Mary Kirchoff - Die Stunde der Diebe. Finstere Pläne

Здесь есть возможность читать онлайн «Mary Kirchoff - Die Stunde der Diebe. Finstere Pläne» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Stunde der Diebe. Finstere Pläne: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Stunde der Diebe. Finstere Pläne»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der leicht verschrobene, doch gutherzige Zwerg Flint ist ein Kunstschmied, wie man ihn auf Krynn kein zweites Mal findet. Eines Tages gibt ihm eine geheimnisvolle, verhüllte junge Frau den Auftrag, für sie ein ganz besonderes Kupferarmband herzustellen. Doch kaum ist das Armband fertig, wird es schon gestohlen. Eine abenteuerliche und gefahrvolle Verfolgungsjagd beginnt, denn Flint muß das Armband um jeden Preis zurückhaben...

Die Stunde der Diebe. Finstere Pläne — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Stunde der Diebe. Finstere Pläne», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Jetzt konnte sie auch erkennen, daß es ein männlicher Riese war. In der Hocke betrachtete er die blaßhäutige Meerelfin, wobei über sein hellbraunes Gesicht mit den pechschwarzen Augen ein enormes, zahnlückiges Lächeln glitt. Die Muskeln an seinen hängenden Schultern und am Hals waren stärker als Selana selbst. Die Elfin wurde sich des Gestanks nach verfaultem Essen und Dreck bewußt, doch ob das von seinem ungewaschenen Körper, den schwarzen Zähnen oder den verfilzten Häuten ausging, die er anhatte, konnte sie nicht feststellen. Sie atmete durch den Mund, damit ihr nicht übel wurde.

Die Meerelfenprinzessin wußte wenig über Riesen, nur daß es viele verschiedene Arten gab, so wie es viele Elfenrassen gab.

»Essen«, polterte er plötzlich und streckte ihr einen angeschlagenen Teller hin, der in seiner gewaltigen, narbenreichen Hand wie ein Spielzeug aussah. Seine Nägel waren gerissen und schmutzig; stellenweise bluteten sie.

Selana sah die undefinierbaren, gebratenen Fleischstücke an, aus denen halbe Knochen hervorstaken, ohne zu wissen, was sie tun sollte. Sie hatte keine Hand frei, um selbst zu essen, falls sie dieses Zeug überhaupt essen würde. Obwohl sie am Verhungern war, hatte die Prinzessin der Dargonesti nicht vor, ihr Gesicht wie ein Tier auf den Teller zu drücken.

Der Riese bemerkte ihr Zögern. »Nicht essen, Blu kriegen Ärger«, grunzte er, während er nach Worten suchte. »Balkom nicht lassen Blu gehen.«

Balkom! Die Meerelfin war gleichzeitig erschrocken und aufgeregt bei dem Gedanken, daß sie unwissentlich über den Schlupfwinkel des Magiers in den Bergen gestolpert war.

»Ist das dein Name? Blu?« fragte sie den Riesen.

Er nickte und zeigte dabei seine faulen Zähne.

»Und du arbeitest für Balkom?« fragte sie weiter.

Der Riese schien in seinem immensen Schädel nach der Antwort zu suchen. »Balkom sagen, wenn Blu finden viele glänzende Steine in Loch« – er zeigte auf die Öffnung, aus der er gekommen war – »Balkom machen Blu ganz kleinwinzig, und Blu gehen aus Höhle und zurück zu Hügelriesenhaus.« Als wenn er es zeigen wollte, zog er einen großen, scharfkantigen Stein aus den Tiefen seiner verdreckten Häute. Mitten in dem Brocken aus gewöhnlichem Gestein war ein matter, rötlicher Streifen aus glasartigem Stein – ein roher Rubin.

»Wie lange schürfst du schon für Balkom nach Edelsteinen?«

Der Riese zuckte mit seinen hängenden Schultern. »Balkom bringen Klein-Blu hierher für Arbeiten vor viel langer Zeit. Blu finden Steine, Minotaure bringen Essen. Blu arbeiten viel, aber er schlecht und werden viel groß.« Das Gesicht des Riesen nahm einen trübsinnigen Ausdruck an, und er schlug sich ärgerlich an den Kopf. »Jetzt sitzen fest.« Sehnsüchtig sah Blu sie an. »Blu vermissen Zuhause und Hügelriesenfreunde.«

»Wo ist Balkom jetzt?« fragte sie übergangslos.

Blu zuckte wieder mit den Schultern und sah zu der rechten Öffnung. »Er kommen von da. Manchmal Blu hören Sachen«, sagte er und zeigte auf die gegenüberliegende Höhlenwand zwischen den Öffnungen rechts und links.

Natürlich, sagte sie sich. Der Riese ist zu groß, um diese Höhle zu verlassen, und weiß nicht, was jenseits davon liegt, bis auf vage Erinnerungen an sein Zuhause. Die nächsten Worte wählte sie sorgfältig, damit sie möglichst viel Eindruck bei dem etwas dummen Riesen erzielten.

»Es ist nicht deine Schuld, daß du hier drin gefangen sitzt, Blu. Balkom hat dich angelogen, damit du weiter arbeitest. Er nimmt die Edelsteine, die du findest, um Seelen einzusperren« – viel zu kompliziert, dachte sie – »für sehr böse Sachen. Jetzt nimmt er gerade einen von den Steinen, die du gesucht hast, um einem Menschenknappen etwas sehr Schlimmes anzutun. Der Knappe ist in dem Stein gefangen, und Balkom will ihn einem bösen Gott geben, damit er dafür, tja – « Es würde ihr nie gelingen, dem Riesen zu erklären, was Balkom machte.

