Tina Daniell - Der Zauber des Dunkels. Die Jäger der Wüste

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Der Zauber des Dunkels. Die Jäger der Wüste: краткое содержание, описание и аннотация

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Eigentlich könnte sich Flint, der Zwergenschmied, freuen. Denn in Solace herrscht Ruhe und Frieden, nicht zuletzt, weil Tolpan Barfuß der nervenraubende Kender, der ununterbrochen Geschichten erzählt und alle möglichen Dinge in seinem Beutel verschwinden läßt, auf Reisen ist. Doch als Tolpan und seine Freunde mehr als zwei Monate überfällig sind, beginnt auch Flint, sich Sorgen zu machen. Denn er weiß, daß der Kender den unwiderstehlichen Drang hat, sich immer wieder auf die gefährlichsten Abenteuer einzulassen. Und eines Tages könnte es sein letztes sein...

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»Ich habe dir ein Stärkungsmittel mitgebracht, Tolpan Barfuß«, erklärte Fesz beruhigend. »Das wird die Sache sehr viel besser erledigen als alle Folter. Es macht dich zu meinem Freunde, dann sind meine Freunde deine Freunde und meine Feinde deine Feinde. Du hast den verständlichen Wunsch, dich für das Gute einzusetzen. Das hier jedoch wird dich auf meine Seite bringen – auf die Seite des Bösen.«

Die großen Hände des Minotaurus reckten sich etwas weiter und ergriffen Tolpan am Hals, um ihn fest, aber nicht zu fest zu halten. Er konnte immer noch atmen. Tolpan wand sich abwehrend, als der Minotaurus ihn näher heranzog. Obwohl er nicht nur an der Kehle, sondern auch von dem zwingenden Blick des Schamanen gehalten wurde, bemerkte Tolpan, wie Fesz mit der anderen Hand ein Zeichen gab. Zwei der übrigen Minotauren kamen rasch herbei. Sie trugen einen verzierten Kelch. Großspurig nahm Clief-Eth dem Minotaurus den Kelch ab und kam hinter Fesz hervor.

Fesz sperrte dem Kender die Kiefer auseinander, während Clief-Eth Tolpan eine grün-goldene Flüssigkeit aus dem Kelch in den Hals kippte. Schmeckt nicht schlecht, dachte Tolpan. Er fand die Vorstellung aufregend, daß sie ihn böse machen wollten. Das war Tolpans letzter bewußter Gedanke.

Der Kopf des Kenders sank auf die Brust, als der Trank zu wirken begann. Fesz ließ ihn auf den Boden sinken.

Nachdem er aufgestanden war, warf Fesz einen zufriedenen Blick auf Tolpan Barfuß. »Bringt ihn in mein Gästezimmer«, befahl der Schamane. »Ich kümmere mich selbst um ihn. Von jetzt an ist er einer von uns.«

Clief-Eth drehte sich um und bellte Befehle, doch Fesz packte ihn an der Schulter und riß ihn zurück. Der Schamane holte aus, schlug dem Kerkermeister ins Gesicht und stieß ihn dann zu Boden. Clief-Eth kam taumelnd wieder hoch. Betreten rieb er sich die Wange, wagte jedoch keine Gegenwehr. Statt dessen machte er eine leichte armselige Verbeugung.

Sarkis und die anderen Minotauren im Hintergrund grinsten höhnisch.

»Dieser Kender ist kein Zauberer!« knurrte Fesz Clief-Eth zornig an. »Das sieht doch jeder Trottel!«Hundert Jahre lang hatte man die Insel Karthay für einsam und verlassen gehalten. Kaum jemand reiste hierher. Wer es riskierte, wurde von Rieseninsekten, Heuschreckenschwärmen, lauernden Erdkolossen und todbringenden Sandbewohnern empfangen, die in den Dünen und Felsen umherkrochen. Nur wenige überlebten den heulenden Wind und den peitschenden Sand, ganz zu schweigen von der unbarmherzigen, grausamen Hitze der endlosen Tage und der bitteren Kälte der qualvollen Nächte auf der Insel.

Vor Hunderten von Jahren – keiner wußte genau, zu welchem Zeitpunkt – hatte es auf dieser Insel eine große Stadt gegeben, eine berühmte Stadt, die Karthay geheißen hatte. Es hatte eindrucksvolle Gebäude, saubere, ordentliche Straßen und eine blühende Zivilisation gegeben. Angeblich hatte sogar eine große Universität für höhere Studien existiert und eine Bibliothek, die für ihren Reichtum an Büchern gerühmt wurde.

Dann, vor Hunderten, vielleicht Tausenden von Jahren, hatte eine unbekannte Katastrophe die Stadt Karthay heimgesucht. Jetzt lag sie unter Tonnen von Gestein unter einer eingestürzten Klippe am Südrand der Insel begraben. Hier und da ragten zerbrochene Mauern und erkennbare Häuserteile aus dem Boden. Beim Zusammenbruch der großen Stadt hatten sich in den Trümmern unzählige Tunnel und Schluchten gebildet, ein Labyrinth unterirdischer Gänge. Einige waren durch eingeschlossene Gase sehr tückisch, andere mit Sandgruben übersät, wieder andere erstreckten sich meilenweit sicher und ohne Unterbrechung.

