Ричард Бах - Heimkehr. Ein Abenteuer des Geistes
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- Название:Heimkehr. Ein Abenteuer des Geistes
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«Ich erinnere mich an Zeiten, wo du und ich auch nicht im selben Raum sein konnten«, scherzte sie. Sie hatte den Deckel von der Bratpfanne gehoben und probierte erneut das Essen mit ihrem Löffel.»Glaubst du, wir hätten miteinander Schluß machen sollen?«
«Du bist hungrig, nicht wahr?«fragte ich.
Sie nickte, und ihre Augen waren weit geöffnet.»Scharf…«
«Es ist in einer Minute fertig. «Schnell stellte ich die Flamme ab.»Du warst anders, Wookie. Selbst als ich damals furchtbar wütend auf dich war, konnte ich nicht vergessen, wie toll du gleichzeitig warst. Manchmal wollte ich ausziehen und war völlig verzweifelt, weil du nicht verstandest, wer ich war oder was ich dachte oder was ich empfand. Ich rief im Wagen beim Wegfahren: Lieber Gott, wie kannst du von mir erwarten, daß ich mit Leslie Parrish weiter zusammenlebe? Es ist unmöglich! Es kann nicht sein! Und sogar in jenem Moment wußte ich: Du warst so verdammt nett und immer noch so schön, daß es mich schmerzte. Die Scheidung war unvermeidlich, aber ich liebte dich trotzdem. Ist das nicht seltsam?«
Ich stellte die Pfanne auf den Tisch und servierte das ›Vejiwheat‹ für zwei.
«Oh, Richard, die Scheidung war nie unvermeidlich«, sagte sie.»Es war ein verzweifelter Gedanke.«
Schnee von gestern zu verteidigen, ist kein Zeichen von Klugheit, dachte ich. Unvermeidlich oder nicht — wir hatten uns jedenfalls nicht scheiden lassen.
Wenn wir uns von Ehefrau oder Ehemann trennen müssen, werden wir eine unglückliche Verbindung los, und wir finden zu uns selbst. Doch was für ein schönes Abenteuer beginnt — mit Stürmen und allem anderen —, wenn eine Ehe zwischen zwei Menschen zustande kommt, die bereits zu sich selbst gefunden haben!
«Sobald ich nicht mehr von dir erwartet habe, daß du mich immer verstehst — als ich lernte, daß es völlig in Ordnung ist, wenn du und ich ganz verschiedene Ideen haben und unterschiedliche Schlußfolgerungen ziehen; seit ich weiß, daß es in Ordnung ist, wenn jeder von uns tut, was er tun muß, hat sich für uns ein Weg aus der Sackgasse geöffnet. Ich fühlte mich nicht mehr durch deine Schlußfolgerungen und du dich nicht mehr durch meine konträren Auffassungen eingeengt.«
«Das stimmt«, sagte sie.»Und danke für das Essen. Es schmeckt vorzüglich.«
«Habe ich es nicht zu stark gewürzt? Du hast gesagt, es sei scharf.«
«Es ist jetzt besser. «Sie nippte am Karottensaft.»Und Dickie wird vielleicht doch nicht nach der Ehe fragen.«
«Er wird. Er wird fragen: Wozu sind wir deiner Meinung nach hier? Und ich werde ihm antworten, ich denke, wir sind hier, damit wir Liebe zum Ausdruck bringen, damit wir uns einer Million verschiedener Prüfungen unterziehen, um festzustellen, ob wir Liebe zeigen können, einer weiteren Million Prüfungen, wenn wir versagen, und einer weiteren Million, wenn wir bestehen. Und nirgendwo in der Welt werden mehr Prüfungen auferlegt, und zwar Minute um Minute und Tag für Tag, als in den Jahren innigen täglichen Zusammenlebens mit einer anderen Seele.«
«Das ist reizend«, sagte sie.»Ich habe nicht gewußt, daß du die Ehe für so wichtig hältst.«
«Nicht die Ehe, die Liebe ist so wichtig.«
«Ich freue mich, daß du das sagst. Ich denke, du bist wunderbar, aber manchmal bist du auch der Liebloseste von allen. Ich bin noch nie jemandem begegnet, Mann oder Frau, der so kalt und so wenig fürsorglich sein kann wie du. Dornen in Eis, wenn du dich bedroht fühltest.«
Ich zuckte die Achseln.»Ich bin also noch nicht am Ziel. Ich sage auch nicht, daß ich meine Prüfungen bestehen werde, aber ich werde mich ihnen stellen. Geduld. Ich werde schon noch zu einem Leben finden, dem Typ ›liebe Seele‹ gemäß, wie ihn bereits viele Leute verkörpern. Derzeit bin ich glücklich, so zu sein, wie ich bin. Mißtrauisch, wie von einem Panzer umgeben, defensiv…«
«Oh, du bist nicht so schlecht!«sagte sie heiter.»Du warst schon lange nicht mehr mißtrauisch.«
«Ich bin auf Komplimente aus!«sagte ich.»Weiter so.«
«Erzähl Dickie, daß du in meinen Augen nicht der schlechteste Mann auf der Welt bist.«
«Wenn du böse auf mich bist, denkst du aber ganz anders.«
«Nein! Nicht im entferntesten«, erwiderte sie.»Was wirst du ihm noch über die Ehe erzählen?«
«Ich werde ihm den Unterschied zwischen Ehe und Zeremonie erklären. Ich werde ihm sagen, daß eine richtige Ehe nicht darin besteht, daß zwei Menschen in Frack und Brautkleid über eine Brücke hasten, sondern daß sie in ihrem Leben eines entdecken: Sie haben diese Brücke zusammen gebaut, mit eigenen Händen.«
«Sie ließ ihre Gabel sinken.»Richie, das hast du wunderbar formuliert!«
«Ich sollte mit dir statt mit Dickie reden«, sagte ich.
