Wolfgang Hohlbein - Der Wiedersacher

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Auf der Suche nach einer Tankstelle stoßen Brenner und Astrid auf ein seltsames, uraltes Kloster, in dem die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Doch allzuschnell holt sie die Gegenwart ein. Über ihren Häuptern bricht ein flammendes Inferno aus, als ein arabischer Terrorist und die US-Luftwaffe sich ein letztes Gefecht liefern. Danach geschehen Zeichen und Wunder: Menschen, die Brenner verglühen sah, sind noch am Leben, und ein unheimlicher Priester enthüllt ihm die unglaubliche Kunde, daß das Ende der Welt angebrochen sei und der Widersacher nun auf Erden wandle.
"Mit diesem neuen Roman wird Bestseller-Autor Wolfgang Hohlbein seine Fan-Gemeinde sicher noch vergrößern können. Die irrwitzige Mischung aus Spannung, Fantasy und Horror läßt den Leser eintauchen in eine atemberaubene Lektüre, von der man nicht so schnell los kommt." Berliner Morgenpost

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Genaugenommen waren es zwei Explosionen, die im Abstand von vier oder fünf Sekunden erfolgten; vielleicht eine Funktionsstörung der Waffe, vielleicht auch die vorzeitige Explosion des Treibstoffes, der die Detonation des Sprengkopfes verspätet folgte. Der erste, fast weiße Blitz ließ sämtliche Fensterscheiben zerbersten und drückte einen Teil der Mauern nach außen; zusammen mit einer fast formlosen Gestalt, verkohlt schon vom ersten Flammenblitz der Explosion und von einer fast mannslangen Glasscheibe regelrecht gepfählt, aber noch immer am Leben, denn sie schlug mit Armen und Beinen um sich und schrie in einer schrillen, fast unmenschlichenTonart, während sie in hohem Bogen auf den Hof hinausgeschleudert wurde.

Ehe sie auf dem Boden aufschlug und ihre furchtbaren Schreie endlich aufhörten, erfolgte die zweite Explosion.

Sie war unvergleichlich stärker als die erste. Die Mauern wölbten sich nach außen, als wäre das gesamte Gebäude nichts als ein bemalter Luftballon, der im Bruchteil einer Sekunde bis zum Zerreißen aufgeblasen wurde. Die Detonation mußte Fußboden und Decke des Raumes zerschmettert haben, denn plötzlich schossen auch aus den Fenstern der darunter liegenden Etage Flammen. Die Schieferplatten des Daches wurden davongewirbelt wie Papierschnipsel, die in einem Aschenbecher verkohlten.

Dann brach die gesamte Vorderfront des Gebäudes zusammen. Die Steine verloren ihren Halt und flogen in alle Richtungen davon, begleitet und gefolgt von einem Schwall lodernder Flammen und einem ungeheuren Tosen und Poltern. Trümmer und Glut prasselten wie apokalyptischer Steinregen auf den Hof herab.

Dort, wo der Gebetsraum gewesen war, erhob sich ein Ball aus orangeroten, wabernden Flammen, und in seinem Zentrum tobte ein noch helleres, gleißendes Licht, ein höllisches Fanal von der Form eines fünf oder sechs Meter großen Kreuzes, das Flammen in alle Richtungen spie und die erlöschende Glut immer wieder neu anzufachen schien. Eine zweite, noch schlimmere Hitzewelle schlug über Brenner zusammen und ließ ihn aufschreien. Voller Entsetzen starrte er seine Hände an, von denen sich die Haut in großen, nassen Blasen abzuschälen begann, und er spürte, daß die Hitze dasselbe seinem Gesicht antat.

Plötzlich fühlte er sich gepackt und hochgerissen. Blindlings schlug er um sich, spürte, daß er etwas traf, und begriff erst, als er Astrids Schrei hörte, daß sie es war, die ihn in die Höhe gezerrt hatte.

Aber bevor er auch nur einen halbwegs klaren Gedanken fassen konnte, erbebte das Kloster unter einem dritten Donnerschlag. Astrid stieß ihn vor sich her, während hinter ihnen rote Glut durch denTorbogen hereinschoß.

Das Wasser hatte dem Sturz seine tödliche Gewalt genommen, aber es war so kalt, daß es ihn allein dadurch beinahe umgebracht hätte. Die dünne Eisdecke, die er mit einem Finger hätte eindrücken können, verwandelte sich in eine Glasscheibe, durch die er mit furchtbarer Wucht hindurchgeprügelt wurde. Die Kälte traf ihn wie ein elektrischer Schlag, der ihn lähmte und zugleich eine glühende Nadel durch sein Herz bohrte.

Salid sank bis auf den Grund des kleinen Flusses. Er versuchte automatisch, sich zu bewegen, Schwimmbewegungen zu machen oder sich wenigstens herumzudrehen, um auf irgendeine Weise wieder an die Oberfläche zu gelangen. Es ging nicht. Er war wie gelähmt. Seine Lungen brannten. Seit er aus dem Cockpit des Hubschraubers geschleudert worden war, waren vielleicht zwei Sekunden vergangen, aber er hatte keine Zeit mehr gehabt, Luft zu holen, und die Atemnot wurde bereits jetzt unerträglich. Die Kälte lähmte ihn. Seine Glieder weigerten sich noch immer, ihm zu gehorchen, und seine Kleider sogen sich rasch voll Wasser und zerrten ihn mit ihrem Gewicht zusätzlich in dieTiefe.

