Tina Daniell - Das Mädchen mit dem Schwert
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»Habt Ihr das gesehen, Meister Majere?« Minna ließ Kits Schulter los und rannte zu Gilon. Sie bebte vor Wut. »Habt Ihr das gesehen? Sie hat mich geschlagen! Das dürft Ihr ihr nicht durchgehen lassen. Ich verlange eine Entschuldigung, und ich finde, ich habe das Recht, sie zur Strafe zu verprügeln. Wenn dieses Kind nicht richtig bestraft wird, dann endet sie noch wie ihr Vater – als Lump!«
Gilon sah von der Hebamme zu seiner Stieftochter. Seine müden braunen Augen verrieten nicht Zorn, sondern Trauer. Er stellte seine Axt hinter der Tür ab und zog langsam seine Jacke aus. Seine große Hündin, Amber, die Gilon stets beim Holzholen begleitete, spürte, daß etwas nicht stimmte, und trottete davon. Der unerschütterliche Gilon fuhr mit den Fingern durch sein dickes, braunes Haar und ließ sich lange Zeit, bevor er redete.
Ohne ein Wort zu ihrer Verteidigung zu sagen, hatte Kit wieder angefangen, das Baby abzureiben. Sie war hundemüde, doch sie haßte die Tränen, die in ihren Augen standen. Sie beugte ihren Kopf tief über das Baby und weigerte sich hochzuschauen.
»Gerede über Beerdigungen am anderen Tag«, sagte der stämmige Holzfäller schließlich, »ist bei einer Geburt unerwünscht. Ich würde sagen, ihr zwei seid praktisch quitt.« In seiner Stimme lag eine stille Autorität. Sein Gesicht war unbewegt.
Kit blickte weiterhin das Baby an, doch innerlich jubilierte sie.
»Na schön!« Vor sich hin schimpfend lief Minna eilig in der Hütte herum und schmiß ihre Sachen einfach in die Tasche. Sie hielt einen Beutel Espenblätter in die Luft und warf ihn demonstrativ auf den Nachttisch. »Ich komme morgen wieder und seh’ nach ihr!« fauchte sie, bevor sie durch die Tür hinausrauschte.
Als Kit das Schloß klicken hörte, blickte sie endlich auf. Sie erwiderte Gilons seltenes Lächeln.
Der ging los und sah sich zunächst besorgt Rosamund an, dann die Wiege, dann das Kindchen in Kits Armen. Auf seinem Gesicht mischte sich Stolz mit Verwirrung.
»Zwillinge, wirklich Zwillinge? Wie geht es Rosamund? Wie geht es den beiden? Was soll ich machen?« Er machte eine flehende Geste mit seinen großen, groben Händen.
»Du mußt gleich los und Ziegenmilch holen«, erklärte Kit. »Minna hat gesagt, das wäre das einzige, was die Babys trinken können, und ich glaube, das müssen wir ihr glauben. Dann müssen wir Mutter wecken und…«
»Moment, Moment«, unterbrach Gilon sie noch immer aufgeregt. »Ich weiß noch gar nichts über meine Kinder. Sind es wirklich zwei?« wiederholte er. »Zwillinge?«
»Ja, zwei Jungen.« Kit war über sich selbst überrascht, denn sie sagte das mit solcher Befriedigung, als wäre sie selbst die Mutter.
Wieder lief Gilon zur Wiege und strahlte seinen Erstgeborenen an, der sich allmählich wieder regte. Dann kam er zu Kit, die immer noch das zweite Baby rieb und tröstete.
»Schsch«, warnte sie. »Das ist der schwächere.«
Draußen war es inzwischen dunkel geworden. Nur das sterbende Feuer erhellte noch den Raum. Hastig zündete Gilon zwei Öllampen an, die riesige, tanzende Schatten an die Wände der Hütte malten.
»Es war nicht einfach«, gestand Kit, wobei sie ihre Erleichterung, daß alles vorbei war, durch einen gleichmütigen Tonfall überspielte. »Mutter hat viel Blut verloren. Ich glaube, sie erholt sich wieder. Das erste Baby, das ist kräftig. Aber auf das hier, auf das muß man gut aufpassen.«
Gilon ging zu Rosamunds Bett, setzte sich vorsichtig neben sie und nahm ihre Hand. Aus ihrem Gesicht war alle Farbe gewichen. Sie lag ganz still da und atmete nur flach. Als er sie sanft auf die Stirn küßte, regte sie sich nicht. Das Wimmern seines Babys lockte Gilon von seiner Frau zur Wiege.
»Ich sollte lieber losgehen und diese Milch holen, bevor wir hier einen Aufstand haben.« Er zog seine Jacke an, blieb dann aber neben Kit stehen, um ihr die Hand auf die Schulter zu legen. Kit reagierte nur zögernd. Sie und ihr Stiefvater berührten sich selten. Gilon drückte leicht ihre Schulter, ehe er sich umdrehte, um seine Pflicht zu tun.
