Вольфганг Хольбайн - Die steinerne Pest
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Einen Moment später blitzte es drüben bei der Insel grell und orangefarben auf. Eine gewaltige Stichflamme schoß in den Himmel, gefolgt von einer brodelnden Rauchsäule, als der Torpedo fast eine halbe Meile neben dem Sternenschiff auf die Küste traf und explodierte. Das Licht war so grell, daß die Silhouetten der beiden deutschen Kriegsschiffe vor Mikes Augen zu flackern schienen, und er glaubte, dahinter tatsächlich die Küste und den Umriß eines dritten, kleineren und bis jetzt unsichtbar gebliebenen Schiffes auszumachen, aber natürlich war das nur eine optische Täuschung; er hatte direkt in den Explosionsblitz gesehen, und das war wohl mehr, als seine Sehnerven verkrafteten. »Nichts wie weg hier!« sagte Trautman. Er fuhr herum, trat mit einem Schritt an das Sprechgerät an der Wand und schaltete es ein. »Singh! Eine Drehung um hundertachtzig Grad und dann volle Kraft voraus aufs offene Meer! Raus hier!« Die beiden letzten Worte hatte er geschrien, und sie galten nicht mehr Singh, sondern Mike und den anderen. Dicht hintereinander polterten sie die Wendeltreppe hinunter, wobei Trautman den Abschluß bildete. Kaum daß er den Turm verlassen hatte, schloß er das wuchtige Sicherheitsschott über sich und verriegelte es. Normalerweise blieb der Zugang zum Turm immer offen. Daß Trautman ihn trotz seiner Eile jetzt verschloß, machte Mike erst richtig klar, wie ernst er ihre Situation einschätzte, denn diese
Luke hatte, wie zahlreiche andere Sicherheitstüren, die es an Bord der NAUTILUS gab und die eigentlich so gut wie nie benutzt wurden, nur den einen Zweck, den Schaden bei einem Wassereinbruch möglichst gering zu halten. Wenn alle wasserdichten Türen an Bord des Schiffes geschlossen waren, konnte selbst ein größeres Leck die NAUTILUS nicht in ernsthafte Gefahr bringen. Aber Mike blieb nicht viel Zeit, um darüber nachzudenken, denn Trautman scheuchte sie rasch vor sich her in den Salon. Er schloß auch hier die Sicherheitstür, und bevor er irgend etwas sagte oder tat, eilte er zu dem riesigen Bullauge auf der rechten Seite und betätigte den Schalter, der die gewaltige Irisblende davor schloß. »Tauchen, Singh«, befahl er, »so schnell und so tief wie möglich!«
Singhs Finger flogen über die Armaturen, und das Maschinengeräusch der NAUTILUS änderte sich abermals. »Was ist passiert?« fragte er. »Folgen sie uns?« »Ich weiß es nicht«, erwiderte Trautman. »Aber die Torpedos haben ihr Ziel verfehlt. Einer ist im offenen Meer verschwunden, der andere harmlos am Strand explodiert. «
Singhs Gesicht bot für einen Moment einen Ausdruck vollkommener Fassungslosigkeit. »Aber wie kann das sein?« wunderte er sich. »Wir haben doch die halbe Nacht... «
»... die beiden Torpedos sorgsam vorbereitet und jede Einstellung dreimal überprüft, ich weiß«, unterbrach ihn Trautman. Sein Gesicht verfinsterte sich. »Ich verstehe es nicht. Ich kenne diese Torpedos genau. Sie verfehlen niemals ihr Ziel, wenn sie richtig eingestellt sind. «
»Vielleicht gibt es eine Strömung hier«, vermutete Juan, »oder die NAUTILUS lag nicht genau an der richtigen Stelle. « »He!« protestierte Ben. »Ich habe die Position -«
»Hört auf!« sagte Trautman scharf. »So war es bestimmt nicht. Aber darum kümmern wir uns später. Jetzt müssen wir weg hier. « Er wandte sich wieder an Singh: »Folgen sie uns?«
Singh blickte kurz, aber sehr konzentriert auf die Vielzahl von Instrumenten vor sich und zuckte dann mit den Schultern. »Ich kann nichts feststellen«, sagte er, allerdings in einem Ton, der nicht nur Mike aufhorchen ließ.
