien? - Weltgeschichte - alles, was man wissen muss
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- Название:Wann tranken die Türken ihren Kaffee vor Wien?: Weltgeschichte - alles, was man wissen muss
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- Издательство:Bastei Luebbe
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- Год:2012
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Das für die Weltkulturgeschichte wichtigste Ergebnis des kulturellen Austauschs ist die Übernahme des Alphabets von den Phöniziern und die Anpassung der Vokale. Wie bei vielen frühen Schriftsystemen wurden im phönizischen Alphabet nur Konsonanten wiedergegeben. So war es auch bei den Hieroglyphen, weswegen man zum Beispiel nicht weiß, wie die Pharaonensprache ausgesprochen wurde. Im Phönizischen gab es einige Laute, für die die Griechen keine Verwendung hatten. (So wie es im Deutschen kein englisches th oder keine französische Nasale gibt). Diese »freien« Zeichen verwendeten die Griechen dazu, Vokallaute darzustellen und vervollständigten damit das Alphabet zu der Form, an die wir heute noch gewöhnt sind.
Da es weder Wörterbücher noch Rechtschreibkommissionen gab, waren mehrere voneinander abweichende Varianten in Umlauf. In den Kolonien in Sizilien und Unteritalien war es das westgriechische Alphabet, von dem das lateinische Alphabet abstammt, das Sie gerade lesen. Es wurde durch die nachfolgende geschichtliche Entwicklung (Römisches Reich, römisch-lateinische Kirche, weltweite Kolonisation der Europäer) zum wichtigsten und weltweit erfolgreichsten Schriftsystem der Gegenwart.
Das alte Ägypten hatte im Neuen Reich mit den Ramsessiden den Höhepunkt seiner Macht erreicht. In der Zeit der Seevölkerwanderung geriet der Nahe Osten in Bewegung. Die Kanaaniter waren hier gewissermaßen die Urbevölkerung. Ethnisch handelte es sich um niemand anderes als die Handel treibenden, größere und kleinere Stadtstaaten bewohnenden Phönizier. Seit 1200 v. Chr. bestand in Phönizien – oder Kanaan – ein Machtvakuum. Das Hethiter-Reich war untergegangen, Assyrien und Ägypten geschwächt. Die phönizisch-kanaanäischen Stadtstaaten, bisher eine Randkultur, blühten auf. Die für Palästina namengebenden Philister waren kurz zuvor eingewandert und dominierten den Süden (heute Gaza-Streifen und Umgebung). Es gab ferner (halb)nomadische Stämme wie Ammon, Edon, Moab und den Stammesverband der Israeliten.
ca. 1200 v. Chr.
EXODUS UND DIE ZEHN GEBOTE Mehr als zwei Jahrtausende lang haben gläubige Juden und Christen den dramatischen Bericht vom Auszug (lat.: exodus ) des Volkes Israel aus Ägypten als einen historischen Tatsachenbericht gelesen. Demnach flohen die Israeliten nach düsteren Ankündigungen (»Sieben Plagen«) vor den Ägyptern durch das Rote Meer und lieferten sich anschließend im Sinai mit der Übergabe der Zehn Gebote einerseits und dem »Tanz ums Goldene Kalb« andererseits regelrechte »Glaubenskämpfe«.
Problematisch daran ist, dass weder aus der ägyptischen Geschichte noch aus der ägyptischen Kunst irgendein Hinweis, geschweige denn ein Nachweis über dieses Ereignis bekannt ist. Ja nicht einmal die (jahrzehntelange? jahrhundertelange?) Anwesenheit der Israeliten in Ägypten ist irgendwie belegbar. Auch im Hinblick auf den legendären Anführer dieser kleinen Völkerwanderung, Moses, streiten sich die Gelehrten vieler Sparten, ob er Israelit oder Ägypter war, ob er gelebt hat oder nur eine Legendenfigur ist. Unbestritten ist hingegen, dass die (nomadischen) Stämme, die später das Volk Israel bildeten, um 1200 v. Chr. in Kanaan einwanderten. Man weiß nur nicht, woher sie kamen. Die erste Erwähnung des Namens »Israel« findet sich auf der ägyptischen Stele des Merenptah (ca. 1220 v. Chr.), eines Sohnes von Ramses II.
Die biblische Geschichte verknüpft die Begründung der monotheistischen Jahwe-Religion und ihres Kultes aufs engste mit dem angeblichen Auszug aus Ägypten und mit Moses. JHWH habe sich ihm als Gott Abrahams offenbart, indem er ihm seinen Namen nannte, habe einen Bund mit seinem »auserwählten Volk« geschlossen und ihm die Zehn Gebote gegeben. An ihrem Anfang steht die Forderung, ausschließlich den einen Gott zu verehren (»Monotheismus«), dann folgen die Grundregeln für das menschliche Zusammenleben, die bis heute eine Grundlage für die Rechtsordnungen der abendländischen Kultur bilden. Laut dem Bericht der Bibel hat Moses das von Jahwe dem Volk Israel verheißene Land noch von Ferne gesehen, aber nicht mehr selbst betreten.
ca. 1200 v. Chr.
