Ричард Бах - Heimkehr. Ein Abenteuer des Geistes
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- Название:Heimkehr. Ein Abenteuer des Geistes
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Das einzige, was ich erblickte, waren Jeans von den Knien an abwärts, aber die Füße steckten in altmodischen Tennisschuhen, und ich wußte, daß er es war.
«Bist du für alles persönlich verantwortlich?«fragte Dickie.»Für alles in deinem Leben? Hast du die ganze Last zu tragen?«
«Für alles«, gab ich zur Antwort und war froh darüber, daß er mich gefunden hatte.»Es gibt keine Massen, es gibt nur uns alte Durchschnittstypen, die wir unser altes Leben so mittelmäßig gestalten, wie wir wollen. Es ist nicht schwer, Dickie. Es macht Spaß, Verantwortung zu tragen, und jeder von uns hat alle Hände voll damit zu tun, dem anderen aus der Patsche zu helfen.«
Er setzte sich mit gekreuzten Beinen auf den Boden und sah mir bei der Arbeit zu.»Zum Beispiel?«
«Der Lebensmittelhändler, der es uns leicht macht, etwas zum Essen zu finden, oder der Filmemacher, der uns Geschichten erzählt, oder der Zimmermann, der ein Dach über unseren Köpfen zusammennagelt, oder der Flugzeugbauer, der die schöne Daisy auf den Markt bringt.«
«Und wenn es Daisy nicht gäbe, würdest du sie dir selbst bauen?«
«Müßte ich mir mein eigenes Flugzeug selbst bauen, würde es wahrscheinlich kleiner sein als Daisy. Es wäre dann ein ultraleichter Hanggleiter.«
Ich stippte meinen Lappen in die Kanne mit dem Poliermittel. Ein kleines bißchen genügt, um die schlimmsten Spuren der Abgase zu beseitigen.
«Wärst du auch dafür verantwortlich, etwas zum Essen zu finden, selbst wenn es keine Geschäfte gäbe?«
«Wer sonst würde es für mich tun?«
«Würdest du die Kühe selbst töten?«
Beim Polieren merkte ich, daß das Fiberglas einen Sprung aufwies, der bei einer Strebe in der Nähe der Antenne des Entfernungsmeßgeräts begann. Nichts Gefährliches, aber ich notierte mir, daß die Stelle repariert werden mußte.
«Leslie und ich essen keine Kühe mehr, Dickie. Wir würden deshalb auch keine töten. Und wenn wir den Entschluß fassen, den einzelnen Schritten irgendeines Verfahrens nicht zuzustimmen, werden wir auch dem Resultat unsere Zustimmung versagen.«
Er dachte darüber nach.»Trägst du kein Leder?«
«Ich werde keine andere Lederjacke, wahrscheinlich auch nie einen zweiten Ledergürtel besitzen, aber wenn es keine andere Möglichkeit gibt, werde ich mir wahrscheinlich doch wieder Lederschuhe kaufen. Dann kann es passieren, daß ich mit meiner Schuhschachtel zur Kasse gehe und es nicht fertigbringe, zu bezahlen und die Schuhe mitzunehmen. Prinzipien ändern — das ist ein langwieriger Prozeß, und wir wissen nicht, ob sie sich geändert haben, bis etwas, was richtig war, nicht mehr in Ordnung zu sein scheint.«
Er nickte, da er diese Antwort erwartet hatte.»Alles ist individuell.«
«Ja.«
«Bist du für deine eigene Bildung verantwortlich?«fragte er.
«Ja. Ich bemühe mich, die Bildung zu erhalten, die ich haben möchte.«
«Für deine Unterhaltung?«
«Weiter«, sagte ich.
«Für deine Luft, dein Wasser, deinen Job…«
«… meine Reisen, mein Verhalten, meine Kommunikation, meine Gesundheit, meine Sicherheit, meine Ziele, meine Philosophie und meinen Glauben, meinen Erfolg und meinen Mißerfolg, meine Ehe, mein Glück, mein Leben und meinen Tod. Mir gegenüber bin ich verantwortlich für das, was ich denke, für jedes Wort, das ich sage, für jede Bewegung, die ich mache. Ob mir etwas gefällt oder nicht, es gilt, denn vor langer Zeit habe ich mich dafür entschieden. «Wohin zielte er mit seinen Fragen? Testete er mich?
Ich rieb die polierte Farbschicht mit Wachs ein — behutsamer bei den Wirbelerzeugern, die einem Zaun von Messern glichen, energischer in der Nähe der Antennen und die übrige Fläche mit weit ausholenden Bewegungen. Ob ihn die bloße Neugier trieb oder ob er mich auf die Probe stellte — ich würde ihm keine Antwort schuldig bleiben.
