Вольфганг Хольбайн - Die steinerne Pest

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Doch das konnte er nicht mehr. Die Lähmung hatte bereits seinen Hals erreicht und wanderte schnell und unaufhaltsam weiter nach oben, in sein Gesicht und seinen Kopf und hinab zu seinem Herzen. Als die Dunkelheit schließlich kam, war es fast wie eine Erlösung. Er ertrank nicht.

Seine Lungen brauchten keinen Sauerstoff mehr, denn sie waren zu Stein geworden.

Als Mike die Augen aufschlug, hatte er das gleiche Gefühl, das man manchmal nach einem sehr langen, sehr entspannenden Schlaf hatte: Er wußte, daß viel Zeit vergangen war, und irgendwie erinnerte er sich auch an alles, was in dieser Zeit gewesen war; wenn auch nicht so, daß er es tatsächlich jemandem hätte erzählen können. Es war, als wäre er tot, aber in Wirklichkeit doch nicht, oder als schliefe er, ohne wirklich eingeschlafen zu sein. Es war ein sehr unangenehmes Gefühl, gepaart mit dem sicheren Wissen, daß er entsetzlich lange in diesem düsteren Zwischenreich zwischen Leben und Tod geschwebt hatte. Doch was eigentlich zählte, war, daß er überhaupt imstande war, diesen Gedanken zu denken. Die bloße Tatsache allein nämlich bewies, daß er noch lebte. Dabei hätte er tot sein müssen - und sozusagen zweifach, hatte er doch die Wahl zwischen Ertrinken und Versteinern gehabt, und -

Da gäbe es schon noch eine dritte Möglichkeit, flüsterte eine wohlbekannte Stimme in spöttischherablassendem Tonfall in seinen Gedanken. Du könntest dir zum Beispiel einen Knoten ins Gehirn machen und auch noch dein letztes bißchen Verstand verlieren. »Astaroth?« murmelte Mike. Und dann schlug er mit einem Ruck die Augen auf, setzte sich hoch und schrie mit vollem Stimmaufwand: »Astaroth?!« Alles in der gleichen Sekunde, und das war zu schnell, denn ihm wurde auf der Stelle schwindelig, und er stürzte hilflos zur Seite. Leicht benommen registrierte er, daß er in weichen Sand fiel, nicht auf harten Stahl, und daß das Licht, das durch seine hastig wieder geschlossenen Lider drang, offenbar das der Sonne sein mußte, nicht mehr die künstliche Beleuchtung, wie sie an Bord der NAUTILUS herrschte.

Ganz recht. Das ist dieser dämliche Name, den du mir verpaßt hast. Zumindest scheinst du dich noch an deine

Schandtaten zu erinnern. Das gibt mir Hoffnung, daß noch nicht alles zu spät ist.

Mike öffnete behutsam ein zweites Mal die Augen und blickte direkt in ein schwarzes, einäugiges Katergesicht, das nur noch Zentimeter von seiner Nasenspitze entfernt war.

Und aus dem im nächsten Moment eine rauhe Katzenzunge herausschnellte, die quer über sein Gesicht schleckte.

»He!« protestierte Mike. »Laß das gefälligst!« Er schob Astaroth mit sanfter Gewalt von sich, setzte sich vorsichtig wieder auf und sah sich um. Er befand sich auf dem Strand, nur wenige Meter vom Meer entfernt, aber doch in Sicherheit. Und er war ebensowenig tot und versteinert wie Astaroth. Nicht daß er auch nur im entferntesten verstand, warum das so war...

Hätte mich auch gewundert, wenn du irgend etwas verstanden hättest, flüsterte Astaroths telepathische Stimme in seinen Gedanken.

»Aber wieso... stammelte Mike. »Was... wo... ich meine... «

Astaroth seufzte. Gib's auf, sagte er. Sonst machst du dir nachher wirklich noch einen Knoten ins Gehirn. »Hör mit dem Quatsch auf«, sagte Mike ein wenig verärgert. »Was ist hier passiert? Wieso bin ich hier? Und wieso lebe ich noch - und du?«

Welche von den vier Fragen soll ich zuerst beantworten? erkundigte sich Astaroth.

Mike nahm ihm die Antwort ab, indem er eine Handvoll Sand nach dem Kater schleuderte. Astaroth wich dem Sandregen mit einer geschickten Bewegung aus, und Mike glaubte so etwas wie ein gedankliches Lachen hinter seiner Stirn zu hören. Aber in der nächsten Sekunde hörte er ein wirkliches Lachen, nicht weit entfernt. Rasch drehte er sich herum und sah etwas, was ihn im ersten Moment kaum weniger überraschte, als es der Anblick Astaroths getan hatte. Er war nicht allein auf dem Strand. Nur ein paar Schritte entfernt hielten sich Ben, Chris, Juan und Serena auf - doch nicht nur sie. Mindestens zwei Dutzend der hochgewachsenen, bronzehäutigen Eingeborenen umstanden seine Freunde, schnatterten aufgeregt und gestikulierten dabei heftig mit den Händen, und bei ihnen war auch Weisser, der vermeintliche deutsche Marineoffizier.

