Tina Daniell - Das Mädchen mit dem Schwert

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Das Mädchen mit dem Schwert: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit Raistlin war es anders. Kit mußte ihn genau beobachten, auf sein Atmen hören und ihn dazu bringen, daß er aß. Das kleine Mädchen fand diese Pflichten nicht annähernd so erschöpfend wie die Zeit, in der sie an das Kind dachte und Raistlin inständig aufforderte, doch endlich stärker zu werden.

Als sie heute ans Frühstückmachen ging, hörte Kit ein leises Geräusch und sah sich um. Zu ihrer Überraschung stand Rosamund – wacklig, aber sie stand – auf der Schwelle zu ihrem Raum. Wenn Kit ihr nicht in die Augen gesehen hätte, hätte sie glauben können, es ginge ihrer Mutter gut. Aber Rosamunds Augen waren verschwommen und blicklos.

Als Gilon eine Weile vor der Dämmerung heimkam, begrüßte Kitiara ihn an der Tür. Sie waren übereingekommen, daß Kit bei seiner Rückkehr auf der Stelle aus der engen Hütte fliehen durfte. Anstatt sich gleich zum Abendessen hinzusetzen, spielte die Achtjährige bis zur völligen Dunkelheit. Meistens übte sie Fechten, und zwar so versunken, als wollte sie ihr ganzes Kindsein in die wenigen Stunden zwängen.

»Mutter ist heute viel im Haus herumgelaufen«, berichtete Kit Gilon heute, während sie sich zum Gehen fertigmachte. »Ich mußte sie einmal am Bett festbinden.«

Gilon zog überrascht die Augen hoch und schaute dann in den kleinen Nebenraum. In ihrem fleckigen Nachthemd saß Rosamund in der Ecke im Schaukelstuhl und bewegte die Hände, als würde sie stricken, doch sie hatte weder Nadeln noch Wolle.

»Ich weiß nicht, was die Zwillinge von ihrer Mutter denken, aber sie hat sie überhaupt nicht beachtet«, erzählte Kit Gilon mit einer gewissen Befriedigung, bevor sie in den warmen Sommerabend hinausschoß.

Als die Zwillinge sechs Wochen alt waren, kam Kitiara abends nach dem Spielen nach Hause und fand Rosamund am Küchentisch sitzend vor, wo sie Raistlin auf dem Arm hatte und Caramon in seiner Wiege etwas vorsang. Obwohl Gilon ihr bestimmt geholfen hatte, zu baden und sich anzuziehen, sah Kits Mutter nach der wochenlangen Krankheit immer noch aus wie ein Geist. Doch ihr Gesicht strahlte genauso wie das von Gilon, der daneben stand und die Szene mit freudigem Stolz betrachtete.

Rosamund wandte sich von den Zwillingen ab, als sie Kit in der Tür hörte, und winkte ihre Tochter warmherzig heran. Sie legte Raistlin in seine Wiege, damit sie dem Mädchen ihre blaugeäderten Hände auf die kräftigen Schultern legen konnte. Rosamund versuchte, Kit an sich zu drücken, doch ihre Tochter wich zurück.

»Ich möchte mich bei dir bedanken für alles, was du getan hast. Gilon sagt, du warst… unentbehrlich«, sagte Rosamund mit einem Blick auf das rabenhaarige, kleine Mädchen, der sowohl Liebe als auch Unsicherheit ausdrückte.

Kitiara sah auf den Boden, denn ihre eigenen Gefühle, die zugleich dankbar und trotzig waren, verwirrten sie.

Rosamund stand auf und schlang ihre dünnen Arme ungeschickt um ihre Tochter. Kit blieb starr stehen, lief aber im gleichen Moment zur Tür, als sie merkte, daß ihre Mutter sie losließ.

Rosamund sank erschöpft auf ihren Stuhl zurück, während Gilon sprungbereit daneben stand, ohne zu wissen, was er sagen sollte. Rosamunds Augen füllten sich mit Tränen, während sie ihrer Tochter nachsah, die in die Sommernacht zurückrannte.

»Dein Vater wäre stolz auf dich«, flüsterte Rosamund Kits verschwindender Gestalt nach.

3

Fest des Roten Mondes

Dank Gilon hatten sie immer genug langbrennende Eichenscheite, die sie nachts aufs Feuer legen konnten. Aber gewöhnlich waren die Flammen irgendwann mitten in der Nacht heruntergebrannt, und besonders in den schlimmsten, eisigsten Nächten wollte keiner aufstehen und über den kalten Boden tappen, um das Feuer wieder anzufachen.

Kitiara schlief lieber in ihrem eigenen Kämmerchen, auch wenn das von der Wärme weiter entfernt war. Eine Etage höher und vom Rest der Hütte durch einen dünnen Mousselinvorhang abgetrennt, war der Speicher für sie ihr privates Reich. Der Preis für dieses eigene Reich konnte ziemlich hoch sein. In den langen Wintern wachte sie morgens meist zitternd zu einer Kugel zusammengerollt auf.

