Tina Daniell - Das Mädchen mit dem Schwert
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Der Mann sortierte Behälter, Schriftrollen und kleine Gegenstände auf einem Gestell, das er aufgebaut hatte.
Dabei murmelte er in sich hinein und nickte und zwinkerte aber gelegentlich Leuten aus der Menge zu. Besonders eine von den Zuschauerinnen, ein junges Mädchen mit langen Zöpfen und zarter Haut, schien ihn zu interessieren. Als er sich räusperte, um anzufangen, ruhten seine Augen einen Moment auf ihm.
Er fischte eine kleine Münze aus seinem Gewand, hielt sie in die Höhe und trug sie dann zum Rand der Lichtung, wo er sie einem krummbeinigen Bauern, der ihn mit offenem Mund anstarrte, auf die Stirn drückte. »Denk gut nach«, fing der Magier an. »Denk an etwas, das dir wichtig ist. Ein Wort oder zwei. Versuch nicht, einen schlauen, alten Zauberer reinzulegen…«
Der Bauer runzelte gewaltig die Stirn, denn das Denken war für ihn offenbar genauso mühsam wie das Pflügen. »Neue Kuh«, gab der Zauberer mit großer Geste bekannt, und über das Gesicht des Bauern ging ein erstaunter Ausdruck, der darauf hinwies, daß der Zauberer es richtig erraten hatte.
Dieser ging die Reihe weiter durch und kam zu dem Mädchen, das er beobachtet hatte. Ihr drückte er die Münze sanfter auf die Stirn und schaute ihr tief ins junge Gesicht. Im Gegensatz zu dem Bauern blieb ihre Miene unbeschwert. Der Zauberer schien gut zu überlegen, bevor er ausrief: »Ein junger Mann namens… Artis!« Sie klatschte entzückt in die Hände, als er etwas stirnrunzelnd weitermachte, als wäre er etwas enttäuscht über das, was ihre Gedanken verrieten.
Raistlin sah überrascht, daß die Hand mit der Münze sich nach ihm ausstreckte. Während er den Mann fest ansah, drückte der ihm die magische Münze auf seine verschwitzte Stirn. »Jetzt ein Kind. Kindergedanken sind leicht zu durchschauen«, verkündete der Magier, der sich vorbeugte, als würde er mit einem Ohr auf die Ansage der Münze lauschen. Raistlins Gesicht war entsetzt. Er wand sich ein bißchen, blieb aber wie angewurzelt stehen, weil er auf die Enthüllung wartete.
Wahrscheinlich bemerkte niemand außer Raistlin die Überraschung, die das Gesicht des Mannes kurz ausdrückte, als der sich um einen Einblick bemühte, der nicht kommen wollte. Der Magier in der gelben Robe beugte sich weiter vor, und die Zuschauer, die auf seine Worte warteten, folgten seinem Beispiel. Es gab eine Pause von mindestens einer Minute.
»Bonbons!« erklärte der Magier, der sich mit eindrucksvoller Geste aufrichtete. Die Zuschauer jubelten und klatschten. »Bonbons«, wiederholte der Zauberer, der sich wieder seinen anderen Utensilien zuwandte und einen weiteren vergeblichen Blick auf das hübsche, junge Mädchen warf.
Keiner achtete viel auf Raistlin. »Ich habe gar nicht an Bonbons gedacht«, sagte der leise vor sich hin. Aber er mußte zugeben, daß der alte Fuchs die Menge im Griff hatte. Der Junge kam näher, denn der Illusionist war bereits zu seinem nächsten Trick übergegangen.
Diesmal bewegte der Mann geschickt die Hände und sang ein paar Worte. Er zog Schubladen auf, aus denen Tauben herausflogen, machte Taschen auf, in denen er funkelnde Trinkbecher fand, riß buntes Papier in Fetzen und setzte diese dann wieder zusammen. Irgendwo in seinem Innersten wußte Raistlin, daß das alles nur Hokuspokus war, nichts Schwieriges und auf jeden Fall keine großartige Magie. Aber mit seinen fünf Jahren hatte der Junge noch nie eine so erstaunliche Vorstellung gesehen. Die Menge schaute ehrfürchtig schweigend zu. Raistlin selbst war wie gebannt.
»Da bist du ja, Raist!« Caramon tauchte neben ihm auf und tat furchtbar wichtig. »Kitiara hat gesagt, ich soll dich suchen und sofort zurückbringen.« Er sah sich etwas verloren um. »Obwohl ich nicht so genau weiß, wo ›zurück‹ jetzt eigentlich – «
»Schsch!« Raistlin warf ihm einen strengen Blick zu und beachtete seinen Bruder dann nicht weiter.