Selana änderte ihre Taktik. »Er ist ein böser Zauberer«, sagte sie einfach, während sie versuchte, den Blick des Riesen festzuhalten. »Er steckt Leute in die Edelsteine und läßt sie nie wieder raus.«

»Sie können nicht raus? Blu können auch nicht raus. Aber Balkom lassen mich viel bald raus, wenn Blu gut arbeiten und finden viele Steine.«

»Nein, das wird er nicht«, sagte Selana mit einem Kopfschütteln. »Er wird dich nie gehenlassen, Blu. Am Ende wird er dich auch umbringen.«

Blus Augen verdüsterten sich vor Zorn, und er schüttelte stumm den Kopf. »Balkom gut.«

»Er ist ein böser Zauberer!« beharrte sie, während sie gegen ihre Handschellen kämpfte. »Warum wäre ich sonst hier mit angeketteten Händen?«

»Balkom sagen, Frau gemein.«

Die zarte Meerelfin breitete die Arme so weit aus, wie es die Ketten erlaubten. »Sehe ich so aus, als wenn ich jemandem weh tun könnte, der so groß ist wie Balkom?«

Verwirrt watschelte der Riese rückwärts, schlug sich mit der Hand vor den Kopf und schluchzte.

»Blu«, sagte sie freundlich, aber mit Nachdruck. »Ich kann dir helfen. Wenn du mich nur losmachst, kann ich dich freilassen. Du brauchst nicht mehr im Dunkeln zu arbeiten, und du kannst deine Familie wiedersehen.« Sie streckte ihm die Handgelenke entgegen. »Tu’s einfach, Blu.« Mit klopfendem Herzen sah sie zu dem rechten Eingang. »Schnell!«

Blu war furchtbar aufgeregt. Er stieß mit dem Kopf gegen die Höhlendecke und wimmerte vor sich hin. Dann griff er nach Selanas Hals, als wollte er ihn wie bei einem Hühnchen brechen. Ihr stockte der Atem, und sie sagte sich, daß der Tod aus den gewaltigen Händen des Riesen ein weit besseres Schicksal sein würde, als das, was der Magier mit ihr vorhatte. In letzter Sekunde wich der unentschlossene Blu jedoch verwirrt schluchzend zurück und trat mit seinen riesigen, dicken Zehen mitten ins Feuer. Sein erschrecktes Aufheulen hallte durch die Höhle.

Da gefror ihm auf einmal sein langes Gesicht, und er legte den Kopf schief, um auf etwas zu lauschen. Seine Augen füllten sich mit Angst. »Sie kommen!« schrie er. Auf den Knien fuhr er herum und flüchtete mit rauchenden Füßen in den Tunnel, aus dem er gekommen war.

Weil sie nicht wußte, was sie zu erwarten hatte, schaute Selana nach rechts zum Eingang. Sekunden nach Blus Flucht hörte sie ein stampfendes Geräusch, woraufhin zwei Minotauren den Raum betraten. Von den Hörnern bis zu den Zehen waren sie weiß und mit einem Netz pulsierender, roter Adern überzogen.

Die Untiere näherten sich ihr wie mechanisch, ohne nach rechts oder links zu sehen. Ihr wurde klar, daß es überhaupt keine Tiere waren, sondern magische Steingebilde, Golems. Mit ausgestreckten Armen und unbewegten Steinaugen marschierten sie direkt auf sie zu. Als der erste herankam, nahm Selana allen Mut und alle Kraft zusammen, setzte ihm den rechten Fuß auf den Bauch und trat mit aller Gewalt. Der Golem reagierte überhaupt nicht, sondern packte Selana und hielt ihre Arme fest. Das andere Gebilde nahm die Ketten in die Fäuste und riß sie so leicht auseinander, wie Selana einen Faden durchgerissen hätte.

Der Automat, der Selana hielt, warf sie sich mit dem Gesicht nach unten über die Schulter und schlang einen Arm fest um ihre Beine.

»Was macht ihr?« schrie sie. »Wohin bringt ihr mich? Laßt mich los!« Sie trat und trommelte wütend auf seinen Rücken ein, aber dabei tat sie sich nur selbst weh. Der Minotaurus trug sie durch den Tunnel zu einer annähernd kreisförmigen Kammer. Ungläubig sah Selana zu, wie die Wesen sich umdrehten und geradewegs auf ein ebenes Stück Wand zuhielten. Gerade als sie dachte, sie würden mit dem Fels zusammenstoßen, gingen sie mitten durch. Sie befanden sich in einem weiteren Tunnel.

Während sie den Gang hinunterliefen, bemerkte Selana ein schwaches Licht, das langsam stärker wurde, bis sie und ihre Begleiter den Eingang zu einem weiteren Raum erreicht hatten. Der war jetzt nicht mehr mit Blus verkommener, unfertiger Höhle zu vergleichen. Die Wände des eiförmigen Raums waren aus poliertem, rosa Granit. Säulen, offenbar natürliche Bestandteile dieser Höhle, wanden sich rund, spiralförmig vom Boden bis zur Decke. An jeder steckte eine brennende Fackel in einem Fackelhalter. In der Mitte war die Decke am höchsten und fiel an allen Seiten geschwungen ab. Ganz hinten im Raum war ein schön gearbeitetes Tischpodest aus dem Granit des Bergs gemeißelt.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Stunde der Diebe. Finstere Pläne»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Stunde der Diebe. Finstere Pläne» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Stunde der Diebe. Finstere Pläne»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Stunde der Diebe. Finstere Pläne» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x