Jack Campbell - Der Ritter

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Bürgerkrieg und Rebellion stürzen Dutzende Sternensysteme ins Chaos. Alle Versuche der Syndik-Regierung, die Ordnung wiederherzustellen, scheitern. Am Schlimmsten ist die Lage im Sternensystem Midway. Hier kämpfen die beiden Offiziere Artur Drakon und Gwen Iceni einen verzweifelten Kampf: gegeneinander und um das Überleben ihrer Welt.

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Iceni zog das Dokument heraus, das in der Kammer hinter der Panzertür lag, ein Textausdruck. Sie schlug es willkürlich auf und fand schnell die Buchstaben, die sie benötigte, um eine Nachricht zu verfassen. Eine Nachricht mittels eines Codes aus einem Buch zusammenzustellen war ein langwieriger Prozess, aber immer noch die einzige Methode, die es nach dem Wissensstand der Menschheit unmöglich machte, einen derart verschlüsselten Text zu knacken. Ihre Kontaktperson würde auf die Bitte um ein Treffen nur reagieren, wenn diese Bitte in einer solchen Form bei ihr eintraf.

Schließlich nahm sie aus dem Safe auch noch ein Mobiltelefon, das von keiner bekannten Technologie abgehört oder zu ihr zurückverfolgt werden konnte, und tippte eine Nummer ein. Nachdem sie einen Moment gewartet hatte, meldete sich eine anonyme Mailbox. »Fünf Eins Eins«, sprach Iceni die Seitenzahl auf die Mailbox, dann folgten: »Siebzehn Sechs Zehn« Die Zahlenkombinationen nannten Seite, Zeile und Stellung der Worte in der Zeile, aus denen sich ihre Botschaft zusammensetzte. Dann beendete sie den Anruf und legte das Mobiltelefon zurück in den Safe.

Iceni hielt inne, gerade als sie das Dokument wieder im Safe verstauen wollte. Unzählige Dinge waren über die Jahrtausende hinweg in Schriftform festgehalten worden, der größte Teil davon war in virtueller Form erhalten geblieben, heute begraben inmitten eines Universums aus überlieferten menschlichen Gedanken. Doch gedruckte und gebundene Bücher konnten Leser immer noch in ihren Bann schlagen. Das half dazu beizutragen, dass die Verwendung eines Büchercodes nach wie vor nicht von Unbefugten entschlüsselt werden konnte, auch wenn Computersysteme noch so schnell alles Material zu durchsuchen vermochten. Da kein Ausdruck hinsichtlich Formatierung und Seitenzahl grundsätzlich mit einem anderen identisch war, ließ sich auch kein Schlüssel finden. Um die Nachricht lesen zu können, benötigte man zwei komplett identische Ausdrucke.

Jetzt betrachtete sie das Dokument, das sie wegen seines hohen Alters ausgewählt hatte, und sie fragte sich unwillkürlich, was der Verfasser wohl sagen würde, wenn er wüsste, dass sein Buch, das er vor so langer Zeit auf der alten Erde im Sol-Sternensystem – der Wiege der Menschheit, die von den Bürgern immer noch als Heimat ihrer Vorfahren verehrt wurde – geschrieben hatte, auch jetzt noch gelesen wurde. »Die Schlacht um Midway« , flüsterte sie und zeichnete mit einem Finger die Worte des Titels nach. Der Name »Midway« auf dem Buch hatte sie aufmerksam werden lassen, als sie auf der Suche nach einem Dokument für genau diesen Zweck gewesen war. Der Name stand für einen anderen Ort, der vor langer Zeit auch umkämpft gewesen war und der genauso hieß wie dieses Sternensystem. Sie hielt sich nicht für abergläubisch, doch sie hoffte, dass der Titel sich als gutes Omen erweisen würde.

Jeder halbwegs vernünftige CEO verfügte über mindestens einen geheimen Ausgang aus seinem Büro oder seiner Wohnung, über einen Fluchtweg, den nur er allein kannte und der so angelegt war, dass niemand ihn beim Betreten oder Verlassen seiner Räumlichkeiten zu sehen bekam. Nicht einmal Togo kannte den Fluchtweg, den Iceni diesmal genommen hatte. Schließlich konnte sie trotz allem keine wirklich hundertprozentige Gewissheit haben, dass sie Togo vertrauen konnte.

Niemandem konnte man bedenkenlos vertrauen. So etwas lernte man schnell, sonst war einem als CEO kein langes Leben beschieden.

Sie trug einen Mantel, der sie vor dem abendlichen Wind schützte, ihr Gesicht verschwand zur Hälfte hinter dem hochgeschlagenen Kragen. Ohne ihre Leibwächter fühlte sie sich regelrecht nackt, auch wenn ihre Kleidung mit aller nur erdenklichen Technologie vollgestopft war, die der Verteidigung diente. Jeder Bürger, der den Fehler beging, sie anzugreifen oder sie berauben zu wollen, würde seinen Irrtum schnell und nachhaltig bereuen.

