Wolfgang Seidel - Wann tranken die Türken ihren Kaffee vor Wien? - Weltgeschichte - alles, was man wissen muss
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- Название:Wann tranken die Türken ihren Kaffee vor Wien?: Weltgeschichte - alles, was man wissen muss
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- Издательство:Bastei Luebbe
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- Год:2012
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Dass David eine historische Gestalt war, ist indes nicht erwiesen. Er könnte genauso legendär sein wie Moses, Agamemnon oder König Artus. Aus assyrischer oder ägyptischer Perspektive wäre er nicht mehr als ein Provinzfürst gewesen. Jerusalem hatte zu seiner Zeit schätzungsweise 1500 Einwohner.
950 v. Chr.
SALOMONISCHER TEMPEL Seine Glanzzeit erlebte Jerusalem unter Davids Sohn, dem weisen König Salomon. Dieser erbaute den nach ihm benannten Tempel für das Hauptheiligtum der Israeliten, die Bundeslade. Schon David hatte diese aus der alten kanaanitischen Königstadt Hebron herbeischaffen lassen. Salomon blieb eigentlich nichts anderes übrig als die Bauaufsicht, denn der Tempel wurde ohnehin nach Jahwes Bauplan errichtet, der in der Bibel ausführlich beschrieben ist.
Salomon ist wegen mangelnder Trennschärfe zwischen Legende und Historie genauso wenig verbürgt wie David. In der verklärenden Erinnerung an jene friedliche Königs-Epoche eines geeinten Reiches entwickelten die Israeliten spätestens während der für sie traumatischen Babylonischen Gefangenschaft um 550 v. Chr. die sehnsüchtige Vorstellung von der Rückkehr eines rettenden gesalbten Königs. »Der Gesalbte« heißt auf Hebräisch Messias , auf Griechisch Christos . Salomons Name ist direkt verknüpft mit dem hebräischen Wort schalom für » Frieden«.
Übrigens : Auf den Bau des Salomonischen Tempels führen die Freimaurer ihre Traditionen zurück.
Was danach geschah : Samaria wurde 722 v. Chr. von den Assyrern erobert, die, wie sie es immer taten, Zehntausende Menschen umsiedelten. Auch Juda war bedroht. Dort wurde 622 v. Chr. die »Zweite Gesetzgebung« (Deuteronomium) erlassen, die der fromme König Joshua und die Jahwe-Priesterschaft als auf Moses zurückgehend ausgaben, insbesondere durch die inszenierte Auffindung eines angeblich alten Gesetzestextes. Dieser erlaubte einzig den Jahwe-Kult im Tempel von Jerusalem, was bei einer monotheistisch angelegten Religion durchaus naheliegt, nach der man Gott nur an einer Stelle verehren kann – oder überall. Mit dem Untergang Assyriens (625 v. Chr.) setzten die Neubabylonier deren Großmachtpolitik in Rivalität mit Ägypten im Nahen Osten fort. 597 eroberten sie Juda, obwohl das Land von den Ägyptern unterstützt wurde. Im zweiten Anlauf nahmen sie 586 v. Chr. Jerusalem ein und verschleppten die Oberschicht nach Babylon.
um 950 v. Chr.
PHÖNIZIER II Ein Zeitgenosse König Davids und König Salomons war um 950 v. Chr. König Hiram I. von Tyros, dem nunmehr mächtigsten der phönizischen Stadtstaaten (und Mutterstadt des 150 Jahre später gegründeten Karthago). Hiram pflegte auch Handelsbeziehungen mit den Königen in Jerusalem. Andere bedeutende phönizische Zentren waren Byblos, Sidon sowie das nordsyrische Ugarit. Dieses war schon in den Schlägen des Seevölkersturms kurz nach 1200 v. Chr. untergegangen, der archäologische Platz ist jedoch wegen der dort gefundenen Keilschrifttafeln für die Geschichtsschreibung aufschlussreich. Ugarit war in seiner Blütezeit zwar den Hethitern tributpflichtig, ansonsten aber unabhängig. Es gab dort ein mykenisches Stadtviertel und die Stadt unterhielt intensive Handelsbeziehungen zu den Hyksos-Königen in Ägypten und selbstverständlich nach Mesopotamien. Ugarit war das Musterbeispiel einer für damalige Zeiten kosmopolitischen Stadt und Handelsdrehscheibe. Bei der allmählichen Herausbildung des phönizischen Alphabets hatten Ugarit und Byblos eine führende Rolle gespielt. Die kulturelle Eigenständigkeit der Phönizier endete mit der Eingliederung der Küstenstädte in das Reich Alexanders des Großen im Jahr 332 v. Chr. und des Nachfolgestaates der Seleukiden, der dann im Römischen Reich aufging.