Das ungastliche Klima in den verlassenen Ruinen machte sie zum idealen Schlupfwinkel für den Nachtmeister. Obwohl ein paar beunruhigende Probleme aufgetaucht waren, machte sein Plan Fortschritte. Er wollte Sargonnas, den Gott der Vergeltung, in die Welt rufen und sich mit den feindseligen und bösen Rassen von Ansalon verbünden.

Der Nachtmeister hatte sein Heiligtum in einem ausgehöhlten Bereich der eingestürzten Ruinen errichtet, wo einst die große Bibliothek gestanden hatte. Von dieser einst großen Stätte des Lernens waren nur ein paar vereinzelte Säulen und hier und dort wenige vom Wind verwehte Fetzen uralter Bücher erhalten. Um das Lager des Nachtmeisters, das nicht überdacht war, lag ein Ring aus Feuern.

Immer in der Nähe des Nachtmeisters hielten sich die beiden verbliebenen Minotaurenschamanen der Hohen Drei auf, die jeder seiner Launen nachkamen und aus jedem Wort, jeder Handlung von ihm lernten. Um das Heiligtum herum lagerten in respektvoller Entfernung eine Gruppe ergebener Jünger und eine kleine Armee kampferprobter Minotauren, die unter dem Befehl des Nachtmeisters in Karthay stationiert waren.

In dieser Nacht wurde das Lager von einem seltenen Gast aufgesucht, der dem Nachtmeister äußerst wichtige Informationen brachte. Das Schuppenwesen mit seinen winzigen Flügeln und einer häßlichen Schnauze saß auf einer bröckelnden Mauer neben dem Oberkleriker der Minotauren, wo es nach der langen Reise mit starkem, heißem Schnaps seinen Durst löschte. Sein wahres Aussehen war nur dem Nachtmeister und den Hohen Drei bekannt. Wenn die Jünger und die minotaurischen Soldaten es gewagt hätten, durch die Dunkelheit zu spähen, hätten sie nur eine kleine Gestalt in Umhang und Kapuze gesehen.

»Ich habe mich geschickt verkleidet«, berichtete das Schuppenwesen mit rauher, aber schriller Stimme, »und jeden gefragt, den ich in diesem langweiligen, abgelegenen Nest getroffen habe, aber keiner wußte, wohin sie verschwunden sind oder weshalb.« Das Wesen füllte sich seine Steinguttasse noch einmal und nahm zufrieden einen tiefen Schluck.

Ein säuerlicher, schwefliger Geruch ging von dem Wesen aus, der vom Wind zu den lagernden Minotauren getragen wurde. Einige der gehörnten Stiermenschen, die doch für ihren eigenen Gestank berüchtigt waren, wechselten Blicke.

Der Nachtmeister mit seinen riesigen, intelligenten Augen verlagerte beim Zuhören das Gewicht. Winzige Glöckchen klingelten, wenn er sich bewegte. Um seine Schultern hatte er eine schwere Pelzrobe gelegt. Er seufzte, denn er wartete, daß der mit den Schuppen in seiner Erzählung fortfuhr.

Der Wind frischte auf, pfiff durch die Ruinen und blies ihnen Sand und Staub ins Gesicht. Die glühende Hitze des Tages war der rauhen Kälte der Nacht gewichen.

»Aber über meine Beziehungen«, zischte das Wesen, »habe ich herausbekommen, daß einer von ihnen einer jungen Frau, offenbar seiner Schwester, eine Nachricht geschickt hat. Und diese Frau ist auf dem Weg hierher!«

»Hierher?«

Nachdem es wachsam über seine Schulter geblickt hatte, lehnte sich das Schuppenwesen nach vorn und flüsterte dem Nachtmeister alles zu. Es erzählte ihm, wie die Frau namens Kitiara die Nachricht erhalten hatte und sofort verschwunden war. Innerhalb der nächsten Tage würde sie wohl auf der Insel auftauchen. Mit gespenstischem Zwinkern versicherte das Schuppenwesen dem Nachtmeister, daß seine Quellen absolut zuverlässig waren. Man durfte der Nachricht Glauben schenken.

Aufgebläht vor arrogantem Stolz nahm der Besucher einen weiteren tiefen Schluck.

Mit sichtlicher Ungeduld betrachtete der Nachtmeister das Wesen. »Und du glaubst«, grollte der Nachtmeister, »daß der, den ich suche, dieser junge Magier aus Solace ist – nicht der Gefangene in Lacynos?«

»Ja«, zischte der Besucher, »und der junge Magier ist verschwunden. Er hat Solace mit zwei Freunden verlassen. Auch sie könnten auf dem Weg hierher sein.«

Seufzend hob der Nachtmeister seinen riesigen Kopf. Seine Hörner ragten nach oben, als er die Augen an den dunklen Himmel wandte, um nach Vorzeichen Ausschau zu halten. Der Nachtmeister war unbesorgt. Im Gegenteil, er war außerordentlich zuversichtlich.

Es ging etwas vor sich, doch das konnte nichts Wichtiges sein. Das waren lästige Kleinigkeiten. Fesz war unterwegs, um mit dem Gefangenen in Lacynos fertigzuwerden. Er selbst würde sich auf die Ankunft der jungen Frau vorbereiten. Die anderen würden wieder auftauchen, egal wohin sie verschwunden waren. Welche Gefahr konnten sie schon für das unausweichliche Kommen von Sargonnas darstellen?

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