Es gab ein Gnomensprichwort über die grundsätzlich harten Winter von Solace: »Drei Schichten reichen nicht, und immer guckt die Nase raus.« Die Winter schienen unendlich lang, aber wenn es wirklich keiner mehr ertragen konnte, brach praktisch über Nacht der Frühling an und überraschte selbst die aufmerksamsten Bewohner von Solace.

An diesem speziellen Morgen schlief die zwölfjährige Kitiara noch. Sie hatte sich nicht zusammengerollt – ein gutes Zeichen für das anrückende Wetter. Statt dessen war sie sogar lang auf ihrem Strohlager ausgestreckt. Die Füße hingen über das Ende hinaus, ein Zeichen, daß sie langsam aus ihrer Nische herauswuchs. Im Schlaf war ihr Gesicht kindlich, fast sanft, und ganz anders als der kühle, angelernte Ausdruck, den sie – wenn auch nicht immer überzeugend – grundsätzlich als Teil ihres Panzers gegen die Welt aufsetzte.

Alle Weichheit war schlagartig verschwunden, als sie unerwartet grob in die Seite gepiekst wurde.

Aus Kits Mund kam ein ziemlich phantasievolles Gemurmel, und ohne die Augen aufzuschlagen, drehte sie sich zur Wand und zog die Steppdecke fest um sich. Nach einer Pause ging das Pieksen wieder los, diesmal ins Kreuz.

»Geh weg, Caramon«, murmelte sie verdrossen.

Pieks, pieks.

Langsam drehte sie sich zu dem zudringlichen Quälgeist um, immer noch halb im Schlaf und mit trüben Augen.

»Oh.« Ihre Augen flogen etwas überrascht auf, als sie erkannte, daß die kleine Gestalt nicht Caramon, sondern Raistlin war. Dünn und blaß stand der Kleine, dessen ovales Gesicht von hellbraunen Haarsträhnen umrahmt war, an ihrem Bettrand. Er lächelte geheimnisvoll. Lächeln war selten bei Raistlin, diesem ausgesprochen in sich gekehrten kleinen Jungen.

»Ich bin früh aufgewacht…«, fing er schrill an.

»Aha.« Inzwischen sperrte Kitiara leider beide Augen auf und wußte, daß es aus war mit dem Schlafen. Sie stützte sich auf einen Ellenbogen und betrachtete ihren ungewöhnlichen kleinen Bruder, den sie wirklich liebte, obwohl sie ihn mitunter am liebsten erwürgen würde – eigentlich sogar an den meisten Tagen, besonders jetzt.

Ein Blick nach unten verriet ihr, daß der unternehmungslustigere Bruder, Caramon, noch fest schlief. Er lag auf dem Rücken, seine Zehen zeigten in die Luft, und er schnarchte leise. Die kleinen Betten der Zwillinge standen nebeneinander, aber Caramon lag meistens quer über beide Betten ausgestreckt. Kit wußte, daß Caramon am Vorabend lange aufgeblieben war, weil er unter Gilons Anleitung Schnitzen geübt hatte. Mit dieser neuerworbenen Kunst wollte er sich seinen ersten Holzdolch machen.

Raistlin war wie gewöhnlich kurz nach dem Abendbrot ins Bett gegangen, und Kitiara mußte vor dem knisternden Feuer eingeschlafen sein. Der gute, verläßliche Gilon hatte sie wahrscheinlich die Leiter hoch und in ihr Bett getragen.

Kitiara seufzte. Wie spät war es überhaupt? Pieks, pieks.

»Hörst du jetzt auf damit, Raist?«

Er hatte immer noch dieses komische Lächeln auf dem Gesicht. Was machte ihn heute so fröhlich?

»Ich sagte gerade«, meinte er unnötigerweise, nachdem er sich ihrer Aufmerksamkeit wieder sicher war, »daß ein Vogel mit mir geredet hat… «

Kitiara zog mißtrauisch eine Augenbraue hoch. Die Geschichte kam ihr unwahrscheinlich vor – aber bei Raistlin konnte man nie wissen. Das Kind hatte etwas Eigenartiges an sich, etwas Besonderes. Da er nicht viel mit anderen Kindern redete, sprach er vielleicht wirklich mit Vögeln. Aber ob die ihm antworteten? Und was für Vögel gab es überhaupt zu dieser Jahreszeit in Solace?

»Was für ein Vogel?« fragte sie ungeduldig.

»Brauner Vogel«, erwiderte Raistlin achselzuckend, als wäre das völlig nebensächlich. »Weiße Flügelspitzen«, meinte er nach kurzer Pause. »Ist bloß durchgezogen, irgendwo anders hin.«

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