Assur war bereits um 2000 v. Chr. ein vage definierter eigenständiger Machtbereich am Oberlauf des Tigris. Nach dem Zusammenbruch der hethitischen Großmacht und dem Ende der Kassiten-Dynastie in Babylon (ca. 1150 v. Chr.) dominierten die Assyrer ganz Mesopotamien mit beispielloser Brutalität. Hauptsächlich durch sie hat sich der Weltgeschichte das Bild vom grausamen orientalischen Despoten eingeprägt. Unterworfene Völker wurden verschleppt, die Armee terrorisierte die Nachbarvölker, die Strafen waren barbarisch, Zwangsarbeit zum Ausbau der Riesenpaläste und Städte stand auf der Tagesordnung.
ab 1100 v. Chr.
ASSYRISCHES REICH Seit König Tiglatpileser III. (745–727 v. Chr.) dehnte sich das Assyrische Reich nochmals weit aus, vor allem Richtung Mittelmeer nach Palästina und Phönizien. Wegen der großen kultischen und sicher auch kulturellen und wirtschaftlichen Bedeutung der Stadt machte Tiglatpileser Babylon wieder zur Hauptstadt. Angesichts dieser Vormacht war es kein Wunder, dass sich die jüdischen Völker in jenen Jahrhunderten ständig von »Babylon« bedroht sahen.
Drei Nachfolger Tiglatpilesers III. (Sargon II. 721–705 v. Chr., Sanherib 704–681 v. Chr., Asharraddon 680–670 v. Chr.) dehnten das neuassyrische Reich immer weiter aus, das nun vor allem die phönizischen Stadtstaaten tributabhängig machte sowie Palästina beherrschte. Im dortigen Süden berührten sich die Machtsphären der Ägypter und Assyrer.
um 650 v. Chr.
DIE BIBLIOTHEK VON NINIVE Unter Assurbanipal eroberten die Assyrer um 650 v. Chr. die Pharaonenhauptstadt Theben mit dem Tempel von Karnak für etwa zehn Jahre. Dies war die größte Ausdehnung des Reiches. Assurbanipal, der letzte neuassyrische Herrscher, war nicht nur ein geübter Kriegsherr und Stratege. Er war kein Analphabet, sondern beherrschte die Schreib- und Rechenkunst. Um überliefertes Wissen zu bewahren, ließ er Keilschrifttafeln sammeln und in Ninive, am Oberlauf des Tigris (heute Nord-Irak), in einer eigens eingerichteten »Bibliothek« aufbewahren. Diese berühmte Bibliothek von Ninive ist mit ihren rund 25000 Keilschrifttafeln einer der bedeutendsten Funde der modernen Archäologie. Ihr verdankt man ein immenses Wissen über die mesopotamische Kultur und Geschichte. Assurbanipal hatte viele Abschriften älterer »Texte« anfertigen lassen, die ansonsten für immer verloren wären. Dazu zählt auch das Gilgamesch-Epos .
600 v. Chr.
NEU-BABYLON UND DAS ISCHTAR-TOR Nabopolassar II. regierte von 604 bis 562 v. Chr. Der in der Bibel Nebukadnezar genannte König setzte die Großmachtpolitik dieses nunmehr »neubabylonischen« Reiches unter der Herrschaft der nicht-assyrischen kaldäischen Dynastie fort. Er ließ Babylon weiter ausbauen und den legendären Turm von Babel wiedererrichten – höher denn je. Wie eindrucksvoll die Stadtmauern damals waren, davon hat jeder Besucher des Pergamon-Museums in Berlin eine Vorstellung, wenn er dort die Prozessionsstraße mit den blau lasierten Ziegeln und symbolischen Tierdarstellungen entlanggeht und das Ischtar-Tor durchschreitet.
nach 600 v. Chr.
DIE HÄNGENDEN GÄRTEN DER SEMIRAMIS Die Kunde von den Hängenden Gärten geht auf mehrere Autoren der Spätantike zurück und fällt je nach Autor etwas anders aus. Es gibt weder zeitgenössische Berichte noch eindeutige archäologische Funde. Auch in der Bibel, die so viel aus Babylon zu berichten weiß, werden sie nicht erwähnt. Ob die Hängenden Gärten in Zusammenhang mit terrassierten Hochbauten stehen, ob die Festungskrone der Stadtmauern bepflanzt war oder ob es sich um einen verschlossenen Parkbezirk innerhalb des Königspalastes handelte, lässt sich nicht verlässlich sagen. Auch der oft verwendete Zusatz Hängende Gärten »der Semiramis« erlaubt keine zeitliche oder örtliche Zuordnung. Über ähnlich klingende assyrisch-babylonische Königinnen-Namen wie Šammuramat kann man nur Vermutungen anstellen.
Was danach geschah : Unter Nebukadnezar wurde auch Jerusalem erobert und die Juden in die Babylonische Gefangenschaft (586–538 v. Chr.) verschleppt. Die letzte, kaldäisch-babylonische Herrschaft fand kurz darauf 539 v. Chr. durch die Perser ein Ende. Eben jene Perser, die dann 60 Jahre später 490 v. Chr. in der griechischen Küstenebene von Marathon auftauchten.
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