Verborgene wie auch für jedermann sichtbare Überwachungskameras schauten in ihre Richtung, sobald sie an ihnen vorbeikam, doch sie waren nicht in der Lage, Iceni zu entdecken. Vom ISD geschaffene Codes, die dafür sorgten, dass bestimmte Personen für die Polizei und für andere routinemäßige Überwachungsdienste unsichtbar blieben, erzeugten für die digitalen Sensoren blinde Bereiche, die man sich zunutze machen konnte, wollte man sich unbeobachtet auf der Straße bewegen.

Dann endlich hatte sie ihr Ziel erreicht, eine abgelegene Ecke an einer Haltestelle des öffentlichen Personentransports. Der Ort war weit genug von Menschenmengen entfernt, um zufällige Kontakte zu vermeiden, aber immer noch nahe genug dran, damit man nicht herausstach. Die Geräuschkulisse sorgte zudem für ein anhaltendes Gemurmel, in dem sich eine einzelne Unterhaltung schnell verlor. Iceni lehnte sich gegen eine Wand und suchte in der Menge der Passanten nach der einen Person, mit der sie hier verabredet war. Die wenigsten Fußgänger nahmen Notiz von ihr, wie sie in ihrem unscheinbaren Mantel dastand. Das war nicht die Art, wie sich hochrangige CEOs und Präsidentinnen kleideten, außerdem würde sich weder ein CEO noch eine Präsidentin ohne Leibwächter auf die Straße wagen.

Ein Mann in gleichermaßen unauffälliger Zivilkleidung schlenderte die Straße entlang und machte einen Schlenker, um sich ihr zu nähern. In ihrer Nähe angekommen, lehnte er sich ebenfalls gegen die Wand und hielt eine Hand so gedreht, dass Iceni ein kleines Gerät mit grün blinkenden Lichtern sehen konnte.

Sie nickte und zeigte ihm im Gegenzug ihren eigenen Überwachungsmelder, der mit ebenfalls grüner Anzeige angab, dass niemand sie belauschen konnte. Es war ihre gegenseitige Versicherung, dass sämtliche auf diesen Punkt gerichteten Ausspähsysteme für den Moment umgeleitet oder getäuscht wurden. Die Passanten konnten sie zwar sehen, aber jemand, der über Kameras und andere Geräte seinen Blick auf diese Stelle richtete, würde sie nicht wahrnehmen. Was technische Überwachungssysteme anging, hielten sie beide sich einfach nicht hier auf. Derart moderne Ausrüstung war nicht preiswert, und es kostete auch einige Arbeit, alle notwendigen Codes herauszufinden, mit denen sich die Aufnahmegeräte täuschen ließen, aber darüber zu verfügen, gehörte zu den Vorteilen, die man genoss, wenn man Präsidentin war. »Irgendwelche Probleme?«, fragte sie leise.

»Nein«, entgegnete der Mann, der nicht im Mindesten nervös wirkte, sondern auf einen zufälligen Betrachter vielmehr einen gelangweilten Eindruck machte. »Was ist denn so wichtig? Sie wissen, wie riskant das hier ist.«

»Ich brauche Antworten, und zwar sofort. Und ich muss wissen, dass es die zutreffenden Antworten sind«, sagte Iceni. »Was macht Drakon?«

Der Mann schwieg, doch schien das nicht in einem Zögern begründet, vielmehr überlegte er. »Nichts Ungewöhnliches. Wegen der Rückkehr unserer Brigaden zur Planetenoberfläche hat er momentan alle Hände voll zu tun, außerdem muss er sich um all die Dinge kümmern, die während seiner Abwesenheit liegen geblieben sind.«

»Plant er einen Schlag gegen mich?«

Wieder folgte eine Pause. Der Mann war offenbar von ihrer Frage völlig überrascht worden. »Nein.«

»Falls Sie mich belügen, wird Drakon noch vor oder gleich nach meinem Tod erfahren, wer mich mit Informationen über ihn versorgt hat.«

»Ich habe keinen Zweifel daran, dass er nichts plant.« Er schüttelte nachdrücklich den Kopf. »Er arbeitet nicht gegen Sie. Das soll natürlich nicht heißen, dass es keinerlei Bedrohung für Sie gibt, aber von ihm geht keine aus.«

»Warum benimmt er sich dann so seltsam?«, wollte sie wissen.

Nun folgte eine längere Pause. »Er hat mit Colonel Morgan geschlafen.«

»Oh.«

Sie fragte sich, wie diese eine Silbe geklungen haben musste, da der Mann sie fast empört ansah. »General Drakon hatte getrunken, sie hat das ausgenutzt und diese eine Nacht mit ihm verbracht. Er hat deswegen jetzt ein schlechtes Gewissen.«

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