DAS GELOBTE LAND: KANAAN Die Phönizier oder Kanaaniter verehrten Lokalgottheiten namens Baal, El und Moloch, oft in Bäumen, Brunnen, hölzernen oder steinernen Kultsäulen. Ihr zivilisatorisches Niveau war höher als das der einwandernden nomadischen Israeliten. Aber durch die ägyptische Herrschaft und die ewigen Kriege zwischen den altorientalischen Großmächten zermürbt, leisteten sie diesen kaum Widerstand. Die Israeliten wiederum nahmen Teile der kanaanitischen Kultur auf. Beide Gruppen waren sprachverwandt, auch die durchaus ähnlichen Kulte bestanden nebeneinander. Die Israeliten waren seinerzeit noch keineswegs so streng monotheistisch. Hinweise auf andere Götter wurden erst bei den viel späteren Bibelredaktionen getilgt. Der strenge Monotheismus und die Messias-Vorstellung bildeten sich erst im Zusammenhang mit dem Babylonischen Exil (kurz nach 600 v. Chr.) heraus.
DAVID GEGEN GOLIATH Die Philister waren indogermanische Einwanderer, die zwischen 1200 und 1000 v. Chr. über See ins Land gekommen waren. Der Name Palästina (hebräisch pilishtim ) leitet sich direkt von den Philistern ab. Höchstwahrscheinlich stammten sie aus dem Ostseeraum und hatten bei ihrem Zug über die Alpen die damals neu entwickelte Eisenverarbeitung kennengelernt. Vermutlich waren sie den bronzezeitlichen ortsansässigen Nomadenvölkern wie den Israeliten rüstungstechnisch überlegen.
Sie siedelten im Süden Palästinas hauptsächlich in den von Fürsten regierten Stadtstaaten Aschdod, Askalon, Ekron, Akkaron, Gath und Gaza, die einen lockeren Verbund bildeten. Mit dem Niedergang des ägyptischen Einflusses erlangten die Philister für rund 200 Jahre die Vormacht in diesem Raum. Sie waren durch ihr Eisenmonopol gut gerüstet und verfügten über Expeditionstrupps, mit denen sie unbotmäßige Nachbarn einschüchterten. Es ist möglich, dass die biblische Geschichte von David und Goliath eine Auseinandersetzung mit solch einem Expeditionskorps schildert. In der Erzählung vom Kampf des Hirtenjungen David gegen den Riesen Goliath werden die Israeliten als arme kleine Hirten mit Steinschleudern verniedlicht.
Was danach geschah : Möglicherweise versuchte der aus der Bibel, aber sonst nicht bekannte König Saul die israelitischen Stämme in Galiläa und um Jerusalem zu einen, um sich gegen die Philister zu behaupten. Bei dieser – möglichen – ersten Staatenbildung (ca. 1050–1000 v. Chr.) spielten die aufkommenden Propheten eine wichtige Rolle. Erst König David, dem Anführer des Südreiches Juda, gelang es, den Einfluss der Philister auf die israelitischen Stämme einzudämmen. Spätestens mit der Eroberung aller Länder an der Ostküste des Mittelmeers durch die Assyrer um 730 v. Chr. verloren die Philister ihre Selbstständigkeit.
ca. 1000 v. Chr.
KÖNIG DAVID Die Geschichte von David und Goliath fasst die militärische Wirksamkeit des vermutlich jungen Anführers und »Steinschleuderers« gegen die Philister legendenhaft zusammen. Vielleicht soll sie zum Ausdruck bringen, dass gegen die Hochrüstung der Philister nur mit Witz und Wagemut etwas auszurichten war. Es ist dieser junge Mann, den Michelangelo in göttlicher Nacktheit in einer der berühmtesten Marmorstatuen der Welt für den Rathausplatz von Florenz gemeißelt hat.
Nach dieser Heldentat wurde David (»der Geliebte«) keineswegs gleich zum König gemacht, vielmehr musste er sich angesichts der Eifersucht seines »Schwiegervaters« Saul jahrelang verstecken und wurde eine Art Robin Hood. Erst nach Sauls Tod, so die Bibel, stieg David zum König von Juda auf. Er vereinigte Juda (im Süden) mit Israel (im Norden) und machte Jerusalem um das Jahr 1000 v. Chr. erstmals zur gemeinsamen Hauptstadt.
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