Сергей Лукьяненко - Wächter des Tages
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»Das kann sein«, räumte Geser ein. »Was werfen Sie mir eigentlich vor? Schließlich habe ich doch nur versucht, das Leben meiner Mitarbeiterin angenehmer zu gestalten.«
»Aber hätten Sie für eine Verschönerung der Lebensumstände von Swetlana Nasarowa nicht andere Möglichkeiten gehabt? Eine kostenlose Reise? Eine Geldprämie? Ein freundschaftlicher Rat?«
Geser sah jetzt ehrlich verletzt aus. »Ich habe die Möglichkeiten ausgeschöpft, die mir zur Verfügung standen. Die Inquisition hat das Recht, sich darüber zu wundern, warum ich Nägel mit einem Mikroskop einschlage, ja… Aber sie kann mich deswegen nicht anklagen!«
Die Inquisitoren sahen einander an. Dieses Mal dauerte die wortlose Beratung fast eine Minute. Edgar merkte, wie ein Strom kalten Schweißes über seinen Rücken rann. Was sollte das alles?! Wenn die Inquisition Geser anklagte… einen Großen Magier dematerialisierte… Der war schließlich ein andres Kaliber als die vier Finnen, mit denen man ohne weiteres fertig werden konnte…
»Das fällt nicht in unsere Zuständigkeit«, sagte Vitezslav schließlich. »Großer Magier Geser, nachdem die Inquisition Ihre Erklärungen gehört hat, kommt sie zu dem Schluss, dass Sie die Buchstaben des Großen Vertrages nicht verletzt haben…«
»Die Buchstaben und den Geist!«, stellte Geser in scharfem Ton richtig.
»Die Buchstaben und den Geist!«, pflichtete ihm der Vampir bei, dessen Ärger jetzt jedoch durchbrach. »Gleichwohl stellt Ihr Vorgehen ein zweifelhaftes und gefährliches…«
»Nicht mehr als der Versuch der Moskauer Tagwache, Swetlana Nasarowa noch kurz vor ihrer Initiierung zu vernichten«, schnitt ihm Geser das Wort ab. »Haben Sie noch weitere Fragen an mich?«
»Nein«, antwortete Vitezslav. »Sie können an Ihren Platz zurückgehen.«
Während des Verhörs hatte Sebulon bescheiden am Rand des Gitterkreises gestanden. Ein anspruchsloser, unauffälliger grauer Schatten… Anscheinend nahm er es völlig gelassen hin, dass die Klage gegen Geser fallen gelassen wurde. Und das beunruhigte Edgar.
»Dunkler Magier Sebulon, die Inquisition hat auch an Sie einige Fragen«, sagte Vitezslav. »Haben Sie die Sekte der Regin-Brüder zu diesem Überfall angestiftet?«
»Niemand ist verpflichtet, gegen sich selbst auszusagen…«, erklärte Sebulon mit tonloser Stimme.
»Ist das ein Geständnis?«, fragte der Vampir schon etwas interessierter.
»Nein, ich zitierte damit nur das Gesetz. Sie haben nicht das Recht, mir eine solche Frage zu stellen. Deshalb werde ich sie nicht beantworten.«
»Gut. Einspruch stattgegeben. Großer Magier Sebulon, haben Sie, um dem zukünftigen Messias der Lichten etwas entgegenzusetzen, geplant, den Großen Magier Fafnir auferstehen zu lassen, der vor mehr als tausend Jahren ins Zwielicht geschickt und dematerialisiert worden ist?«
Sebulon blinzelte mehrmals. »Wie kommen Sie auf einen derartigen Quatsch?«, rief er voller Verwunderung.
»Haben Sie sich der Initiierung Swetlana Nasarowas entgegengestellt und gegen sie gerichtete Maßnahmen ergriffen?«
»Ja, innerhalb der vom Großen Vertrag erlaubten Grenzen«, erwiderte Sebulon rasch.
»Und Fafnir?«
»Was ist mit Fafnir?«, antwortete Sebulon mit einer Gegenfrage. Er sah Edgar an - und zwinkerte ihm zu.
