Wolfgang Seidel - Wann tranken die Türken ihren Kaffee vor Wien? - Weltgeschichte - alles, was man wissen muss
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- Название:Wann tranken die Türken ihren Kaffee vor Wien?: Weltgeschichte - alles, was man wissen muss
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- Издательство:Bastei Luebbe
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- Год:2012
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1650–1550 v. Chr.
HYKSOS Nach dem Ende der 12. Dynastie war die ägyptische Zentralmacht durch Intrigen und Probleme am Pharaonenhof wieder einmal so geschwächt, dass das Land seit etwa 1700 v. Chr. sukzessive und ohne besondere kriegerische Auseinandersetzung an eine von Norden anrückende, vermutlich semitische Einwanderungsgruppe fiel, die die Ägypter Hyksos nannten. Heka-chasut bedeutete: »Fürsten der Fremdländer«.
Die Hyksos dominierten Ägypten von ihrer Hauptstadt Avaris im Nildelta aus, waren aber zunächst im Land wenig präsent. Erst als sie um 1650 v. Chr. für gut 100 Jahre die Herrschaft über das Reich der Pharaonen übernahmen, kam es zu Zerstörungen.
Die ägyptische Aristokratie arrangierte sich mit ihnen, und die Hyksos brachten ihnen Pfeil und Bogen, Pferd und Streitwagen. Dann riefen die Pharaonen Kamose und Ahmose zum Unabhängigkeitskampf auf, aus dem die ägyptische Armee nicht nur siegreich, sondern auch gestählt und motiviert hervorging. Das war die Voraussetzung für die nun folgenden Eroberungen und den Aufstieg Ägyptens zum Weltreich.
ab 1550 v. Chr.
NEUES REICH Der Abzug der Hyksos Richtung Kanaan erinnert in mancher Hinsicht an den biblisch-mythischen Auszug der Israeliten aus Ägypten. Seit Ahmose, dem Begründer der 18. Dynastie, datiert man die vierhundertjährige Epoche des Neuen Reiches von 1550 bis 1070 v. Chr. Ahmoses’ Enkel Thutmosis I. leitete zwischen 1500 und 1485 v. Chr. mit Eroberungen im nubischen Süden (heute Sudan) und in Syrien und Palästina Ägyptens Aufstieg zur Großmacht ein. Er begann mit dem Ausbau des Tempels von Karnak zu einer riesigen Anlage, was Amun als oberstem Reichsgott neue Geltung verschaffte. Eine seiner Töchter war die einzige regierende Pharaonin Hatschepsut. Thutmosis ließ sich als erster Pharao im Tal der Könige bestatten.
ca. 1460 v. Chr.
ARMAGEDDON/MEGIDDO Armageddon ist in der Bibel der Begriff für die apokalyptische Endzeitschlacht zwischen Gut und Böse (Offenbarung 16, 16). Der heute in Israel gelegene Ort Meggido wird in der Bibel mehrmals als Kriegsschauplatz erwähnt. Meggido lag an der uralten Handels- und Kriegsstraße zwischen Ägypten und Mesopotamien. Die wichtigste aller Schlachten von Meggido fällt in die Frühzeit der Herrschaft von Thutmosis III. (ca. 1480–1425). Der Pharao schlug einen Aufstand kanaanäischer Fürsten und phönizischer Stadtstaaten nieder und belagerte deren geschlagene Armee monatelang in der Festung Meggido, wohin sie sich geflüchtet und verschanzt hatten. Mit diesem Sieg festigte Thutmosis die Vormachtstellung der Ägypter im Nahen Osten. Während seiner über 50 Jahre währenden Herrschaft errichtete er eine effiziente Reichsverwaltung und die Macht der Aristokratie wurde endgültig gebrochen. Gesandtschaften aus Babylon und Hattusa brachten mit Geschenken ihre »diplomatische Anerkennung« zum Ausdruck.
Was danach geschah : Unter den Pharaonen der 18. Dynastie und besonders unter Amenophis III. erlebte Ägypten ein goldenes Zeitalter des Friedens, des Wohlstandes und der wohlgeordneten Verwaltung. Memphis war formell Regierungssitz, Theben die bevölkerungsreichste Stadt. Bereits Amenophis III. plante eine Entmachtung der Amun-Priesterschaft in Theben. Sein Sohn Amenophis IV., der sich später Echnaton nannte, setzte diese in aller politischen und spirituellen Radikalität um.
ca. 1350–1330 v. Chr.
ECHNATON Der Urenkel von Thutmosis III. wurde als Amenophis IV. inthronisiert und regierte in der sogenannten Amarna-Zeit von etwa 1350 bis 1330 v. Chr. Nach der von ihm durchgesetzten Religionsreform nannte er sich Echnaton, das bedeutet: der dem Gott Aton dient.
Durch die imperiale Ausdehnung unter Thutmosis I. und Thutmosis III. war Ägypten erstmals in intensiven Kontakt mit anderen Ländern und Völkern gekommen – und mit ganz anderen Kulten. Darunter gab es auch die eine oder andere Sonnengottheit. Klugen Ägyptern mag das zu denken gegeben haben. Darüber hinaus wurden die jahrzehntelangen Kriege in Vorderasien von den thutmosischen Soldaten auch von der alten Hauptstadt Memphis im Norden aus geführt, in deren Nähe sich das ursprüngliche Re-Heiligtum der »Sonnenstadt« Heliopolis befand. Im Vergleich zu den düsteren Kammern des »Verborgenen« Amun muteten die Tempel des Re oder Aton licht und luftig an.
