Tina Daniell - Das Mädchen mit dem Schwert

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Das Mädchen mit dem Schwert: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Lichtbälle begannen zu rotieren, zu wachsen und in hellen, kräftigen Farben zu erstrahlen. Dann explodierten sie schneller, als man wahrnehmen konnte, in kleine Figuren: Feuerblumen, Muschelblüten, kometenhafte Schmetterlinge. Es war ein Trommelfeuer leiser Knallgeräusche, dem als Höhepunkt eine weiße Lichtexplosion folgte, die alle kurzfristig sprachlos und geblendet dasitzen ließ.

»Was ist los? Was ist passiert?« fragte Rosamund mit vor Schreck zitternder Stimme. Mit ängstlich verzerrtem Gesicht klammerte sie sich an den Türrahmen ihrer Kammer.

Gilon sprang eilig auf, um sie zurück ins Bett zu bringen und wieder zu beruhigen.

Jetzt war wieder alles normal. Raistlin kam und setzte sich. Er streckte Bruder und Schwester die Hände entgegen, und beide nahmen sie. Kitiara und Caramon lachten vor lauter Freude, und – was wirklich ungewöhnlich war – Raistlin lachte mit.

4

Die Zauberschule

Gilon packte etwas Brot und Käse für unterwegs ein, während Kitiara Raistlin ein letztes Mal musterte. Hände und Gesicht – sauber. Tunika und Hosen – an den Knien und Ellbogen gestopft, aber vorzeigbar. Kit reckte sich und gähnte. Als Gilon sie heute geweckt hatte, war die vorfrühlingshafte Sonne noch nicht zu sehen gewesen.

Raistlin sah ihr zu. Wenn Raistlin so still hielt, mußte er fürchterlich aufgeregt sein, weil er heute in die Zauberschule gehen sollte, dachte Kitiara. Bei der Aussicht auf einen solchen Ausflug wäre Caramon – wie die meisten Sechsjährigen – unbändig herumgesprungen und hätte eine Million Fragen gestellt.

Nicht aber Raistlin. Immer war er ruhig und aufmerksam, und jetzt, als er seine Vorstellung beim Zaubermeister vor sich hatte, wurde er noch ruhiger.

»Ich werde nie so groß und stark sein wie Caramon, nicht wahr? Egal, mit wieviel Klebzeug du meine Beine einreibst?« hatte er Kit am Vorabend gefragt, als sie ihn für die Nacht zurechtgemacht und eine übelriechende Salbe auf seinen Armen und Beinen verteilt hatte. Seit dem letzten Besuch des Heilers Bigardus gehörte das für ihn zum Zubettgehen. Nachdem Bigardus an jenem Tag Rosamund behandelt hatte, hatte er sich die spindeldürren Arme und Beine von Klein-Raistlin angeschaut und mißbilligend das Gesicht verzogen. Dann hatte er in seiner Medizintasche herumgewühlt und eine kräftigende Baumwurzelsalbe herausgezogen, mit der Kit Raistlins Gliedmaßen jeden Abend einreiben sollte. Na gut, hatte Kitiara voller Skepsis gedacht, vielleicht war die Salbe ja einen Versuch wert.

Gestern abend, als er sich schon auf seinen Ausflug zum Zaubermeister freute, hatte Raist gegen die stinkende Gewohnheit protestiert.

»Dieses Zeug wird nichts daran ändern, wie ich bin«, erklärte er überzeugt. »Ich werde immer klein und schwach sein. Das weiß ich. Macht mir auch nichts aus. Du brauchst gar nicht glauben, daß du immer auf mich aufpassen mußt.«

Kitiara hatte sich vorgebeugt, ihren kleinen Bruder schnell in die Arme geschlossen und insgeheim über seine Beobachtungsgabe gestaunt. Es verging tatsächlich kein Tag, an dem sie nicht darüber nachdachte, wie sie es anstellen konnte, daß sie sich nicht mehr ständig um ihre jüngeren Brüder kümmern mußte – nicht nur Raistlin, sondern auch Caramon. Sie war fast vierzehn. Sie wollte endlich auf eigene Faust losziehen, etwas von der Welt sehen, vielleicht sogar ihren Vater aufspüren. Sie hatte es zutiefst satt, all das zu tun, was Rosamund hätte tun sollen, wenn die nicht ihre blöden Trancen gehabt hätte.

Raist hatte sie weggestoßen und sich mit rotem Kopf aufrecht ins Bett gesetzt. Seine Augen hatten gefunkelt.

