Tina Daniell - Der Zauber des Dunkels. Die Jäger der Wüste

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Der Zauber des Dunkels. Die Jäger der Wüste: краткое содержание, описание и аннотация

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Eigentlich könnte sich Flint, der Zwergenschmied, freuen. Denn in Solace herrscht Ruhe und Frieden, nicht zuletzt, weil Tolpan Barfuß der nervenraubende Kender, der ununterbrochen Geschichten erzählt und alle möglichen Dinge in seinem Beutel verschwinden läßt, auf Reisen ist. Doch als Tolpan und seine Freunde mehr als zwei Monate überfällig sind, beginnt auch Flint, sich Sorgen zu machen. Denn er weiß, daß der Kender den unwiderstehlichen Drang hat, sich immer wieder auf die gefährlichsten Abenteuer einzulassen. Und eines Tages könnte es sein letztes sein...

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Seine Stimmung hellte sich auf, als Schritte erklangen und zwei Minotauren, die er nicht kannte, mit Sarkis die Treppe herunterkamen. Sarkis trug eine Geißel. Einer der Minotauren trug einen scharlachroten Umhang und um die Stirn einen schmalen, goldenen Reif. Tolpan fragte sich, ob es echtes Gold war, und wünschte, er könnte den Reif wenigstens mal eine Minute in der Hand halten, um das zu überprüfen. Der andere Minotaurus war häßlich und gehörnt wie die meisten von ihnen, trug jedoch einen Kilt und keine Waffen.

Der mit dem Goldreif strahlte Autorität aus. Er trat vor die anderen und sah Tolpan an. Sein tierhaftes Gesicht war ausdruckslos. Vor seinem fauligen Atem zog Tolpan sich in der Zelle ganz nach hinten zurück. Die gelben Zähne des Minotaurus blitzten.

»Das ist also der Kenderzauberer«, sagte der Minotaurus mit dem Umhang.

»Ja, König«, antwortete Sarkis.

Kenderzauberer? Tolpan überlegte. Was zum Henker redeten diese dummen Rindviecher da?

»Der Nachtmeister wird hocherfreut sein«, sagte der König. Dann drehte er sich auf seinen Hufen um und ging wieder die Treppe hoch.

Tolpan war so verblüfft über den kurzen Wortwechsel, daß er kaum Zeit fand, selbst etwas zu sagen. »Wieso Nachtmeister?« rief er der verschwindenden Gestalt nach. »Wieso König? Wenn du der Befehlshaber hier bist, dann laß mich lieber hier raus, bevor meine Freunde herausfinden, wo ich bin! Und ich habe reichlich Freunde – viele – jede Menge! Wenn sie dich zum König gewählt haben, dann bestimmt, weil du den stinkigsten Atem von ganz Lacynos hast – nein, besser von ganz Mithas. Besser von ganz Ansalon, du aufgedonnerte, gabelschwänzige, kuhäugige Schmalzlocke!«

Wenn er nur Platz hätte, seinen Hupak zu schleudern. Wenn nur die Gitterstäbe nicht zwischen ihm und den Minotauren wären. Tolpan ergriff seinen Hupak und wedelte drohend damit.

Sarkis und der andere Minotaurus, der mit dem Kilt, blieben stehen, um Tolpan gleichgültig zu beobachten, bis er sich wieder beruhigt hatte. Irgendwann geschah das.

»Ich habe noch nie einen Kender gesehen«, knurrte der Minotaurus mit dem Kilt überraschend gelassen. »Und ich habe ganz sicher noch keinen Kenderzauberer gesehen.«

»Ja, Clief-Eth«, sagte Sarkis. »Ich habe ihn dir wie befohlen hergebracht.«

Tolpan wollte hören, was Clief-Eth als nächstes sagte. Sarkis schuldete ihm Gehorsam, das war offensichtlich. Und Clief-Eth schien ein einigermaßen intelligenter, hochrangiger Minotaurus zu sein.

»Foltert ihn, bis er uns seine Geheimnisse verrät«, sagte Clief-Eth, der seine großen runden Kuhaugen auf Tolpan richtete. »Nur tötet ihn nicht… nicht gleich, jedenfalls. Aber tut ihm weh, damit er merkt, daß es uns ernst ist.«

Sarkis schlug sich die Geißel in die Handfläche. »Wird mir ein Vergnügen sein, Clief-Eth«, sagte er genüßlich.

5

Das Orakel und das Portal

Überall in dem dichten Wald lagen abgebrochene Äste, die von Schlingpflanzen und schwammiger, moosartiger Vegetation überwuchert waren, so daß man nur mühsam voran kam. Unerwartet kamen Bäche ans Tageslicht, die auf einen gewaltigen, unterirdischen Strom hindeuteten, plätscherten eilig vorbei und verschwanden wieder im Dickicht des Waldes.

Das Land stieg langsam an. Der Wald lag inmitten von Bergen, an denen das Gelände abrupt in eine Felslandschaft überging. Hier und dort fielen blasse Sonnenstrahlen in das grünblaue Licht, das im Wald vorherrschte.

