Tina Daniell - Das Mädchen mit dem Schwert

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Das Mädchen mit dem Schwert: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Stiefvater nahm ihr Raistlin vom Arm und schickte sie ins Bett.

Kits Beine waren so schwer, daß sie kaum die Leiter hinaufklettern konnte, die zu ihrem Schlafplatz über dem hinteren Teil des großen Raums führte. Eigentlich war es nur ein Plätzchen, das sie sich im Speicher unter dem Dach der Hütte hergerichtet hatte.

Hinter Jutesäcken voll Korn und anderen getrockneten Vorräten standen ihr Feldbett und eine kleine Kommode. Das einzige Fenster, das oben unter dem First war, bot ihr einen phantastischen Blick in das Gewirr der Vallenholzzweige. Wenn Kit während der Sommerzeit hinaussah, kam sie sich vor, als würde sie auf einer Blätterwolke schweben. Für den Luxus eines eigenen Plätzchen in der engen Hütte ertrug sie gern die Sommerhitze und die winterliche Kälte oben unter den Dachsparren.

Kit ging zu der Kommode, zog sie von der Wand ab und tastete dahinter nach dem versteckten Brett.

Vorsichtig holte Kitiara ein abgegriffenes Stück Pergament hervor. Als sie es entrollt hatte, starrte sie die Tintenzeichnung darauf an, von der sie wußte, daß sie das Wappen eines Ritters von Solamnia darstellte. Im blassen Mondlicht, das durch ihr Fenster fiel, sah Kit die Fänge eines Habichts, einen Pfeil und eine Umrandung in der Form eines Auges.

Nach ein paar Minuten rollte Kit das Pergament wieder zusammen und verstaute es wieder. Vollständig angekleidet fiel sie auf ihr Feldbett und sank sofort in festen Schlaf.

In dieser ersten Nacht schlief Caramon friedlich in seiner Wiege. Gilon behielt Raistlin zwischen sich und Rosamund im Bett, weil er hoffte, daß ihre Körperwärme dem Baby helfen würde. Kit bekam nichts davon mit, daß ihr Stiefvater viele Male in der Nacht aufstand und für seine geliebte Frau und die neugeborenen Zwillinge sorgte.

Am nächsten Tag bereitete Gilon gerade über dem Feuer einen Topf Brei zu, während Kit Raistlin im einen Arm hielt und gleichzeitig versuchte, Caramon in der Wiege die Flasche zu geben, als jemand an die Tür klopfte. Ohne eine Antwort abzuwarten, trat Minna mit ihrer Schwester Yarly ein.

Yarly war eine jüngere Ausgabe von Minna – ganz genauso klein und dick und gestärkt. Beide trugen ihre Schürzen, doch Yarlys Haare waren unter ein Häubchen gekämmt. Anscheinend hatte sie von ihrer Schwester Anweisung bekommen, wenig oder gar nichts zu sagen. Beide wirkten verdrießlich, aber Yarly hatte eine dicke, vorstehende Unterlippe, die sie immer irgendwie mürrisch aussehen ließ. Minna ignorierte Kit geflissentlich und hatte für Gilon nur ein kühles Nicken übrig, als sie mit Yarly im Schlepptau zu Rosamunds Bett marschierte.

Rosamund war immer noch nicht wieder ganz bei Bewußtsein, obwohl sie heute ruhiger schlief und leichter atmete.

»Wie geht es uns?« fragte Minna, während sie Rosamunds Bauch abtastete.

»Nicht so gut«, antwortete Gilon mit offensichtlicher Sorge. »Sie hat weiterhin Fieber, und sie hat eigentlich noch gar nicht die Augen aufgemacht. Sie ist zu schwach zum Essen.«

»Mmmmm. Das arme Ding hat viel Blut verloren. Ich denke, sie wird es schon schaffen, auch wenn es Wochen dauern kann, bis sie sich selbst um ihre kleinen Babys kümmern kann. Vergiß das Essen. Achte nur darauf, daß sie reichlich von dem Heiltee trinkt, den ich euch dalasse. Und achte darauf, daß sie nicht durch wilde Spiele gestört wird«, fügte Minna mit einem vielsagenden Blick in Kits Richtung hinzu. »Ich würde sie an deiner Stelle in das kleine Zimmer legen. Sie braucht etwas Ruhe.«

Im Augenblick sah Kit, die versuchte, beide Kinder zu wiegen, allerdings eher wie eine gehetzte Hausfrau denn wie eine mögliche Unruhestifterin aus. Sie drehte Minna den Rücken zu, um den kleinen Raistlin den scharfen Augen der Hebamme zu entziehen.

