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Сергей Лукьяненко: Wächter des Tages

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Сергей Лукьяненко Wächter des Tages

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Auf Seiten der Lichten erhob sich Geser. Er breitete die Arme aus. »Die Moskauer Nachtwache macht keine… persönlichen Ansprüche gegen die Angeklagten geltend. Darüber hinaus vertreten wir die Ansicht, dass die Führung der Sekte der Regin-Brüder zu diesem Verbrechen von einem… von einem unbekannten Dunklen Magier gedrängt worden ist.«

»Das ist nicht bewiesen«, erklärte Vitezslav.

»Nur die Identität des Drahtziehers ist bisher nicht festgestellt worden«, meinte Geser lächelnd. »Die Tatsache seiner Existenz kann keinem Zweifel unterliegen.«

Vitezslav nickte. Er wandte sich seinen sechs Kollegen zu. Eine Weile tauschten die Inquisitoren wortlos ihre Gedanken aus. Dann wandte sich Vitezslav wieder den vier erstarrten Finnen zu.

»Im Namen des Großen Vertrages. Unter Berücksichtigung der Nachsicht der Nachtwache, des Ausbleibens schwerwiegender Folgen und anderer mildernde Umstände räumt die Inquisition Ihnen das Recht ein, die Strafe selbst zu wählen. Variante eins: Sie werden zum Tod durch Erhängen ohne Beschneidung der bürgerlichen Rechte verurteilt…«

Der kräftige Afrikaner seufzte schwer, der Chinese und der Finne fassten ihn unterm Arm und stützten ihn.

»Die zweite Variante der Strafe: Von heute an bis zum Ende Ihrer Tage ist es Ihnen verboten, Magie anzuwenden. Sie haben das Recht, ein normales Menschenleben zu führen, das Sie jedoch nicht durch magische Möglichkeiten verlängern oder in seiner Qualität verbessern dürfen.«

Wie gebannt starrten die Finnen den Inquisitor an. Sebulon kicherte leise, nahm aber gleich wieder einen ernsten Ausdruck an.

»Das zweite… das zweite!«, stieß Juha Mustaioki mit gepresster Stimme hervor. Die übrigen drei nickten.

»Gibt es Einwände seitens der hier Anwesenden?«, fragte Vitezslav.

Abermals erhob Geser sich. »Wir…«Er seufzte. »Als Ausdruck unseres guten Willens… glauben wir… als kleine Geste… den Angeklagten die Anwendung von Magie gestatten zu können… niederer Magie… bei unbelebten Gegenständen.«

Offenbar brachte Geser jedes Wort nur mit Mühe über die Lippen, als müsse er sich zu dieser Barmherzigkeit zwingen.

»Sagen wir, um einen verlorenen Gegenstand wieder zu finden… einen kleinen… einen Schlüssel oder eine Münze… Um Fliegen aus dem Zimmer zu vertreiben… laut Bestimmung gelten Fliegen doch als unbelebt, oder? Um den Vergaser im Auto zu reinigen…«

Auf dem Gesicht des Vampirs zeichnete sich leichte Verblüffung ab. Das versteht er nicht, schlussfolgerte Edgar.

»Die Inquisition gibt dem statt…«, sagte der Vampir schließlich. »Drückt den Angeklagten das Siegel auf!«

Zwei Inquisitoren hoben die rechte Hand - und zu den vier Verurteilten schlängelten sich dünne funkelnde Energiefäden. Die Siegel brannten sich fest ein und ließen den Verurteiltennur die Möglichkeit, allerschwächste Magie anzuwenden. Vermutlich hatten die Inquisitoren in der Tat nicht verstanden, dass die überraschende Güte Gesers die Strafe nur schlimmer machte. Es ist eine Sache, auf jede Magie verzichten zu müssen und sich nach und nach mit einer menschlichen Existenz abzufinden. Es ist etwas ganz andres, sich jeden Tag wie ein unfähiger Krüppel vorzukommen, der sich mit einem Schatten seiner einstigen Fähigkeiten begnügen muss.

Die Finnen dachten darüber im Moment übrigens nicht nach. Man brachte sie, trunken vor Glück, aus dem Saal des Tribunals. Juha versuchte in einem fort, sich loszureißen, um allen die Hand zu drücken, doch die aufmerksamen Tribunalsdiener trieben ihn mit profanen Stößen hinaus.

Edgar schüttelte den Kopf. Im Grunde war es nicht schlecht, dass die Regin-Brüder gerettet worden waren. Aber dieser Preis… Er selbst hätte vermutlich einen schnellen Tod bevorzugt.

»Die nächste Frage der Sitzung wurde nicht vorab eingereicht«, sagte Vitezslav. »Die Inquisition bittet den Leiter der Moskauer Nachtwache, bekannt unter dem Namen Geser, in den Kreis der Anklage zu treten…«

Sebulon lächelte triumphierend.

