Ричард Бах - Heimkehr. Ein Abenteuer des Geistes
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- Название:Heimkehr. Ein Abenteuer des Geistes
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«O mein Gott«, sagte er mit geschlossenen Augen und träumte weiter.
«Hast du Angst?«
«Ja.«
«Es ist beinahe Mittag, Dickie. Sie kommen jetzt auf ihren Pferden angaloppiert… ein Dutzend bewaffneter Männer in einer Staubwolke. Sie feuern ihre Revolver ab und jagen eine Herde von Langhorns auf deine grünen Felder zu. Liebst du diese Männer bedingungslos?«
«nein!«antwortete er.
«Du siehst also…«
«Ich habe meine Nachbarn an verschiedenen Stellen postiert. Jeder von uns hat ein Repetiergewehr; ich habe Dynamit entlang der Zäune vergraben. Sobald ihr verfluchten Rowdys einen Fuß auf meine Felder setzt, werdet ihr euer blaues Wunder erleben! Ihr wollt uns zertrampeln, es wird das letzte Mal sein, daß ihr das versucht!«
«Es funkt bei dir«, sagte ich und lächelte über seine rasche Reaktion.»Du siehst, wie sehr sich dies von der unkonventionellen…«
«Unterbrich mich bitte jetzt nicht«, sagte er.»Ich will sie in die Luft sprengen!«
Ich lachte.»Dickie, das ist ein Gedankenexperiment, kein Massaker!«
«Er öffnete die Augen. »Wumm…« schrie er.»Niemand nimmt mir mein Land weg!«
Ich feixte über seine finstere Miene, hob ihn auf den Flugzeugrumpf und schob die Leiter weiter, damit ich anfangen konnte, Daisys rechten Tragflügel zu polieren.
«Wenn die Liebe also bedingungslos sein soll, besteht die einzige Möglichkeit für sie darin, sich nicht um unsere Spiele zu scheren«, sagte er schließlich.
«Nicht um Spiele und änderungsbedingte Ziele«, sagte ich.»Nicht um Selbsterhaltung, Gerechtigkeit, Rettung, Moralprinzipien, Vervollkommnung, Erziehung oder Fortschritt. Sie liebt den, der wir sind, nicht den, der wir zu sein vorgeben. Daher ist Sterben ein solcher Schock, denke ich. Gerade dann ist der Gegensatz zwischen der Rolle und dem Realen am krassesten. Überlebende, die dem Tod nahe waren und zurückkehren, sagen, die Liebe sei wie ein Schmiedehammer.«
«Für Viehtreiber ebenso wie für Blumenzüchter?«
«Der Getötete und die Killer, der Lammfromme und die Ungeheuer. Die gleiche, absolute, totale, bedingungslose Liebe.«
Dickie legte sich auf den Flugzeugrumpf, schmiegte sein Gesicht an das kühle Metall und sah mir bei der Arbeit zu.»Alle diese Dinge, von denen du mir erzählst… woher weißt du die denn?«
«Ich dachte, du wüßtest das«, erwiderte ich.»Solange ich mich erinnern kann, hat es mich interessiert: »Wie funktioniert das Universum? Wann hat es angefangen?«
Ich rechnete damit, daß er meinem Gedächtnis nachhelfen würde, doch selbst wenn er wirklich wußte, woher meine Neugier rührte — er verriet mir nichts.
«Woher weißt du, daß du mit deinen Antworten recht hast?«fragte er.
«Ich weiß es nicht. Aber jede Frage erzeugt in mir eine Spannung, ich bekomme einen kleinen elektrischen Schlag, und es knistert so lange in mir, bis eine Antwort gefunden ist. Dann zuckt ein blauer Blitz auf, und die Spannung ist weg. Eine innere Stimme sagt nicht: richtig oder falsch. Sie sagt einfach: ›Die Frage ist beantwortete«
Verdammt, dachte ich im stillen, da ist ein Delle in der Vorderkante…
«Nenne mir ein Beispiel«, sagte er.
Ich klopfte leicht auf die Tragfläche und erinnerte mich:
«Als ich auf dem Lande herumvagabundierte und von den Weiden des Mittleren Westens aus mit meinem alten Fleet-Doppeldecker kurze Ausflüge unternahm, fühlte ich mich eine Zeitlang schuldig. Durfte ich dieses Leben führen, durfte ich frei durch die Lüfte fliegen und davon auch noch leben, während andere von neun bis fünf arbeiteten, um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen? Nicht jeder kann ein Vagabund sein, dachte ich.«
«War das deine Frage?«
«Das war es, was mich wochenlang in Spannung hielt: Nicht jeder kann ein Vagabund sein. Weshalb lebe ich nicht wie alle anderen unter Streß? Geziemt es sich für mich, so privilegiert zu sein?«
Er fand das gar nicht so spaßig: ölverschmiert und verlottert unter der Tragfläche eines Flugzeugs zu schlafen, für ein paar Dollar in der Luft herumzufliegen und sich dabei Gedanken zu machen, warum man der glücklichste Kerl der Welt war.
