Вольфганг Хольбайн - Die steinerne Pest
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»Da kommt irgend etwas auf uns zu«, sagte Singh vom Kommandopult aus. Mike konnte sehen, wie alle Farbe aus seinem Gesicht wich. »Was ist los?« fragte Trautman alarmiert. »Um Gottes willen«, murmelte Singh. »Das... das ist unser eigener Torpedo! Weg hier!« Die beiden letzten Worte hatte er geschrien, und plötzlich flogen seine Hände nur so über die Tasten und Schalter auf dem Pult. Binnen einer einzigen Sekunde erwachten die Maschinen zu dröhnendem Leben, und der Boden schwankte so heftig, daß Mike um ein Haar von den Füßen gerissen worden wäre und hastig nach einem Halt griff. Astaroth rollte vom Tisch und wäre zu Boden gestürzt, hätte Serena sich nicht mit einem Schrei vorgeworfen und ihn aufgefangen. Während Mike sich mit aller Macht an der Tischplatte festklammerte, eilte Trautman mit wild rudernden Armen zum Steuerpult, um Singh zu helfen. Er hatte alle Mühe, dabei auf den Beinen zu bleiben, denn die NAUTILUS schoß in jähem Winkel schräg nach oben. Mike konnte hören, wie das Wasser an dem geschlossenen Fenster vorbeirauschte und die Maschinen schriller und schriller heulten. Das Boot mußte mittlerweile mit der Schnelligkeit eines Pfeiles durch das Wasser schießen. Bei diesem Tempo konnte es nur Augenblicke dauern, bis die NAUTILUS die Wasseroberfläche durchbrach.
»Er ist es!« brüllte Trautman, als er das Steuerpult erreicht hatte. »Unser eigener Torpedo! Der zweite, der vorbeigegangen ist! Aber wie kann das sein?!« »Sie müssen ihn fernsteuern!« antwortete Singh ebenso laut und mit deutlicher Panik in der Stimme. »Er ist zu schnell für uns! Ich kann ihn nicht abschütteln. « Die NAUTILUS hatte jetzt offensichtlich die Wasseroberfläche erreicht, brach hindurch und schien tatsächlich eine halbe Sekunde lang schwerelos in der
Luft zu hängen, ehe sie mit einem ungeheuren Krachen wieder zurückfiel. Mike, Ben, Chris, Juan und Serena stürzten hilflos übereinander, und auch Trautman wurde von den Füßen gerissen und fiel. Einzig Singh brachte das Kunststück fertig, sich nicht nur irgendwie am Steuerpult festzuhalten, sondern dabei noch weiter auf den Kontrollinstrumenten des Schiffes herumzuhämmern. Die NAUTILUS schaukelte wild hin und her, legte sich auf die rechte Seite, kippte dann ebenso jäh nach links und richtete sich schließlich träge wieder auf, während sie weiter mit Höchstgeschwindigkeit durch das Wasser schoß. Trotzdem brüllte Singh: »Er holt auf! Noch zwei Minuten! Allerhöchstens!« Mikes Gedanken rasten. Die NAUTILUS war ein gewaltiges Schiff, aber er wußte auch, wie enorm die Sprengkraft der Torpedos war, die sie auf die Flugscheibe abgeschossen hatten. Sie würde zwar nicht ausreichen, die NAUTILUS in Stücke zu reißen, aber durchaus, um ein gewaltiges Loch in ihren Rumpf zu sprengen. Selbst wenn sie die unmittelbare Explosion überstanden, würde das Schiff sinken wie ein Stein! »Raus!« befahl Trautman. »Alle raus! Hoch in den Turm. Schnell!«
Mike bückte sich hastig, klemmte sich den versteinerten Kater unter den einen Arm und ergriff Serena mit der freien Hand. Ohne auf ihre wilde Gegenwehr zu achten, zerrte er sie in die Höhe und hinter sich her auf die Tür zu. Ben, Chris und Juan stürmten bereits voraus und polterten die Wendeltreppe zum Turm hinauf. Mikes Herz machte einen erschrockenen Sprung, als sie den Turm erreicht hatten und sein Blick aus dem mannsgroßen Bullauge fiel. Die NAUTILUS schoß mit solcher Geschwindigkeit durch die See, daß das Wasser aufspritzte wie hinter einem Schnellboot, und die Insel schien nur so auf sie zuzufliegen. Wenn Singh nicht bald den Kurs änderte oder wenigstens die Geschwindigkeit drosselte, dann würden sie weit genug auf den Strand hinaufschießen, daß sie die NAUTILUS hinterher aus dem Wald pflücken konnten. Aber so viel Zeit blieb ihnen nicht mehr. Juan und Ben waren bereits vorausgeklettert und versuchten mit vereinten Kräften, die Turmluke zu öffnen. Endlich schafften sie es, das schwere Rad zu drehen und den Deckel aufzustoßen -und im gleichen Moment traf ein unvorstellbarer Schlag die NAUTILUS.