Die Bevorzugung des Sonnenkultes, des Aton-Kultes, war schon von Echnatons Vater und Großvater vorbereitet worden, auch als ein politisches Gegengewicht gegen die Amun-Priesterschaft in Theben. Unter ihnen wurde Aton noch in Menschengestalt mit Falkenkopf, manchmal hinterfangen von einer Sonnenscheibe dargestellt. In der Amarna-Kunst war Aton dann die reine Sonnenscheibe, ein abstraktes Symbol. Das lässt auf eine spirituelle Vertiefung des religiösen Denkens schließen, die mit dem Pharao Echnaton persönlich in Verbindung gebracht wird. Die »gestaltlosen« Ausdrucksformen der Aton-Religion verweisen auf die intellektuell anspruchsvolle Verehrung eines einzigen göttlichen Grundprinzips wie in der strukturell ähnlichen Jahwe-Religion, die etwa gleichzeitig entstand.
In der Amarna-Zeit waren die traditionellen Kulte keineswegs verboten, sie wurden nur nicht mehr am Pharaonen-Hof bevorzugt. Das ägyptische Volk aber konnte dem Pharao auf seinen spirituellen Höhenflügen nicht folgen, sondern tanzte weiter lieber um seine goldenen Kälber, Stiere, Widder und Schakale. Umstritten ist, ob Echnaton als »Ketzerkönig« jene Andersgläubigen verfolgen und die Tempel schließen ließ.
NOFRETETE IN AMARNA Echnaton strebte nicht nur einen neuen Kult, sondern eine umfassende Reichsreform an, bei der der Erbadel zugunsten eines Dienstadels entmachtet werden sollte. Um dem Einfluss Thebens zu entgehen, ließ er in wenigen Jahren Bauzeit eine riesige Residenzstadt aus dem Wüstenboden stampfen. Amarna, heute: Tell-el-Amarna, lag auf halbem Weg zwischen Theben und Memphis. Die Stadt hieß eigentlich Achet-Aton (»Horizont des Aton«).
Die Amarna-Kunst von Achet-Aton ist weniger statisch-idealisierend als die sonstige ägyptische Kunst. Berühmte Reliefs zeigen das Pharaonenpaar in hauchdünne Gewänder gehüllt beim Spiel mit den eigenen Kindern. Echnatons Gattin Nofretete (»die Schöne ist gekommen«) spielte eine herausragende Rolle in der Regentschaft.
Nofretetes Kalksteinbüste wird in Berlin aufbewahrt, seit kurzer Zeit im wiederaufgebauten Neuen Museum. Gefunden wurde die Büste 1912 bei Ausgrabungen der Deutschen Orient-Gesellschaft im Schutt eines Lehmziegelhauses in Amarna. Nicht zuletzt wegen dieser Büste ist Nofretete eine der berühmtesten Frauen der Weltgeschichte – und eine der schönsten.
Was danach geschah : Nach dem Ende der Herrschaft Echnatons und Nofretetes übernahm die Amun-Priesterschaft wieder das Regiment und verlegte die Hauptstadt zurück nach Theben. Jegliche Erinnerung an Echnaton wurde getilgt, sein Name in Inschriften gelöscht. Trotz dieser Zerstörungen ist Amarna heute eine der besterhaltenen altägyptischen Städte, eben weil sie in Vergessenheit geriet. Sie wurde erst durch die napoleonischen Truppen wiederentdeckt.
1333–1323 v. Chr.
TUTENCHAMUN Unter Echnatons Sohn Tutenchamun (er regierte 1333 bis 1323 v. Chr.) wurde der traditionelle Reichskult des Amun-Re umgehend wiederhergestellt. Sein Name bedeutet: »Lebendes Abbild des Amun«. Eine archäologische Sensation – die Auffindung seines beinahe unversehrten Grabes 1922 durch Howard Carter – machte den eigentlich unbedeutenden, jung verstorbenen König zu einer der berühmtesten Gestalten der ägyptischen Geschichte. Kurz nach Tutenchamun endete die 18. Dynastie.
ab 1300 v. Chr.
RAMSESSIDEN Mit Ramses I. beginnt um 1300 v. Chr. die 19. Dynastie und damit der letzte Höhepunkt des pharaonischen Ägypten. Die meisten Pharaonen tragen nun den Namen Ramses, ägyptisch Ramesesu (»Re hat ihn geboren«). Innenpolitisch sind Ramses I. und Sethos I. vor allem noch damit beschäftigt, die Erinnerung an Echnaton auszulöschen. In die Herrschaftszeit von Sethos I. fällt der Bau der großen Säulenhalle im Tempel von Karnak und sein gewaltiger Totentempel in Abydos. Sethos war der Vater von Ramses II. Etwa die Hälfte aller erhaltenen altägyptischen Bauwerke stammt aus der Zeit dieser beiden Pharaonen.
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