Nur daß er kein Marineoffizier war. Und auch kein Deutscher.

Vielleicht war er nicht einmal ein Mensch, im herkömmlichen Sinne.

Weisser stand direkt neben Serena. Die beiden unterhielten sich angeregt, und als Mike sie nebeneinander sah, da fragte er sich verblüfft, wie um alles in der Welt er es auch nur für eine Sekunde nicht hatte merken können.

Weisser ähnelte Serena wie ein älterer Bruder. Seine Gestalt war ebenso feingliedrig wie die des Mädchens, die Wangenknochen hatten den gleichen, exotischen Schnitt, und das Verblüffendste überhaupt waren seine Augen, die Mike die ganze Zeit über so irritiert hatten. Es waren Serenas Augen. Die Augen eines Atlanters.

Ganz langsam stand Mike auf und ging zu der Gruppe hinüber. Juan und die anderen begrüßten ihn mit großem Hallo, und Serena unterbrach sofort ihr Gespräch mit Weisser, eilte ihm entgegen und schloß ihn so stürmisch in die Arme, als hätten sie sich tagelang nicht mehr gesehen. Mike ließ ihre Begrüßung einige Sekunden lang über sich ergehen, dann aber löste er ihre Arme von seinem Hals und schob sie sanft von sich. »Was ist hier los?« fragte er.

»Wie... wie komme ich hierher, und was... was ist überhaupt passiert? Was macht dieser Kerl hier?« Er deutete auf Weisser, aber Serena hob beruhigend die Hand. »Langsam, Mike«, sagte sie. »Ich erkläre dir alles, aber bitte beruhige dich erst einmal. Weisser ist nicht unser Feind. Das war er niemals, weißt du?« »Nein«, maulte Mike. »Das weiß ich nicht! Wo -« Er brach verblüfft ab, als sein Blick in das Gesicht eines der Eingeborenen hinter Serena fiel. Es war das Gesicht des Mannes mit der Narbe, den Singh und er in der Hütte des Medizinmannes gesehen hatten. Aber er war jetzt wieder vollkommen gesund. Sein Arm, der sich in Stein verwandelt gehabt hatte, bestand wieder aus Fleisch und Blut. Als er Mikes Verblüffung bemerkte, grinste er breit und sagte ein einzelnes Wort in seiner Muttersprache, das Mike zwar nicht verstand, auf das die anderen Eingeborenen aber mit grölendem Gelächter reagierten.

»Wo sind Trautman und Singh?« fragte Mike. »Und wo sind die Fremden?«

Serena wollte antworten, doch Weisser machte eine rasche Handbewegung. »Kapitän Trautman und Singh sind noch an Bord der NAUTILUS. Mach dir keine Sorgen um sie. «

»Keine Sorgen?« keuchte Mike. »Aber die NAUTILUS ist gesunken. Sie werden ertrinken, wenn wir sie nicht herausholen. « »So wie du?« fragte Weisser. Mike blinzelte verwirrt. Er sagte nichts. »Und... die anderen?« murmelte er nach einer Weile. »Die Fremden?«

»Sie sind fort«, antwortete Serena. »Nachdem sie die NAUTILUS versenkt hatten, hatten sie es plötzlich sehr eilig. Das Schiff ist noch am gleichen Abend verschwunden. « Ihre Stimme wurde etwas leiser, und ein bedauernder Ton klang darin mit. »Sie haben die Flugscheibe mitgenommen. «

»Sind wir... deshalb wieder aufgewacht?« fragte Mike stockend.

Serena verneinte und deutete auf Weisser. »Nein. Er hat Astaroth und dich aufgeweckt. Und er wird auch Trautman und Sing wieder wecken, sobald wir sie aus dem Schiff geholt haben. « »Du meinst, sie sind auch... versteinert?« »Ein interessantes Wort«, sagte Weisser. »Es trifft es nicht ganz, aber... ja, ich denke, das sind sie. Sie waren dem Sternenschiff nahe genug, damit es sie auch beschützen konnte. «

»Beschützen?« keuchte Mike. »Wie bitte?« »Du bist nicht durch Zufall in dem Moment erstarrt, in dem dir der Tod drohte«, sagte Weisser ernst. »Es ist die Aufgabe dieses Schiffes, Leben zu retten. Nicht, es zu zerstören. «

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