«Rede mit uns beiden«, erwiderte sie.»Wenn dich das froh macht, so hat das immerhin zur Folge, daß ich mit einem glücklichen Mann zusammenlebe.«
«Das werde ich ihm auch sagen. Mann und Frau haben nicht die Macht, einander glücklich oder unglücklich zu machen. Jeder kann nur sich selbst glücklich machen.«
«In vieler Hinsicht stimmt das, aber wenn du sagst, nichts von dem, was wir tun, habe Auswirkungen auf den anderen, so bin ich ganz anderer Meinung.«
«Die Auswirkungen«, sagte ich,»sind unsere gegenseitigen Prüfungen. Du kannst beschließen, glücklich zu sein, ganz gleich, was ich tue. Und es kann sein, daß ich mich freue, wenn du glücklich bist. Aber ich bin es, der mich glücklich macht, nicht du.«
Sie schüttelte den Kopf und lächelte mich nachsichtig an.»Das ist aber eine merkwürdige Betrachtungsweise.«
Sie dachte, es handle sich um eine Nebensache, um irgendeine Spitzfindigkeit von mir, als wollte ich den Beweis ihrer Liebe abblocken. Ich fühlte mich wie ein Rhinozeros, das sich auf dünnes Eis begibt, aber ich mußte das klarstellen.
«Wenn du dich nicht wohlfühlst, «sagte ich,»aber du mich glücklich machen willst, indem du etwas für mich kochst oder indem du mit mir ausgehst, erwartest du dann, daß das funktioniert und daß ich glücklich bin, obwohl ich weiß, daß du dich miserabel fühlst?«
«Ich würde es mir nicht anmerken lassen, daß ich mich miserabel fühle, und ich erwarte tatsächlich, daß du dann glücklich bist.«
«Aber dann wärst du ja eine Märtyrerin. Du würdest mich nur dadurch glücklich machen, daß du dich aufopferst, daß du mich anlügst, daß du mir zuliebe so tust, als ob du glücklich wärst. Wenn das funktionieren würde, wäre ich nicht glücklich, weil du glücklich bist, sondern weil ich glauben würde, du seist es. Nicht du oder das, was du für mich tust, machen mich glücklich, sondern mein Glauben. Und das, was ich glaube, liegt in meiner Verantwortung, nicht in deiner.«
«Das hört sich so nüchtern an«, sagte sie.»Wenn das der Fall ist, warum soll ich mir überhaupt Mühe geben, dir Freude zu bereiten?«
«Wenn du das nicht tun willst, solltest du es nicht versuchen! Erinnerst du dich, als wir diese Unmenge von Arbeit hatten und du täglich achtzehn Stunden im Büro gearbeitet hast?«
«Unsere Arbeit. Aber habe ich sie überhaupt geleistet?«fragte sie zuckersüß.»Ja, ich erinnere mich.«
«Und erinnerst du dich auch, wie dankbar ich dir war?«
«Natürlich. Du bist mit einem finsteren Gesicht dagesessen, mißmutig und gereizt, als ob du derjenige wärst, der sich da zu Tode schuftet!«
«Erinnerst du dich, wie lange das so weiterging?«
«Jahre.«
«Und waren die Beziehungen zwischen uns deswegen so liebevoll, weil du meine Arbeit mit erledigt hast?«
«Ich kann mich entsinnen, daß ich dich gegen Ende dieser Periode nicht mehr ausstehen konnte! Während ich von früh bis spät arbeitete, hast du fröhlich verkündet, du würdest fliegen gehen, du hättest zuviel Büroarbeit geleistet. Du hattest Glück, daß ich dich nicht umgebracht habe!«
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