«Wie lautete deine Antwort?«fragte er, feierlich wie eine Schleiereule.
«Ich dachte darüber manche Nacht nach, ganz allein, während ich mein Pfannenbrot über dem Feuer buk. Das Vagabundieren ist ein großartiger, romantischer Beruf, dachte ich, aber das sind die Juristerei oder die Schauspielerei auch. Wenn alle Schauspieler wären, würden wir die Gelben Seiten aufschlagen und dort nur eine Kategorie finden: S für Schauspieler. Es gäbe keine Fluglehrer, keine Spielzeughersteller, keine Rechtsanwälte, keine Polizei oder Ärzte oder Läden oder Baufirmen, keine Studios und keine Filmproduzenten. Einfach nur Schauspieler. Und schließlich begriff ich. Nicht jeder kann ein Vagabund sein. Ebenso kann nicht jeder ein Rechtsanwalt oder ein Schauspieler oder ein Maler sein. Nicht jeder kann irgendeine beliebige Sache machen!«
«So war deine Antwort?«
«Dies kam mir plötzlich in den Sinn, Dickie, es war wie ein großer Schwall, den ein Wal erzeugt, wenn er plötzlich aus dem tiefen Wasser auftaucht: Nicht jeder kann irgendeine beliebige Sache machen, aber irgendeiner kann es!«
«Oh«, sagte er nur.
«Von da an habe ich aufgehört zu denken, es geziemte sich nicht, der zu sein, der ich sein wollte. «Leise klopfte ich auf den Tragflügel, aber Dickie lauschte immer noch, während er den Gedanken in seinem Kopf wälzte.
«Kann ich, wenn ich möchte, irgendeiner sein?«fragte er.»Ein anderer als Richard?«
«Ein ganz anderer als Richard«, antwortete ich.»Von Zeit zu Zeit mache ich Druck dahinter, aber mein Job ist besetzt. Alle Jobs sind besetzt, Kapitän, außer deinem.«
36
Ein Wispern im Dunkeln.»Du wirst ihn nicht lehren, egoistisch zu sein, nicht wahr?«Drei Uhr zwanzig morgens zeigten die Leuchtzifferblätter der Uhr an. Wieso weiß Leslie, daß ich wach bin? Wie weiß ein Reh, daß ein Blatt im Wald lautlos zu Boden fällt? Sie hört es daran, daß ich anders atme.
«Ich lehre ihn gar nichts«, flüsterte ich.»Ich sage ihm, was meiner Meinung nach wahr ist, und er hat selbst zu entscheiden, ob er meinen Worten Glauben schenken möchte.«
«Warum flüsterst du?«fragte sie.
«Ich möchte dich nicht aufwecken.«
«Das hast du bereits getan«, flüsterte sie zurück.»Du hast vor einer Minute wie beim Erwachen geatmet. Du denkst an Dickie.«
«Leslie», fragte ich, um sie auf die Probe zu stellen.»Was mache ich jetzt?«
«Sie lauschte in die Dunkelheit hinein.»Du zwinkerst mit den Augen.«
«niemand kann sagen, ob sein nachbar im dunkeln mit den augen zwinkert!«
Stille. Dann ein Flüstern.»Soll ich mich bei dir dafür entschuldigen, daß ich ein gutes Gehör habe?«
Ich seufzte.
Ein leises Flüstern:»Na schön, ich tu’s nicht.«
«Was mache ich jetzt?«fragte ich.
«Ich weiß nicht.«
«Ich lächle.«
Sie wendete mir ihr Gesicht zu, und ich umarmte sie im Dunkeln.»Welche Gedanken haben dich wachgemacht?«
«Du wirst mich auslachen.«
«Nein, ehrlich, das werde ich nicht tun.«
«Ich habe über das Gute und das Böse nachgedacht.«
«Oh, Richie! Um drei Uhr nachts wachst du auf und machst dir darüber Gedanken?«
«Machst du dich lustig über mich?«
Sie dämpfte ihre Stimme.»Es ist nur eine Frage.«
«Ja.«
«Was hast du denn genau gedacht?«fragte sie.
«Daß ich zum ersten Mal begreife… daß es so etwas nicht gibt.«
«So etwas wie gut und böse?«
«Ja.«
«Was gibt es dann?«
«Es gibt glücklich und unglücklich«, erwiderte ich.
«Ist Glücklichsein gut und Unglücklichsein schlecht?«
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