Trautmans Augen wurden schmal. »Was heißt das nun, Singh?« fragte er ungeduldig. »Ja oder nein?« Singh zuckte unglücklich mit den Achseln. »Irgend etwas... scheint da zu sein, aber ich kann nicht sagen, was. «
Trautman sah für einen Moment fast zornig drein, schien aber dann einzusehen, daß Zorn sie im Augenblick am allerwenigsten weiterbrachte. »Also gut«, entschied er. »Nichts wie runter. Wie tief ist das Meer hier?« »Zweihundert Meter«, antwortete Singh. »Das reicht«, sagte Trautman. »So tief reichen ihre Wasserbomben nicht. Ab nach unten. « Er deutete mit dem Zeigefinger auf den Boden, und Singhs Hände begannen wieder über die Instrumente zu gleiten. Das Schiffsdeck neigte sich spürbar unter ihren Füßen, und irgendwo fiel etwas um und zerbrach klirrend, als die NAUTILUS in steuern Winkel und mit voller Kraft in die Tiefe des Meeres hinabzutauchen begann. Mike hätte erleichtert sein müssen, denn zumindest vor ihren Verfolgern waren sie nun in Sicherheit. Mit Ausnahme der NAUTILUS konnte kein Tauchboot der Welt in eine solche Wassertiefe hinab gelangen -ganz davon abgesehen, daß es außer der NAUTILUS vermutlich auch kein anderes Tauchboot im Umkreis von fünfhundert Seemeilen gab -, und selbst die gefährlichen Wasserbomben, die der Schlachtkreuzer höchstwahrscheinlich an Bord hatte, würden unter dem enormen Druck in dieser Tiefe explodieren, lange, ehe sie auch nur in die Nähe der NAUTILUS gelangen konnten. Trotzdem fühlte sich Mike kein bißchen erleichtert, sondern immer nervöser, vor allem, als er Trautmans Blick auf sich spürte. »Du hast nicht zufällig etwas zu sagen?« fragte Trautman.
Mike blinzelte ihn verwirrt an. »Ich? Wieso? Was?« »Nun, immerhin hast du oft genug versucht, mich von meinem Vorhaben abzubringen«, erwiderte Trautman in so scharfem, mißtrauischem Ton, daß er allein Mike beinahe mehr verletzte als die noch halb unausgesprochene Verdächtigung, die hinter dieser Frage stand. Er antwortete gar nicht, aber er sah aus den Augenwinkeln, wie auch Ben ihn verblüfft anstarrte und sich sein Gesicht dann verdüsterte. »Sie meinen... «
Trautman machte eine rasche Handbewegung. »Ich meine gar nichts«, sagte er. »Ich werde jetzt nach vorne in den Torpedoraum gehen und ein paar Dinge überprüfen. Ihr bleibt hier, bis ich zurück bin. Niemand verläßt diesen Raum. « Und damit drehte er sich auf dem Absatz herum und ging.
Mike starrte ihm fassungslos hinterher. Glaubte Trautman tatsächlich, daß er etwas damit zu tun hatte, daß die beiden Torpedos ihr Ziel verfehlten? Allein der Verdacht war einfach absurd! Es mußte eine andere Erklärung geben. Vielleicht ein technischer Fehler; eine Kleinigkeit, die Trautman und Singh übersehen hatten. Es mußte einfach so sein!
Die NAUTILUS richtete sich nun allmählich wieder auf. Der Boden stand nicht mehr schräg, und er zitterte auch nicht mehr so heftig wie noch vor ein paar Augenblicken, und schließlich ging eine dumpfe, lang anhaltende Erschütterung durch den Rumpf des Schiffes; wie ein mächtiger Glockenton, der aus weiter Entfernung zu hören war. Sie hatten auf dem Meeresgrund aufgesetzt.
Mike starrte auf das Fenster, obwohl er dort im Moment gar nichts anderes sehen konnte als den matten Stahl der geschlossenen Irisblende. Er bewegte sich nicht, und auch die anderen verhielten sich ruhig. Alle warteten darauf, daß Trautman wiederkommen und ihnen berichten würde, ob er im Torpedoraum etwas entdeckt hatte.
Nach überraschend kurzer Zeit wurden draußen auf dem Korridor wieder Schritte laut, und sie alle wandten sich zur Tür. Aber es war nicht Trautman, der hereinkam. Es war Serena -und als Mike sah, was sie in den Armen trug, hatte er das Gefühl, von einem Blitz getroffen zu werden.
Es war Astaroth. Der Kater lag reglos auf ihren ausgestreckten Armen, mit weit geöffnetem, starrem Auge und gebleckten Zähnen, die Vorderläufe weit ausgestreckt und die Krallen gespreizt, als wäre er mitten im Sprung versteinert worden. Der furchtbare Prozeß, der in der vergangenen Nacht seinen Anfang genommen hatte, hatte seinen Abschluß erreicht. Astaroth war zu Stein erstarrt.
Für ein, zwei Sekunden fühlte sich auch Mike wie versteinert. Die anderen schrien erschrocken auf und eilten auf Serena zu, die den Kater langsam zum Kartentisch trug und ihn darauf ablud; mit einem Geräusch, als ließe sie tatsächlich einen zentnerschweren Steinbrocken auf die Tischplatte fallen, aber Mike selbst war nicht fähig, sich zu rühren. Erst als Serena ihre furchtbare Last abgeladen hatte und schluchzend in Juans Arme sank, fiel die Lähmung von Mike ab. Mit einem einzigen Satz war er am Tisch und beugte sich über den Kater.
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