Caramon war gerade rechtzeitig zum Höhepunkt der Vorführung des Wanderzauberers aufgetaucht, wahrscheinlich dem Gipfel seiner gesamten Kunst. Soweit Caramon das beurteilen konnte, jonglierte der große, dünne Zauberer mit mehreren Lichtkugeln. ›Na, toll‹, dachte er. Alles in allem interessierten Zauberkunststückchen Caramon etwa ebensosehr wie Raistlin die Ringkämpfe seines Bruders.
Caramon sah sich um, weil er nach Kitiara Ausschau hielt, als ein lautes Hurra aus der Menge aufstieg. Er sah zurück, es war aber schon zu spät. Der Höhepunkt war vorüber, und der Magier packte seine Sachen zusammen. Ein anderer Mann – fast ein Doppelgänger des Zauberers, dachte Caramon stirnrunzelnd – lief bereits mit einem Korb für Spenden herum.
»Was hat er gemacht?« fragte Caramon Raistlin. »Was hat er gemacht?«
Aber Raistlin sagte nichts, und sein Gesichtsausdruck war fast glückselig.
»Da seid ihr zwei ja!« meinte eine kräftige Stimme, und jedem fiel eine Hand auf die Schulter. »Ihr solltet längst zu Hause sein. Und wo ist Kitiara?«
Es war Gilon, und Amber stand an seiner Seite. Er drückte seine beiden Söhne an sich und setzte sich dann Raistlin mühelos auf seine breiten Schultern. »Komm schon!« rief er Caramon zu. »Wo ist Kit?« fragte er wieder, wobei er sich zögernd umsah.
»Äh«, machte Caramon, der nach hinten schaute. »Da hinten. Oder irgendwo da. Wir wurden getrennt, weil Raist – «
Gilon schimpfte liebevoll mit Caramon. »Du hast deine Pflichten, und ihr solltet eure Mutter nicht zu Hause allein lassen. Das wißt ihr.« Er sah sich wieder um. »Nun«, meinte er achselzuckend, »Kit wird schon kommen.«
Gilon schlug ein rasches Tempo an. Caramon mußte rennen, um Schritt zu halten. Raistlin, der auf den Schultern seines Vaters auf und ab hüpfte, verrenkte sich den Kopf, um einen letzten Blick auf den Magier in der ausgeblichenen gelben Robe zu erhaschen. Aber er und sein Doppelgänger waren bereits verschwunden.
Hinter einem Zelt hervorspähend hatten Kitiara und Aurelie ihren Abzug beobachtet. Aurelie dachte nach und kaute dabei auf ihrem Daumennagel herum.
»Ich sollte wirklich gehen«, setzte Kit an.
Aurelie hielt einen ihrer bestickten Beutel hoch und schüttelte ihn, so daß Kitiara die Münzen darin klimpern hörte. »Ich habe genug für uns beide«, sagte sie einladend. »Es gibt Bratwürstchen und Kuchen und…«
Kitiara runzelte die Stirn, denn die häuslichen Pflichten riefen sie.
»Und da drüben«, erklärte Aurelie durchtrieben, »bauen sie gerade alles für die Wettkämpfe auf. Es dürfen auch Mädchen teilnehmen!«
Kit brauchte nicht lange überredet zu werden. »Na gut, nur für ein paar Stunden!« sagte sie.
Mehr als einer der jungen Burschen mußte an diesem Frühlingstag in Solace heftig schlucken, als ein Mädchen, das einige Jahre jünger war als die meisten teilnehmenden Jungen, den ersten Platz im Lianenklettern, Barfußrennen und beim Wildwasserfahren davontrug.
Aurelie versuchte noch einmal, Kitiara zu erklären, daß sie es sich angewöhnen sollte, gelegentlich einen Jungen gewinnen zu lassen, wenn sie später jemals einen für sich erobern und glücklich verheiratet sein wollte.
Aber Kit hatte gute Laune. Aurelie konnte ihr die nicht verderben.
Bronk Wister hing mit seinem kleinen Bruder Dune herum und schaute den Wettkämpfen nur zu. Immer wenn Kits Name angesagt wurde, lachten sie höhnisch. Aurelie, die ja schließlich Kits Verstärkung war, fing mit der Zeit an, ihre Freundin vom Rand her anzufeuern.
Anschließend teilten sie sich ein Täschchen mit Gutscheinen, die Kit für ihre Siege bekommen hatte. Man konnte sie gegen Essen oder Eintrittskarten umtauschen. Die beiden Mädchen stopften sich mit Zuckerzeug voll, bis ihnen der Bauch weh tat. Dann spielten sie ein paar Glücksspiele, die von zwielichtigen Kerlen in Zelten veranstaltet wurden, hatten aber kein Glück. Aurelie vermutete, daß es dabei wahrscheinlich nicht mit rechten Dingen zuging.
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