Langsam suchten sich die drei Freunde einen Pfad durch das Gestrüpp. Schwungvoll hackten Flint und Tanis auf das üppige Grün ein, um sich und Raistlin einen Weg zu bahnen. Tanis murrte, weil er sein Schwert zu so etwas hergeben mußte, während Flint, der den größten Teil des Morgens der Nörgler gewesen war, eine gewisse Freude daran hatte, seine gut geschärfte Axt zu schwingen. Hinter ihnen wartete Raistlin wortlos jedesmal, wenn sie anhielten, und lehnte sich dabei auf den festen Wanderstab aus Zedernholz, den Flint ihm vor einigen Monaten geschnitzt hatte. Sein bleiches Gesicht verriet seine Spannung, doch er ertrug die Verzögerungen geduldiger als seine zwei Gefährten.

Die Beschreibung des Zaubermeisters war sehr genau gewesen. Die Höhle des Orakels war zwar gut verborgen und ihre genaue Lage nur einer Handvoll privilegierter Zauberkundiger bekannt, doch sie lag nicht viel mehr als eine halbe Tagesreise von Solace entfernt. Morat hatte Raistlin eingeschärft, auf der Hut zu sein. Das Orakel hatte unvorstellbare Kräfte und war ungebetenen Gästen gegenüber nicht sehr freundlich gesonnen.

Hinter Solace gabelte sich die Straße, die nach Südosten führte, in zwei kleinere, steinige Straßen, von denen die eine tiefer in den hügeligen Süden ging, während die andere nach Osten abbog. Morats Anweisungen entsprechend nahmen Tanis, Flint und Raistlin die östliche Straße. Nach einigen Meilen fächerte sich der Weg in zahlreiche, ausgetretene Pfade auf, so daß der Reisende die Qual der Wahl hatte. Ohne den Rat des Zaubermeisters hätten sie nie den schmälsten davon gewählt, einen matschigen, lehmigen Pfad nach Nordosten, der ein paar Meilen später offenbar in einer Sackgasse endete. Ein Dickicht niedriger Gewächse umgab einen Hain gewaltiger, breitblättriger Bäume mit tiefhängenden Zweigen und dicken Stämmen.

Eine halbe Stunde lang hackten sie sich durch das wuchernde Unterholz einen Weg frei, bis sie an einer Gruppe prachtvoller Bäume mit weit ausgebreiteten Ästen vorbeikamen. Auf der anderen Seite der Sperre ging – wie der Zaubermeister es gesagt hatte – der gerade noch zu erahnende, alte Pfad weiter.

Teils gebückt, teils über Felsen hinweg oder unter umgestürzten Bäumen hindurch arbeiteten sich die drei eine Stunde lang auf dem gewundenen, schuttübersäten Pfad vorwärts.

Raistlin schlug ein ordentliches Tempo an. Seine Entschlossenheit, das Orakel zu erreichen, beeindruckte Tanis, der Kitiara aus seinen Gedanken verdrängt hatte und ganz mit seiner augenblicklichen Aufgabe beschäftigt war. Flint nutzte jede Gelegenheit zum Schimpfen und Murren.

»Dein Magier da sollte besser wissen, wovon er spricht!« beschwerte sich Flint und wischte sich mit dem Taschentuch die Stirn. Anschließend war das Tuch von Dreck und Schweiß verschmiert.

Raistlin sah ihm fest in die Augen. »Wenn du Zweifel hast, dann kehr um«, fauchte Caramons Zwillingsbruder, der ebenso erschöpft war wie der Zwerg und solche Anstrengungen weitaus weniger gewöhnt war. Sein Gesicht glänzte blaß. »Obwohl ich dachte, daß für jemanden von deinen Waldläuferqualitäten dieser Ausflug ein Kinderspiel sein müßte.«

Flint setzte eine finstere Miene auf, hielt aber den Mund, drehte Raistlin den Rücken zu und schlug wieder den Pfad frei. Auch Tanis hätte etwas Zuspruch gebrauchen können, aber er sah das ärgerliche Glimmen in Raistlins Augen und sagte lieber nichts.

Schließlich schien der kaum sichtbare Pfad auf einer kleinen, grasbewachsenen Lichtung zu enden. An einem Ende der Lichtung stand ein Mammutbaum, der mit anderen Bäumen und großen Findlingen dahinter zu verschmelzen schien. Unten an dem großen Baum klaffte ein schwarzes Loch. Das mußte der Ort sein, denn aus der Höhlung drangen Nebelschwaden, die von einem seltsamen, brackigen Geruch begleitet waren.

»Hallo!« rief Raistlin kühn. Als er sich in die Dunkelheit bückte, klang seine Stimme im stillen Wald rauh und laut. »Drei Freunde zu Besuch! Wir bringen Grüße von Morat, dem Zaubermeister!«

Die einzige Antwort war Schweigen. Bei Raistlins Worten ringelten sich kalte, weiße Nebelfinger um seine Füße und schoben sich aufwärts um seine Beine und seinen Körper, ohne den jungen Zauberer richtig zu berühren. Doch sie schillerten und pochten, als würden sie auf die Wärme seines Blutes reagieren.

Mit immer größeren Augen beobachtete Tanis den unheimlichen Nebel und warf einen Blick auf Flint, der ihm finster zunickte. Die zwei Freunde, die wenige Schritte hinter Raistlin standen, nahmen ihre Waffen zur Hand. Über die Schulter warf ihnen der junge Zauberer einen strengen Blick zu. Widerstrebend steckten Zwerg und Halbelf die Waffen wieder ein.

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