Es war, als wäre der Himmel auf die Erde herabgestürzt; besser gesagt, auf das Schiff. Die NAUTILUS wurde wie von einem Faustschlag getroffen und in die Höhe gerissen, hob sich mehrere Meter weit aus dem Wasser und stürzte mit unvorstellbarer Wucht wieder zurück. Ben und Juan wurden von der Leiter geschleudert, während Mike, Serena und Chris übereinanderpurzelten, und nur einen Sekundenbruchteil später spülte eine schäumende Flutwelle durch die offenstehende Turmluke herein. Das Dröhnen, Krachen und Bersten hielt an, und Mike konnte darunter noch einen anderen, ungleich schrecklicheren Laut hören: das Kreischen von zerreißendem Metall und dann das furchtbare Geräusch von Wasser, das sich gurgelnd seinen Weg ins Schiff hinein bahnte. Allerdings nicht nur durch das Leck irgendwo im Rumpf, sondern auch von oben. Durch die Turmluke stürzte ein wahrer Wasserfall aus weißem Schaum. Die NAUTILUS war auf Grund gelaufen. Sie bewegte sich nicht mehr, aber sie lag nicht gerade, sondern so schräg auf der Seite, daß das Meer bei jeder Welle durch die Turmluke hereinspülte. Der Turm war bereits halb vollgelaufen, und das Wasser stieg immer schneller -Singh mußte die Notautomatik ausgelöst haben, die alle Sicherheitstüren an Bord des Schiffes schloß, so daß nicht nur der Turm, sondern auch alle anderen Gänge und Räume hermetisch abgeschlossen waren. Auf diese Weise konnte das Wasser wenigstens nicht das gesamte Schiff überfluten, sondern nur in die beschädigten Teile eindringen.
Diese an sich sehr sinnvolle Einrichtung drohte nun allerdings für Mike und die anderen zur Todesfalle zu werden, denn auch die Tür hinter ihnen hatte sich automatisch geschlossen. Das Wasser stand Mike bereits bis zur Brust, und es stieg immer schneller und schneller. Er konnte sich kaum noch auf den Füßen halten. Er hörte Serena neben sich schreien und wollte ihr zu Hilfe eilen, sah dann aber, daß sie selbst gar nicht in Gefahr war. Irgendwie hatte sie es geschafft, eine der eisernen Leitersprossen zu ergreifen und sich daran festzuklammern. Ihr ausgestreckter Arm deutete auf einen Punkt unmittelbar neben Mike, und als sein Blick der Bewegung folgte, sah er gerade noch, wie eine versteinerte graue Katzenpfote in den wirbelnden Fluten versank. Ohne auch nur einen Gedanken an die Gefahr zu verschwenden, in der er selbst schwebte, atmete er noch einmal tief ein und tauchte dann hinter dem Kater her.
Sofort wurde er von dem wirbelnden Wasser ergriffen und herumgeschleudert. Mehrmals prallte er schmerzhaft gegen unsichtbare Hindernisse, ehe seine tastenden Hände endlich Astaroths Schwanz erfaßten. Er griff mit aller Kraft zu, betete, daß er nicht abbrach (was angesichts des unheimlichen Zustandes, in dem sich Astaroth befand, gar nicht so unmöglich und ganz und gar nicht komisch war), und versuchte die Wasseroberfläche zu erreichen. Da war keine Wasseroberfläche mehr. Sein Kopf stieß schmerzhaft gegen Metall, als er nach oben schwamm. In den wenigen Augenblicken, die er nach Astaroth gesucht hatte, mußte der Turm endgültig vollgelaufen sein.
Panik drohte ihn zu übermannen. Mit aller Macht zwang er sich zur Ruhe, tastete mit den Händen blind um sich und fühlte plötzlich eine Leitersprosse unter den Fingern. Er wußte, daß er der Leiter nur zu folgen brauchte, um die offenstehende Luke zu erreichen und damit die Wasseroberfläche. Der Sog war immer noch enorm, aber wenn er sich von Sprosse zu Sprosse zog, konnte er es schaffen.
Er versuchte es, doch seine Hände verweigerten ihm den Dienst, und als er sie in dem trüben Wasser dicht vor das Gesicht hielt, begriff er auch, warum. Seine Finger waren zu Stein geworden. Und das unheimliche Geschehen setzte sich rasend schnell fort. Mikes Lungen brannten bereits vor Atemnot, und sein Herz hämmerte so schnell und schwer, als wollte es in seiner Brust auseinanderspringen. Aus entsetzt aufgerissenen Augen sah er zu, wie sich die graue Färbung in seinen Händen ausbreitete, die Gelenke erreichte und weiter seine Arme hinaufkroch; wie graue Tinte, die sich in einem Stück Löschpapier ausbreitete. Gleichzeitig wich alles Gefühl aus seinen Händen, den Armen und schließlich den Schultern. Seine Lungen schrien vor Schmerz. Wäre er in der Lage dazu gewesen, hätte er in diesem Moment vielleicht den Mund geöffnet und das tödliche Wasser eingeatmet.
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