An der Tür blieb er stehen. »Rosamund und ich hatten uns für den Namen Caramon entschieden, falls es ein Junge werden sollte«, sagte er fast entschuldigend zu Kit. »Das bedeutet ›Kraft der Vallenholzbäume‹. Mein Großvater hieß so. Ein guter Name, oder was meinst du?« Nach einer Pause lächelte er und fügte hinzu: »Aber wir brauchen noch einen Namen für den anderen Knaben. Überleg doch mal, ob dir nicht ein schöner Name einfällt.«
Daß Kit gebeten wurde, den Namen mitauszuwählen, machte sie so glücklich wie einen Kender auf einem Jahrmarkt. Sie merkte, wie ihr das Blut ins Gesicht schoß. Feierlich erwiderte sie, sie würde darüber nachdenken.
Gilon kam mit der Ziegenmilch zurück und fand Kit mit einem Kind im Arm vor, während sie mit dem Fuß die Wiege bewegte, in der das andere begonnen hatte, durchdringend vor Hunger zu brüllen. Mit Hilfe der Haut vom Euter eines toten Mutterschafs stellte Gilon aus schmalen Gläsern zwei Fläschchen her. Nachdem er den brüllenden Caramon hochgehoben hatte, hielt der frischgebackene Vater ihn im Arm und ließ den Kleinen kräftig an der Flasche saugen.
Kitiara wünschte, ihr Zwilling wäre auch nur halb so energisch. Sie mußte den Zweitgeborenen dazu verlocken, überhaupt den Sauger zu nehmen, und es fiel ihm schwer, die Milch zu schlucken. Bei all dem Spucken und Herumgezappel befürchtete Kit, daß er kaum etwas von der Milch bei sich behielt.
Irgendwann schliefen beide Kinder ein. Kit hatte immer noch den Kleinen auf dem Arm. »Ich habe einen Namen«, sagte sie vorsichtig.
»Und was schlägst du vor?« fragte Gilon, der Kit ganz ernst nahm.
»Raistlin.«
»Hmm. Raistlin«, wiederholte Gilon. »Hört sich gut an, Raistlin und Caramon. Aber was bedeutet das?«
»Ach, eigentlich gar nichts. Ich meine, ich weiß es nicht genau. Muß ich irgendwo gehört haben.«
Kit verriet Gilon nicht, daß Raistlin der Held in den erfundenen Geschichten war, die Gregor ihr manchmal zum Einschlafen erzählt hatte. Die meisten Geschichten von Gregor waren entweder wahre, eigene Erlebnisse oder Legenden über die alten Helden von Krynn. Aber es gab eine Geschichte, die er gern erzählte, von der Kit glaubte, daß ihr Vater sie sich ausgedacht hatte. Sie hatte immer neue Fortsetzungen, und Gregor hatte sie nie zu Ende erzählt, wahrscheinlich, weil es kein Ende gab. Und weil er gegangen war.
Der Raistlin aus den Geschichten ihres Vaters war weder der Tapferste noch der Stärkste, aber er war schlau und hatte einen eisernen Willen. Immer wieder benutzte er seinen Verstand und schlug so auch überlegene Gegner.
Wenn Caramons Name für die Kraft der Bäume stand, so würde Raistlins für Schlauheit und Willensstärke stehen, dachte Kit.
Gilon überlegte. Wieder einmal ging er an Rosamunds Bett.
Kits Mutter hatte die Augen immer noch geschlossen. Ihm wurde klar, daß es einige Zeit dauern konnte, ehe Rosamund ihre Meinung kundtun konnte. Gilon lächelte Kit an, als er seine Entscheidung traf.
»Raistlin… Ich finde, das paßt gut.«
Ein oder zwei Stunden später saß Kit noch mit Raistlin am Herd, während Gilon gerade die lange, umständliche Aufgabe beendete, Rosamund mit dem Schwamm abzuwaschen, um ihr dann die Bettwäsche und die Kleider zu wechseln.
Der Nachtwächter hatte schon längst Mitternacht ausgerufen. Vor dem Fenster stand Lunitari, der rote Mond, hoch am Himmel. Er teilte sich das nächtliche Firmament mit Solinari, der bereits sank. Kit mußte mit Raistlin am Feuer eingedöst sein. Sie wachte abrupt auf, als der kleine Raistlin einen tiefen Atemzug machte.
»Zeit für Mutters Tee«, sagte Kit müde.
Gilon, der auf Rosamunds Bettkante saß, sah zu dem Mädchen hinüber und erkannte plötzlich, wie erschöpft sie war.
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