Tina Daniell - Das Mädchen mit dem Schwert
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Sie schaute aus dem Fenster. Der Schnee, der gestern nachmittag noch stellenweise gelegen hatte, war praktisch verschwunden. Der Boden war naß, und überall lugten Knospen und Blümchen heraus. Die Welt war hell und bunt. Von etwas weiter entfernt hörte sie Musik und Gelächter, den Auftakt zu einem Fest. Da fiel ihr ein, daß heute der erste Morgen des jährlichen Marktes des Roten Mondes war.
Begeistert machte sie sich daran, Hosen und Stiefel anzuziehen. Sie stellte fest, daß Gilon bereits aufgebrochen war, zweifellos zum Holzfällen. Jeden Morgen stand ihr Stiefvater bei Tagesanbruch auf und ging an die Arbeit, immer in Begleitung der treuen Amber. Gilon war ein Eigenbrötler und Geheimniskrämer, was sein Holzfällen anging – wie ein Fischer, der seine Lieblingsfangplätze hütet. Er hatte Kitiara nie gebeten, ihn zu begleiten. Darüber war sie allerdings froh. Als einziges von den Geschwistern war der kräftige kleine Caramon einmal eingeladen worden, mitzukommen. Als er von dem Tag im Wald zurückkam, sagte er nicht viel. »Menge Arbeit«, vertraute er Kit und Raistlin an. »Langweilig.«
Rasch durchquerte Kit mit Raistlin im Schlepptau den Raum. Sie spähte durch den handgewebten Vorhang, den Gilon im Eingang zu dem Kämmerchen aufgehängt hatte, das ihm und Rosamund als Privatraum diente. Ihre Mutter schlief noch, stellte Kit nach einem forschenden Blick fest. Gut. Soll sie schlafen. Sie wies Raist an, ruhig zu sein.
Dann schlich sie sich zu Caramon, der immer noch friedlich schnarchte. Raist folgte ihr wie immer. Caramon rührte sich nicht einmal, als sie näher kamen. Dieser kleine Kobold könnte sogar einen Bergrutsch verschlafen, dachte Kitiara.
Sie nahm das Kissen fest in die Hände und beugte sich vor, um nah an sein Ohr zu kommen. Als Kit ihrem kleinen Bruder das Kissen unterm Kopf wegzog, stieß sie einen wilden Schrei aus: »Von Feinden umzingelt!«
Caramons Augen flogen auf, als sein Kopf auf das Kopfteil knallte. Im nächsten Moment war er vom Bett gesprungen und hatte eine kindliche Kampfstellung angenommen. Sein benommener Blick nahm einen etwas dümmlichen Ausdruck an, als er Kitiara auf dem Boden liegen sah, wo sie sich den Bauch hielt. Raistlin lächelte immerhin.
»Aua«, sagte Caramon. »Ich war mitten in einem Traum.«
»Vielleicht träumst du zuviel«, sagte Raist kühl.
Caramon warf ihm einen beleidigten Blick zu.
»Erster Frühlingstag!« verkündete Kitiara. »Der Markt geht los.« Sie war bereits aufgestanden und hielt auf die Tür zu, Raistlin hinterher.
»Was ist mit Mutter? Sollten wir nicht auf Vater warten?« fragte Caramon weinerlich.
Aber Kit und Raist waren schon aus der Tür gelaufen, und Caramon, der mit seinen Kleidern kämpfte, mußte sich beeilen, wenn er sie einholen wollte.
Später am Vormittag brannte die Sonne schon heiß vom Himmel, und jede Erinnerung an den Winter war verflogen. Für jemanden, der während der kalten Monate in Solace festsaß, ganz zu schweigen von denen, die dort ihr ganzes Leben festsaßen –, war dieses erste Frühlingsfest die schönste Zeit im Jahr. Es war ein Tag, an dem sich die Tore des Städtchens wirklich öffneten und an dem es so aussah, als würde der ganze Rest der Welt eintreten und sich fröhlich vorstellen.
Alles Leben in der Stadt spielte sich nicht mehr auf den hohen Hängebrücken, sondern in den unteren Ebenen ab, wo der Marktplatz und die Schmiede lagen. Die Bewohner von Solace liefen auf dem Platz herum, begrüßten Freunde und bildeten Grüppchen, die zu den Nordfeldern außerhalb der Stadt aufbrachen, wo der Markt des Roten Mondes stattfand. Kitiara und ihre beiden Brüder kundschafteten erst den Platz aus, bevor sie sich denen anschlossen, die zum Markt hinüberliefen.
Wo die dicht stehenden Vallenholzbäume aufhörten und der Markt des Roten Mondes begann, blieben Kit und die Jungen einen Augenblick stehen, um alles in sich aufzunehmen – was sie sahen, was sie hörten, die Fremden…
Händler, die ihr ganzes Leben damit verbrachten, auf Ansalon von Fest zu Fest zu reisen, hatten Zelte mit bunten Wimpeln aufgestellt. An Verkaufsständen wurden Wandbehänge, Glasgefäße und Schmuck, unförmige Möbel, Heilkräuter, Kupfergeschirr und Schuhe, Leinen und Kleider feilgeboten – einfach alles. Notare standen mit Wachs und Pergament bereit, um Verträge zu besiegeln; Musikantengruppen drängten sich durch die Menschenmenge; es gab Vorstellungen mit abgerichteten Tieren und Seiltänzern. Überall herrschte Gedränge.