»Warum haben Sie einen Mitarbeiter der Tagwache nach Prag geschickt, der ideal für die Rematerialisierung Fafnirs geeignet wäre?«
»Ich weiß nicht, wovon Sie sprechen!«
»Haben Sie geplant, folgende Parallelen herzustellen: Fafnir - der Antichrist, die vier Mitglieder der Sekte der Regin-Brüder - die vier apokalyptischen Reiter…«
Sebulon prustete los. Er lachte lange, fröhlich, ab und an wiehernd - wie man nur lachen kann, wenn man ein riskantes, aber ausgesprochen lustiges Spiel gewonnen hat. Er wischte die austretenden Tränen ab. »Der Sinn für Humor bei den Vertretern der Inquisition entzückt mich«, erklärt er dann schon ruhiger. »Fafnir ist ein verrückter Psychopath, ich habe ihn noch persönlich kennen gelernt, und wenn ich etwas nicht will, dann ist es, ihm noch einmal zu begegnen… Vor allem eignet er sich nicht im Geringsten als Messias der Dunklen! Dazu reicht seine Kraft nicht. Um Swetlana zu vernichten…«Sebulon lächelte. »… ja, dasschon. Aber dieser Preis… Wie kommen Sie nur darauf?! Und diese schwächlichen finnischen Magier… Wie war das? Was haben Sie gesagt? Die apokalyptischen Reiter?«
Edgar kam sich wie ein kompletter Idiot vor. Flehend sah er Vitezslav an. Doch der ließ nicht locker. »Weshalb haben Sie folgende Handlungen vorgenommen: die Vorbereitung des Todes von Alissa Donnikowa, der als rituelles Opfer für die Rematerialisierung verstanden werden kann, und der Auftrag an einen bekannten Moskauer Künstler, zwei Porträts anzufertigen, von dem Dunklen Magier Edgar und vom Drachen Fafnir?«
»Zu den Umständen des Todes von Alissa Donnikowa hätte ich auch noch was zu sagen!«, meinte Sebulon wieder ernst. »Soweit mir bekannt ist, wird das im nächsten Verhör zur Sprache kommen. Und die Porträts…«
Das Haupt der Moskauer Dunklen schob die Hand hinter das Revers seines Jacketts und holte zwei kleine, etwa 20 x 30 cm große gerahmte Bilder heraus. In dem einen Porträt erkannte Edgar sich voller Entsetzen selbst. Auf dem andern schlug krampfhaft ein Drache um sich.
»Das ist ein kleines Weihnachtsgeschenk für einen meiner besten Mitarbeiter. Wenn Sie einem alten Mann diese Sentimentalität nachsehen wollen…«
Mit diesen Worten machte Sebulon einen Schritt vor und streckte Edgar das Porträt hin. Ein gutes Bild, ohne Frage! Was Edgar jedoch Angst einjagte, war das Flüstern Sebulons:»Schlaukopf…«
Dann kehrte Sebulon wieder zum Kreis zurück.
»Und das zweite Bild?«, fragte Vitezslav.
»Reine Sentimentalität«, erklärte Sebulon. »Durch diese Regin-Brüder ist in meiner Seele einiges aufgewühlt worden. Ich habe mich an Fafnir erinnert… und beschlossen, mir zum Gedenken an ihn sein Porträt anfertigen zu lassen…«
»Sie haben nicht geplant, ihn wieder ins Leben zu rufen?«, hakte Vitezslav noch einmal nach. Und diesmal antwortete Sebulonsehr ernst und, wie es schien, völlig aufrichtig. »Nicht eine Sekunde. Es gibt einfachere Wege, um ans Ziel zu gelangen.«
Die Inquisitoren sahen einander an.
»Großer Magier Sebulon«, sagte Vitezslav. »Die Inquisition hat nichts gegen Sie vorzubringen, Sie können sich wieder an Ihren Platz begeben. Wir erinnern freilich noch einmal daran, dass Ihre Handlungen in ihrer Gesamtheit höchst zweideutig und gefährlich wirken…«
»Ja doch, das habe ich verstanden«, murmelte Sebulon, der bereits den Kreis verließ. »Schon bald wird es verboten sein, sich ohne Erlaubnis in der Nase zu bohren…«
Edgar sah zu Geser hinüber. Ob der alte Intrigant vor Wut schäumte?
Nein. Geser war nicht wütend. Es hatte den Anschein, als habe er die Worte Sebulons mit echtem Interesse vernommen. Folglich musste er zwar hundertprozentig davon überzeugt gewesen sein, dass sich das Haupt der Dunklen aus dieser Sache herauswinden würde, interessierte sich aber für das Wie.
Sie beide hatten all das von Anfang an gewusst!
Verzweifelt ordnete Edgar seine sich überschlagenden Gedanken. Also… Swetlana sollte tatsächlich die Mutter eines Messias des Lichts werden… der weiblichen Geschlechts war, was eine echte Überraschung darstellte! Sebulon hintertrieb das, aber… aber nicht, indem er einen Antichrist aus Fleisch und Blut schuf… Dabei handelte es sich nur um ein Ablenkungsmanöver, auf das er, obwohl kein dummer Dunkler Magier, wie ein kleiner Junge hereingefallen war!
Worum ging es dann?
»Die Inquisition kommt jetzt zur Behandlung der Hauptfrage des heutigen Tages, die für Licht und Dunkel von herausragender Bedeutung ist«, verkündete Vitezslav und beantwortete damit gleichsam die unausgesprochene Frage Edgars. »Der Fall Igor Teplow, Magier dritten Grades der Moskauer Nachtwache. Sie alle sind mit den Prozessunterlagen vertraut?«Niemand sagte etwas. Alle kannten das Material seit langem…
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