»Wenn ich erst mal ein Zauberer bin«, schwor der kleine Junge, »dann wird sich keiner mehr um mich kümmern müssen! Ich werde es sein, der sich um Vater und Mutter und Caramon kümmert. Und ich werde auch für alle anderen sorgen, wenn ich es für nötig halte.«

»Große Reden«, sagte Kit freundlich, fuhr ihm durchs Haar und stellte den Rest der Salbe weg. »Genau wie dein Bruder.«

»Ja, großer Redner«, piepste Caramon schläfrig aus seinem Bett.

»Ihr werdet schon sehen«, sagte Raistlin.

»Schlaft jetzt, alle beide. Morgen ist ein großer Tag.«

Raist, der am Abend immer erschöpft war, war in sein Kissen zurückgesunken. Sein blasses Gesicht glänzte vor Schweiß. Seine Augenlider flatterten noch, und dann fiel er in einen unruhigen Schlaf.

Kit hatte Raist noch ein paar Minuten beobachtet, um sicherzugehen, daß er richtig schlief. Es war noch eine Gewohnheit, aus seiner Babyzeit, als sie ihn ständig beobachtet hatte und manchmal die ganze Nacht wachgeblieben war, damit sie merkte, falls seine Atmung aussetzte.

Um Caramon hingegen hatte sie sich nie sorgen müssen. Der schnarchte bereits zufrieden in dem kleinen Holzbett neben Raistlin an der Wand gegenüber von Rosamunds und Gilons Schlafkammer. Trotz all seiner Energie schlief Caramon meist noch vor seinem jüngeren Bruder.

An dem Morgen, an dem Raistlin den Zaubermeister aufsuchen sollte, lag Caramon noch im Bett. Er war so in sein Bettzeug verknäult, als hätte er im Traum mit einer Riesenschlange gekämpft. Als Gilon ihm erklärt hatte, er müsse zu Hause bleiben, hatte er protestiert, doch das hatte sich schnell gelegt, nachdem Rosamund versprochen hatte, sie würden Sonnenblumenbrötchen backen.

Rosamund ging es seit einiger Zeit etwas besser. Sie hatte angefangen, sich morgens richtig anzuziehen, sich regelmäßig die Haare zu kämmen und sie mit Perlen und Blumen zu schmücken. Ihr Gesicht, für gewöhnlich angespannt und angstgequält, wirkte in den letzten Wochen viel befreiter, ja beinahe glücklich.

Jetzt stand Kits Mutter am Küchentisch und machte Tee für die drei Ausflügler. Kit wich dem Blick ihrer Mutter aus, als sie hinging und sich eine Tasse holte. Und während Rosamund sich um das Feuer kümmerte, nahm Gilon, der gerade aus der Schlafkammer kam, Kit beiseite.

»Caramon weiß, daß er losrennen und Bigardus holen muß, falls Rosamund… falls… du weißt schon…«, brach er ab und blickte Kit ängstlich an.

»Falls sie durchdreht, meinst du«, sagte Kit direkt, ohne auf den verletzten Ausdruck zu achten, der über Gilons Gesicht glitt. »Ja. Caramon kann vielleicht sonst nichts für Mutter tun, aber jedenfalls kann er rennen. Und«, fügte sie hinzu, als sie sah, wie Gilons Besorgnis wuchs, »er braucht nicht lange zu Bigardus und zurück, solange er unterwegs keinen seiner dämlichen Freunde trifft und – «

»Vielleicht sollten wir doch nicht gehen«, sagte Gilon. »Ich meine, wenn du glaubst, daß deiner Mutter etwas passiert, oder daß Caramon ohne uns nicht zurechtkommt…« Zweifelnd hob er die Hände.

Es war Gilons Idee gewesen, heute der Zauberschule einen Besuch abzustatten. Kits Stiefvater hatte zwei lange Abende am Küchentisch verbracht und an einem Brief an den Zaubermeister gesessen, in dem er ihn bitten wollte, Raistlin als Schüler aufzunehmen. Auf der Suche nach den richtigen Worten, dem richtigen Ton, hatte er sich den Kopf zermartert. Aber er war mit keinem seiner vielen Entwürfe zufrieden gewesen, und am Ende des zweiten Abends war er aufgestanden, hatte das Papier zerknüllt und ins Feuer geworfen.

»Briefe sind so unpersönlich«, hatte er erklärt. Er werde selbst hingehen und für sein jüngstes Kind vorsprechen. Dann konnte der Zaubermeister gleich sehen, was für ein begabter Schüler Raistlin wäre.

Die Zauberschule lag irgendwo verborgen am Rand von Solace.

Ihre genaue Lage gab Anlaß zu Gerüchten und Klatsch, und Kit kannte niemanden, der glaubhaft versichern konnte, daß er wirklich dagewesen war. Doch der geradlinige, dickköpfige Gilon war entschlossen, sie zu finden. Kit wußte, daß Gilon Raists Zukunft genauso »sichern« wollte wie sie selbst, wenn auch aus anderen Gründen.

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