Es war wirklich die Honigseite des Menschenlebens und einiger, die eindeutig keine Menschen waren. Unter den Reisenden, die zu diesem Fest hergekommen waren, befanden sich viele Kinder, ein paar Elfen, dazu Zwerge, die zumeist für sich blieben, und sogar ein einzelner, hochmütiger Minotaurus, von gewaltiger Gestalt, dem überall, wo er hinkam, eine breite Gasse freigemacht wurde.
Caramon war stehengeblieben, und sein Blick klebte auf ein paar Eisensachen. Er hörte zu, wie der Handwerker die Güte seiner Ware anpries, während er sie an seine Zuhörer verkaufte. Da er unterhalb der Blickhöhe des Mannes sicher war, langte Caramon hin, um die kunstvoll gearbeiteten Schnallen und Sporen zu betasten.
Kitiara und Raistlin warteten ein paar Schritte weiter geduldig auf ihn. Kitiara war inzwischen etwas hungrig geworden und durchsuchte ihre Taschen nach Münzen. Skeptisch sah sie einen Stand an, der gebratene Möwe oder Hase und ein grünes Getränk anbot, in dem gehackter Diptam, Gartenraute, Gänsefingerkraut, Minze und Levkojen zusammengemengt waren. Kein Geld. Egal. Sie reckte ihr Kinn in die Luft und atmete mit tiefen Zügen die Gerüche um sie herum ein.
Dann fiel ihr eine Gruppe Männer in kunterbunter Aufmachung auf, die am Rand des Festplatzes standen. Von einem ihrer Pferde rutschte der Sattel herunter, und ein Mitglied der Gruppe, ein dicker, muskulöser Kerl, gab seinem Knappen eine Ohrfeige. Aber es war mehr ein gutmütiger Klaps gewesen, und die anderen Männer lachten lauthals, als der Knappe sich sputete, alles in Ordnung zu bringen. Die Männer achteten nicht auf das bunte Markttreiben. Sie waren zu wichtigeren Abenteuern unterwegs.
Einen Augenblick lang fragte sich Kit, ob sie sie ansprechen und nach ihrem Vater fragen sollte. Vielleicht hatten sie etwas von Gregor Uth Matar gehört oder ihn sogar einmal getroffen. Sie sahen aus wie Halunken, die viel herumgekommen waren. Aber sie zauderte zu lange, und bevor sie sich ein Herz fassen konnte, waren sie bereits wieder aufgebrochen, wobei sie immer noch lachten und herumbrüllten.
Weil sie so versunken in das war, was um sie herum vorging, überhörte Kitiara die dummdreisten Späße und Sprüche der Kinder hinter ihr zunächst. Aber jetzt wurden ihr einige der Kommentare bewußt.
»Na, wenn das nicht Fräulein Holzfäller ist!«
»Bißchen von der mütterlichen Sorte!«
»Nicht gerade eine Schönheit, soviel steht mal fest!«
Sie drehte sich zu einer Horde Jungen und Mädchen ihres Alters oder etwas älter um. Ein paar von ihnen, die sich mit den Ellenbogen anstießen und einander neckten, kannte sie aus der Schule, auch wenn sie sie eine Weile nicht mehr gesehen hatte. Wegen ihrer häuslichen Pflichten und der Erziehung der Zwillinge hatte Kitiara nur wenig Zeit für die Schule gefunden. Um genau zu sein, hatte sie nur überhaupt sehr wenig Zeit für sich selbst, gerade genug für ein paar Augenblicke Tagträumen oder für ihr geliebtes Schwerttraining. Im letzten Winter hatte sie Gilon erklärt, daß sie nicht mehr in die Schule gehen würde. Ihr Stiefvater wußte nur zu gut, daß Einwände nutzlos waren, wenn Kit ihm etwas sagte und dabei auf diese Weise ihre Hände in die Hüften stemmte und die Lippen aufeinanderpreßte.
Einen der Jungen, den Fetten mit dem rosa Gesicht, das von braunen Sommersprossen übersät war, kannte sie schon von früher her gut – ein zudringlicher Kerl namens Bronk Wister. Bronk war der geborene Unruhestifter, Sohn eines Gerbers, mit dem Gilon hin und wieder Tauschgeschäfte machte. Bronks Vater lächelte Kit immer freundlich an, aber sein Sohn hatte es sich in den Kopf gesetzt, daß er ihr überlegen war. Er reizte sie gern mit Anspielungen auf Gilon, Rosamund und die Zwillinge. Um es ihm heimzuzahlen, rief Kit ihn »Flecki«, aus offensichtlichen Gründen.
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