Trotzdem konnte er sehen, was über ihm vorging. Das Wasser des kleinen Flusses war glasklar. Er sah den verschwommenen Umriß des Helikopters, der unter den Einschlägen der Geschosse zur Seite getaumelt war wie ein Boxer unter den Hieben eines unsichtbaren Gegners, den winzigen, lodernden Stern, der auf ihn zuraste, ihn verfehlte und statt dessen in der Toröffnung verschwand und den Umriß des zweiten Kampfhubschraubers, der immer näher kam, als wolle sein Pilot nun wirklich in den Nahkampf übergehen. Eine Sekunde später explodierte die fehlgeleitete Rakete irgendwo im Inneren des Klosters. Salid sah grelles Feuer hinter der Toröffnung flackern, und er mußte flüchtig an die beiden Gestalten denken, die er gesehen hatte. Sie hatten keine Chance gehabt.

Endlich gelang es ihm, seine Glieder zu einer einzigen, matten Schwimmbewegung zu zwingen. Die Wasseroberfläche und die Umrisse der beiden Helikopter kamen immer näher, und Salid raffte noch einmal jedes bißchen Energie, das er in sich fand, zusammen, um sich weiter nach oben zu kämpfen, bis er endlich die Wasseroberfläche durchstieß und verzweifelt nach Luft schnappen konnte.

Salids Lungen füllten sich mit köstlichem, süßem Sauerstoff, und der stählerne Ring, der seine Brust zu zerquetschen begonnen hatte, zerbrach.

Der Chopper wurde von einer zweiten Salve der Gatlin-Gun des Apache getroffen und regelrecht zersägt. Die zerborstene Kanzel stürzte wie ein Stein zwanzig Meter neben Salid in den Fluß, das Heck prallte gegen die Mauer und explodierte.

Salid wurde von der neuerlichen Druck-und Hitzewelle erneut unter Wasser gedrückt, aber diesmal hatte er das Unheil kommen sehen und tief eingeatmet. Er kämpfte nicht gegen die unsichtbare Faust an, die ihn in den Schlamm des Flußgrundes pressen wollte, sondern machte im Gegenteil kräftige, schnelle Schwimmbewegungen, die ihn tief unter Wasser beförderten, weg von dem grausamen, tötenden Licht und den gefährlichen Trümmern, die den Fluß über ihm wie eine MG-Salve zerrissen. Salid wurde herumgewirbelt wie ein StückTreibholz, das einen Wasserfall hinunterschoß, aber er schwamm mit verbissener Kraft weiter, bis seine Lungen erneut nach Luft schrien und er einfach nicht mehr konnte.

Der Fluß, aus dem er emportauchte, dampfte wie eine Thermalquelle. Salid atmete keuchend ein und spürte, daß die Luft heiß war – und als er den Blick wandte, wußte er auch, warum.

Mit der Strömung trieb eine Lache aus brennendem Öl oder Treibstoff heran, um nachzuholen, was der ersten, großen Explosion mißlungen war.

Salid überschlug blitzschnell seine Chancen, ihr zu entgehen, atmete tief ein und tauchte, so rasch und so tief er konnte. Das Wasser über ihm fing Feuer, und Salid registrierte voller Schrecken, daß die Lache viel größer war, als er angenommen hatte. Aber er gestattete sich nicht, Furcht zu empfinden, die seine Reaktionen vielleicht um den entscheidenden Moment verlangsamt hätte, sondern schwamm rasch und so weit, bis er glaubte, seine Lungen müßten platzen; und auch dann noch ein Stück weiter.

Flammen versengten sein Gesicht, als er auftauchte, aber das brennende Öl war eine Handbreit von ihm entfernt. Salid stöhnte vor Schmerz, als seiner Haut binnen einer Sekunde jede Feuchtigkeit entzogen wurde und sie aufplatzte. Um seine Augen zu schützen, preßte er die Lider aufeinander. Er warf den Kopf zurück, tauchte wieder unter und entfernte sich mit panischen Schwimmbewegungen ein kleines Stück von dem brennenden Benzin. Diesmal reichte sein Atem nicht, ihn sehr weit kommen zu lassen.

Ein schrilles Heulen drang an sein Ohr. Salid sah hoch und erblickte den Apache, der noch immer über den brennenden Trümmern des Chopper kreiste, wie ein Raubvogel, der sich mißtrauisch davon zu überzeugen trachtete, daß sein geschlagenes Opfer auch wirklich tot war. Im ersten Moment kam ihm der Anblick fast absurd vor; erst dann begriff er, daß trotz allem erst wenige Sekundenverstrichen sein konnten, seit er in den Fluß gestürzt und der Chopper explodiert war. Und vielleicht war es noch nicht einmal vorbei. Die Männer dort oben mußten ihn einfach sehen.

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