»Desgleichen den Leiter der Moskauer Tagwache, bekannt unter dem Namen Sebulon.«

Die leichte Verwirrung auf Sebulons Gesicht überraschte Edgar in höchstem Maße. Nur: Wie viel davon war gespielt?

»Die erste Frage der Inquisition geht an den Großen Magier Geser.«Vitezslav sprach jetzt höflich, aber sehr streng. »Geser, haben Sie eine Manipulation am Schicksalsbuch der hier anwesenden Großen Zauberin Swetlana Nasarowa vorgenommen, um die besagte Große Zauberin auf diese Weise zu zwingen, Mutter eines Lichten Messias zu werden?«

Im Saal senkte sich Stille herab.

»Präzisieren Sie die Formulierung, Vitezslav«, bat Geser sanft. »Ansonsten nehme ich sie übel.«

Der Vampir bleckte die Zähne zu einem Lächeln. »Beantworten Sie den Kern der Frage, Großer Magier Geser.«

»Gut«, nickte Geser. »Ich habe eine solche Anklage nicht erwartet, aber… ich werde dem Tribunal alles erklären.«

Du hast sie erwartet, dachte Edgar bei sich. All das hast du erwartet, du alter Intrigant…

»Eine derartige Manipulation ist grundsätzlich unmöglich. Selbst für mich«, erläuterte Geser bescheiden.

Vitezslav schien das zu irritieren. »Lichter Magier Geser, aber das Schicksalsbuch von Swetlana Nasarowa…«

»… zeigt, dass sie Mutter einer der größten Lichten Zauberinnen wird oder, um es einmal poetisch auszudrücken, eines Messias des Lichts.«Geser lächelte fröhlich. »Das freut die Moskauer Nachtwache sehr… ach, nicht nur uns, sondern alle Lichten! Aber die verehrte Inquisition muss eins verstehen: Solche Dinge schreibt man nicht in das Schicksalsbuch. Mit keinen Mitteln. Auf keine Weise. Selbst mit dem Ihnen bekannten Artefakt nicht, das rechtmäßig der Nachtwache gehört.«

Der Vampir gab nicht nach:»Aber es ist doch eine Manipulation an dem Schicksalsbuch von Swetlana Nasarowa vorgenommen worden?«

»Ja.«Geser nickte. »Wie alle wissen… oder fast alle…, ist es möglich, einen neuen Eintrag im Schicksalsbuch vorzunehmen, was sich jedoch unmittelbar auf das Gleichgewicht von Licht und Dunkel auswirkt. Es ist recht einfach, belanglose Veränderungen im Schicksal eines gewöhnlichen Menschen herbeizuführen. Etwas schwieriger ist es, unbedeutendere Änderungen im Schicksal eines Anderen vorzunehmen. Und je stärker dieser Andere und je gewichtiger die Veränderung ist, desto empörter werden Licht und Dunkel dagegen protestieren. Können Sie, verehrte Mitglieder des Tribunals, sich vorstellen, welche Folgen es hätte, wenn im Schicksalsbuch einer Großen Zauberin ein Eintrag eingefügt würde, dass sie die Mutter eines Messias wird?«

Niemand antwortete.

»Jeder von uns… ja, alle Anderen zusammengenommen, würden allein bei dem Versuch, etwas derart Schändliches zu tun, dematerialisiert werden!«, rief Geser laut. »Zu Staub zerfallen! Die Welt würde einstürzen! Und Sie klagen mich einer solchen Tat an!«

»Lichter Magier Geser, welche Veränderungen haben Sie denn nun im Schicksalsbuch der Swetlana Nasarowa vorgenommen?«

»Nichtigkeiten!«Geser breitete die Arme aus. »Ich bin doch wohl verpflichtet, für meine Mitarbeiter Sorge zu tragen, oder? Eine Reise zu einem Ferienort in Italien… die Fahrschule… dies und das… Ich kann Ihnen eine detaillierte Liste vorlegen, wenn Sie das wünschen. Nichts von Bedeutung. Kleine Freuden des menschlichen Lebens!«

Vitezslav dachte nach. »An welcher Stelle haben Sie die Einträge vorgenommen?«, hakte er nach. »Vor oder nach dem Eintrag zur Geburt einer Großen Lichten?«

»Ich glaube vor…«, meinte Geser lächelnd.

»Folglich haben Sie den Zeitpunkt dieses Ereignisses korrigiert.«Vitezslav fragte nicht, er überlegte. »Sie haben die maximale Wahrscheinlichkeit dafür geschaffen, dass die zukünftige Tochter Swetlanas ein Messias des Lichts wird…«

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