Tina Daniell - Der Zauber des Dunkels. Die Jäger der Wüste

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Der Zauber des Dunkels. Die Jäger der Wüste: краткое содержание, описание и аннотация

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Eigentlich könnte sich Flint, der Zwergenschmied, freuen. Denn in Solace herrscht Ruhe und Frieden, nicht zuletzt, weil Tolpan Barfuß der nervenraubende Kender, der ununterbrochen Geschichten erzählt und alle möglichen Dinge in seinem Beutel verschwinden läßt, auf Reisen ist. Doch als Tolpan und seine Freunde mehr als zwei Monate überfällig sind, beginnt auch Flint, sich Sorgen zu machen. Denn er weiß, daß der Kender den unwiderstehlichen Drang hat, sich immer wieder auf die gefährlichsten Abenteuer einzulassen. Und eines Tages könnte es sein letztes sein...

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Kirsig zeigte nach vorn. Tanis und Raistlin folgten Kirsig dichtauf, während Flint mit etwas Abstand hinterher stapfte. Sie betraten einen großen, nach Schimmel stinkenden Raum. Zwei dunkle Gänge mit Zellen an den Seiten gingen nach rechts und links ab. Selbst zu dieser Stunde drang schwaches Stöhnen und Jammern aus den Zellen, denn der Schlaf der Bewohner wurde von den übelsten Alpträumen gestört.

»Ich wünschte, wir könnten den armen Teufeln irgendwie helfen«, flüsterte Tanis Raistlin zu.

»Erstmal müssen wir uns selber retten«, entgegnete Raistlin.

»Da!« sagte Kirsig, die auf ein großes Loch in der hintersten Ecke des Raumes zeigte.

Sie eilten hin. Obwohl Tanis und Flint das große Gitter über dem Loch leicht lösen konnten, hatten sie Schwierigkeiten, es beiseite zu heben. Kirsig und sogar Raistlin bückten sich, um zu helfen. Schließlich bewegte sich das Gitter und sie konnten es fortschieben.

Als Kirsig sich aufrichtete, sah sie sich Auge in Auge einem vierschrötigen, orangebraunen Ogerwächter gegenüber, der gleich darauf den Mund aufriß und etwas in einer Sprache schrie, die keiner der drei Gefährten aus Solace verstand.

Sie verstanden nur das Wort »Kirsig« und konnten sich den Rest des offensichtlich feindseligen Inhalts denken.

Tanis stürzte sich mit erhobenem Schwert auf die Kreatur, doch die Ogerwache war doppelt so groß wie er und trotz ihres Aussehens nicht langsam von Begriff. Die Ogerwache riß den Arm hoch in die Luft und schlug das Schwert beiseite, wodurch Tanis gegen die Wand flog und betäubt liegenblieb. Flint versuchte, mit seinem Messer nach dem Oger zu stechen, doch dessen Reichweite war groß, und vor allem führte er eine dicke Dornenkeule. Der Oger schwang die Keule hoch und dann wieder herunter. Er zielte auf Flints Kopf. Der Zwerg duckte sich zur Seite, doch die Keule traf ihn an der Schulter und warf ihn zu Boden.

Mit maskenhaftem Gesicht ging Raistlin einen Schritt zurück. Er begann, mit leiser Stimme zu sprechen, während er besorgt in seinen Beutel nach den Zutaten tastete, die er für seinen Spruch brauchte.

Der Oger bemerkte den jungen Magier und näherte sich vorsichtig. Seine gelben Augen funkelten, und die fleckige Zunge schoß zwischen den scharfen, geschwärzten Zähnen hervor. Mit seiner Klauenhand griff er nach Raistlin.

Plötzlich verdrehten sich die Augen des Ogers, und er kippte nach vorn. Raistlin mußte aus dem Weg springen, sonst wäre er zermalmt worden. Aus dem Rücken des Ogers ragte ein langer, dünner Dolch, von dem schwarzes Blut heruntertröpfelte.

Raistlin starrte auf den Dolch. Flint und Tanis rappelten sich benommen auf und sahen die unberechenbare Kirsig an.

»Ich habe immer einen parat«, sagte die Halbogerin stolz und gleichermaßen schüchtern. Sie setzte einen Fuß auf den Rücken des Ogers, zog den Dolch heraus, wischte ihn sauber und steckte ihn wieder in ihren Lederrock. »Würdet ihr auch tun, wenn ihr in Ogerstadt arbeiten würdet und dauernd mit Ogern zu tun hättet!«

Tanis gratulierte ihr zu ihrer Tapferkeit.

In dem schwachen Licht war es schwer zu sagen, doch Kirsig schien zu erröten. »Keine Zeit für sowas«, sagte sie abwehrend. »Runter mit euch!«

Einer nach dem anderen ließen sich die drei Gefährten durch das Loch hinunter. Indem Kirsig den Speer des toten Ogers als Hebel benutzte, gelang es ihr, das Gitter wieder an seinen Platz zu schieben.

»Viel Glück!« rief Kirsig ihnen nach.