«Also machst du alles in der Welt der Erscheinungen für dich selbst?«fragte er.»Hast du persönlich deine ganze Zivilisation erschaffen?«
«Ja, danke«, sagte ich.»Möchtest du wissen, wie?«
Er lachte.»Du würdest platzen, wenn ich jetzt nein sagte.«
«Es würde mir nichts ausmachen«, log ich.»Schön, ich würde platzen.«
«Erzähl mir bitte, wie du deine persönliche Zivilisation errichtet hast.«
«Du und ich, wir haben es vorgezogen, in diesem Glauben an Ort und Zeit geboren zu werden, Dickie. Und als wir dann am Tor des Bewußtseins standen, haben wir überlegt, ob wir uns engagieren oder uns von jedem Vorschlag, jeder Idee, jedem Fortschritt und jeder Vernichtung in unserer Zeit fernhalten sollten. Lesen ja, von zu Hause weglaufen nein, Stofftiere ja, den Eltern vertrauen ja, an die Kriegspropaganda glauben ja, Flugzeugmodelle ja, Mannschaftssport nein, Pünktlichkeit ja, Eiscreme ja, Karotten nein, Hausaufgaben ja, rauchen nein, trinken nein, Egoismus ja, Drogen nein, Schule schwänzen nein, Höflichkeit ja, Überheblichkeit ja, jagen nein, Revolver ja, Banden nein, Mädchen ja, Lerneifer nein, College nein, Militär ja, Politik nein, Ehrenämter nein, heiraten ja, Kinder ja, Militär nein, Scheidung ja, wieder heiraten nein, wieder heiraten ja, Karotten ja… Wir malen ein vollkommenes, einmaliges digitales Porträt von dem, der wir sein wollen. Jedes Ja und jedes Nein sind dabei ein winziges Tüpfelchen auf unserem Bild. Je entschlossener wir sind, um so klarer wird es.
Nur mit meiner Erlaubnis darf irgend etwas die Welt meines Bewußtseins betreten. Diese Welt ist die einzige, die für mich auf Erden existiert. Was mir nicht gefällt, kann ich, wenn ich will, ändern. Kein Jammern und Klagen über andere, denn nur ich selbst kann mich auch enttäuschen. Ich bin der einzige, der hier zu entscheiden hat, nicht die anderen.«
«Was machst du, wenn dich andere enttäuschen?«
«Ich bringe sie um, «erwiderte ich,»und gehe meiner Wege.«
Er lachte nervös.»Du scherzt, nicht wahr?«
«Wir können weder Leben vernichten noch erschaffen«, sagte ich.»Das Leben existiert, erinnere dich.«
Ich war mit der Unterseite fertig, kroch unter dem Flugzeug hervor und holte eine Leiter, um das Höhenleitwerk neun Fuß über dem Betonboden zu erreichen.
«Hast du in der Welt der Erscheinungen jemals irgendwen getötet?«fragte er wie nebenbei.
«Ja. Ich habe Fliegen getötet, ich habe Mücken getötet, ich habe Ameisen und, leider muß ich das zugeben, auch Spinnen getötet. Ich habe Fische getötet, als ich nicht viel älter war als du. Dabei war jedes dieser Tiere ein unzerstörbarer Ausdruck von Leben, und das wird mich solange bedrücken und grämen, bis ich mir klargemacht habe, wie es in Wirklichkeit ist.«
Er wählte seine Worte mit Bedacht.»Hast du in der Welt der Erscheinungen auch einen Menschen getötet?«
«Nein, Dickie. «Dank des glänzenden Timings, dachte ich insgeheim. Wäre ich ein paar Jahre früher zur Air Force gegangen, hätte ich Menschen in Korea getötet. Und wäre es ein paar Jahre später gewesen, hätte ich sie in Vietnam getötet, ich wäre damals gar nicht auf die Idee gekommen, einen Befehl zu verweigern.
«Bist du je getötet worden?«
«Nie. Bevor die Zeit geboren wurde, gab es mich schon, und wenn die Zeit aufgehört hat zu existieren, wird es mich immer noch geben.«
Wütend knurrte er:»Hat in der Welt der Erscheinungen dein Selbstvertrauen als beschränktes Wesen…«
«Ach, diese Welt!«rief ich aus.»In der bin ich millionen- und milliardenfach getötet worden!«
Dickie kletterte die Leiter zum Höhenleitwerk hinauf, spazierte wenige Meter vom Seitenruder entfernt dort herum und setzte sich mit übereinandergeschlagenen Beinen hin. Er sah mich neugierig an. Kein anderes Kind hätte dort oben sitzen dürfen. Seine Turnschuhe könnten ja die Lackschicht beschädigen, oder das Leitwerk könnte zu stark belastet werden, oder er könnte aus fünf Fuß Höhe auf den Betonboden herabstürzen. Aber Dickie durfte sitzen, wo er wollte. Das sind die Freuden der Deinkarnierten, dachte ich. Es ist ein Wunder, daß wir sie nicht öfter einladen.
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