Der Raum, auf den Minna anspielte, war der einzige Nebenraum der Hütte. An der Nordwand war ein kleines Stück abgeteilt, wo Rosamund die Näharbeiten machte, mit denen sie etwas Geld für den Haushalt dazu verdiente. Gilon sah ein, daß Minnas Rat klug war, und nickte zustimmend.

»Du kennst doch meine Schwester Yarly? Sie wird die nächsten paar Tage nach Rosamund sehen, dann brauche ich euch nicht mit meiner Meinung zu ärgern. Danach kommt ihr wohl allein zurecht.«

Minna war herangetreten, damit sie über Kitiaras Schulter einen Blick auf Raistlin werfen konnte. Kit drehte sich um und starrte der Hebamme, die sich überall einmischte, trotzig ins Gesicht. Minna sah betont auf das zarte Kind herunter, schniefte mitleidig und schaute dann zu dem robusten, das zufrieden in der Wiege an seiner Flasche nuckelte.

Raistlin war blaß und stand noch nicht allzu fest im Leben. Den ganzen Morgen hatte Kit sich bemüht, nicht an das zu denken, was Minna über schwächliche, zweite Babys gesagt hatte.

»Hmpf«, machte Minna, als sie sich abwandte.

Sie zog Gilon beiseite und holte etwas aus der Tasche.

Dann zeigte sie ihm kurz, wie er einen Lederriemen umlegen sollte, mit dem man das eine Baby am Körper tragen konnte, gleichzeitig aber die Hände für andere Aufgaben frei hatte. Schließlich sagte Minna in barschem Ton auf Wiedersehen und zog mit Yarly ab.

»Na gut«, sagte Gilon, nachdem er unschlüssig einen Moment geschwiegen hatte. »Nett von ihr, daß sie vorbeigeschaut hat.«

Kitiara murmelte eine unverständliche Antwort.

»Und das Ding hier ist wirklich praktisch«, meinte Gilon gutmütig, wobei er die Schlinge hochhielt. »Mal sehen, ob wir es dir anlegen können.«Die nächsten drei Wochen trug Kit Raistlin in der Schlinge ständig bei sich. Die Atmung des Babys wurde besser, war aber immer noch nicht stark oder stetig. Jeden Moment konnte es vorkommen, daß Kit alles fallenlassen mußte, um seine Fußsohlen zu reiben und damit seine Atmung und seinen Kreislauf anzuregen.

An den meisten Abenden kippte Kit angezogen und todmüde ins Bett. Wenn sie morgens erwachte, hatte sie meistens noch Minnas Schlinge um, so daß sie Raistlin aus Gilons müden Armen entgegennehmen und weitermachen konnte.

Am ersten Morgen der vierten Woche bemerkte Kit beim Aufwachen, daß sie verschlafen hatte. Sie sprang aus dem Bett, kletterte die Leiter hinunter und sah sich um. Caramon trat kräftig in seiner Wiege herum, aber Raistlin schlief noch in der zweiten Holzwiege, die Gilon eilig zusammengezimmert hatte.

Kit warf einen Blick in den kleinen Nebenraum und sah, daß auch ihre Mutter noch schlief. Rosamund war seit der schweren Geburt bettlägerig. An den meisten Tagen regte sie sich kaum, oft konnte sie nicht einmal sprechen. Sie mußte ebenso sorgfältig beobachtet werden wie Raistlin. Wenn man sie nur einen Moment aus den Augen ließ, konnte Kits Mutter senkrecht und mit weit offenen Augen hochschrecken und vor Angst losheulen. Inzwischen zeigte sie auf Dinge, die niemand sehen konnte und faselte nur noch unzusammenhängendes Zeug.

Neben ihrem großen Bett lag eine Strohmatratze, auf der Gilon gewöhnlich schlief. Es war seine Aufgabe geworden, den starken Tee zu bereiten, der Rosamund manchmal beruhigen konnte. Doch selbst mit dem Beruhigungstee konnte man nie sagen, wie lange ihre plötzlichen Trancen dauern würden. Kits Stiefvater betrachtete seine Frau inzwischen mit mehr und mehr Kummer, denn die sanfte Frau, die er einmal geliebt hatte, war einer unberechenbaren Fremden gewichen.

Heute war sein Lager leer und Gilon schon fort. Seit der Geburt der Zwillinge war er zu selten in den Wald gegangen. Der Haushalt konnte es schlecht verkraften, wenn sowohl sein Lohn als auch die mageren Beträge ausblieben, die Rosamund mit Nähen und Flicken verdient hatte. Kit hatte Gilon gegenüber darauf bestanden, sich voll und ganz der Pflege der Zwillinge zu widmen, wenn er wieder arbeiten ging.

Bei Caramon war das einfach. Solange man seine Windel nicht zu naß werden ließ, ging es ihm gut. Laut, rastlos, ständig hungrig, aber gesund.

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