Allein zerrte sie den Körper der Ogerwache in eine Ecke und häufte eilig Stroh darüber, um ihn so gut wie möglich zu verbergen.In der faulig riechenden Flüssigkeit, in der sie sich wiederfanden, leuchteten in der Dunkelheit schimmernde, silbern- und purpurfarbene Streifen. Blubbernder Schaum, schwammige Kugeln und Teile von Dingen, die nach Krankheit und Tod stanken, dümpelten um sie herum. Aasfressende Fische schossen durch den Unrat, wobei ihre schuppigen Seiten die strampelnden Beine der Gefährten streiften. Eine Riesenschlange trieb mit dem Bauch nach oben im Kanal. Ein Teil ihres ungeheuer langen Leibes befand sich unter Wasser, doch zwei mannsgroße Beulen inmitten ihres weißen, aufgedunsenen Bauches schaukelten auf der Oberfläche.

Unheimliche Schreie aus der Ferne gellten durch den finsteren Tunnel. Uralte Leichen waren an Wandvorsprüngen hängengeblieben, wo ihre Knochen ein geisterhaftes Licht verströmten. Die Gefährten konnten die Ratten hören, aber nicht sehen; die Tiere rannten über den schmalen Sims, der an den Seiten des Tunnels entlang führte.

Tanis hielt Raistlin am Handgelenk fest. »Alles in Ordnung?« fragte der Halbelf seine beiden Freunde.

Flint zappelte auf der anderen Seite von Raistlin herum. Der Abwasserkanal war nur ungefähr sechs Fuß breit. Flints Füße konnten den unregelmäßigen, von Unrat übersäten Grund nur knapp erreichen. Daher mußte der Zwerg sich gelegentlich hochstoßen, um sein Kinn über dem schleimigen Wasser zu halten.

»Mir geht’s gut. Mach dir um mich keine Sorgen«, sagte Raistlin gereizt.

Flint grunzte zur Antwort. Auch ihm ging es gut, falls man es gut nennen konnte, in einem schmierigen, scheußlichen Abwasserkanal fast zu ertrinken.

Der Abwasserstrom umfloß sie und zog sie in östliche Richtung, also Kirsig zufolge zur Küste des Blutmeers. Die Strömung riß sie mit überraschender Kraft mit. Sie hatten alle Hände voll zu tun, sich aneinander festzuhalten und über Wasser zu bleiben.

»Festhalten«,warnte Tanis, der seinen Griff um Raistlin verstärkte. »Der Kanal muß wohl ein Gefälle überwinden. Wir werden bestimmt noch schneller.«

Flint klammerte sich mit einer Hand an Raistlins Schulter fest, als die drei von der Strömung immer schneller und schneller davongetragen wurden. Schwindel und Entsetzen erfaßten die Gefährten. Sie wirbelten an allem möglichen Abfall und toten Wesen vorbei, die in Spalten steckten oder an vorstehenden Steinen festhingen.

Die Schreie , die sie vorher gehört hatten, wurden nun stärker und fast ohrenbetäubend. Der Tunnel führte um einen Winkel und sackte nach unten ab, so daß Tanis, Flint und Raistlin vorschnellten. Die Strömung legte noch mehr an Tempo zu, und sie wurden hin und hergeworfen.

Treibende Körper – manche Oger, manche zu aufgeschwemmt, um zu bestimmen, was da kam – stießen bei der schrecklichen Fahrt gegen sie.

Die entsetzlichen Schreie wurden zu Getöse, als der Tunnel um eine scharfe Ecke bog. Die Strömung ließ Flint gegen eine Steinwand prallen. Der Zwerg schrie auf vor Schmerz und umklammerte sein Bein. Raistlin gelang es, die Hand auszustrecken und ihn am Kragen zu packen.

Die drei wurden nach unten gewirbelt, wobei sie an einem gräßlich verunstalteten Wesen vorbeikamen, das sich an den Sims klammerte. Einstmals konnte es ein Mensch gewesen sein. Jetzt war es einer der Untoten. Eine lange Zunge zuckte nach ihnen und fuhr über Zähne, die scharf und unnatürlich verlängert waren. Die Nägel an den Händen waren zu rasiermesserscharfen Klauen geworden. Mit dem einen, gesprenkelten, vertrockneten Arm klammerte sich das Wesen an den Rand, mit dem anderen reckte es sich nach ihnen und machte mit der Klauenfaust eine ebenso drohende wie mitleiderregende Gebärde.

Tanis hob den Arm. Es gelang ihm, das Wesen abzuwehren, indem er den ausgestreckten Arm des Untoten beiseite stieß. Der öffnete seinen schmutzigen Mund und schrie auf die Gefährten ein, als diese an ihn vorbeischossen, ohne daß er sie erwischte.

Würgend vor Gestank und vor Schlamm wurden sie von der schnellen Strömung wie über Stromschnellen den dunklen, modrigen Tunnel herabgerissen. Nach einer scheinbaren Ewigkeit sausten Tanis, Flint und Raistlin schließlich in überraschend helles Mondlicht, das eine flache Bucht erhellte, die von Steinen, Schmutz und Müll gesäumt war.

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