Simon Green - Das dunkle Fort

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Das dunkle Fort: краткое содержание, описание и аннотация

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Im Finsterholz nahe der Grenze herrscht stets das Dunkel der Nacht. Ein mächtiges Fort bewacht diesen unheimlichen Teil des Waldes, doch seit einiger Zeit ist der Kontakt abgerissen. Der Ranger Duncan MacNeil wird zusammen mit drei Gefährten ausgesandt, um das Schicksal des Forts und seiner Bewohner zu klären. Die Gruppe findet das Gebäude völlig verlassen vor, und alles deutet auf ein schreckliches Verbrechen hin. Bald stellt sich heraus, dass tief unter dem Fort etwas Unvorstellbares lauert. Und als auch noch Gesetzlose in das Gebäude eindringen, um einen angeblichen Goldschatz zu bergen, schlagen die Mächte der Finsternis zu, und die Ranger müssen sich mit den Verbrechern verbünden. Einer nach dem anderen fällt den Angriffen der Untoten und Trolle zum Opfer, bis Duncan dem mächtigsten aller Dämonen selbst gegenübertreten muss… Der düstere Geniestreich des erfolgreichen Autors von »Das Regenbogen-Schwert«.

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MacNeil schüttelte den Kopf. In all den Liedern, die er kannte, wurden ausnahmslos Helden besungen, für die es ganz und gar undenkbar gewesen wäre, Reißaus zu nehmen. Sie hatten ihre Stellung bis zum bitteren Ende gehalten. Dennoch, es war etwas anderes, hier draußen im Dunklen zu stehen, einem Feind gegenüber, der an Zahl und Stärke immer weiter zuzunehmen schien… Er merkte auf. Da regte sich was. Auch andere spürten es und setzten sich in Bewegung, um die Lücken in den Barrikaden zu schließen. MacNeil packte sein Schwert und wunderte sich über die Tränen, die ihm übers Gesicht liefen und das getrocknete Blut wieder anfeuchteten. Er verbat sich zu weinen, konnte aber nicht aufhören. Vor Kälte, Müdigkeit und Schmerzen konnte er sich kaum mehr aufrecht halten und musste trotzdem kämpfen. Es war doch nicht gerecht, dass man ihm so viel abverlangte. Er hatte sein Bestes gegeben; mehr war nicht drin. Ausgeschlossen.

Die Dunkelheit schien überzukochen, als die Dämonen wieder attackierten und in lautloser, mörderischer Wut gegen die Barrikaden anstürmten. Das Schwert schwingend, hielt MacNeil stand. Stinkendes Blut spritzte umher.

Die Füße drohten auf dem glitschigen Untergrund auszurutschen. Die Muskulatur in Armen und Rücken schmerzte wie toll, doch er kämpfte weiter, hob und ließ das Schwert immer wieder niedersausen. Er fing zu wimmern an und biss sich auf die Lippen, bis sich ihm der Mund mit eigenem Blut füllte. Die Dämonen durchbrachen die Barrikade und warfen ihn zurück. Doch er wehrte sich mit allem, was er aufbringen konnte.

Die Mitstreiter fielen zu Häuf Ihre Schreie waren noch lange zu hören. Von allen Seiten drängten die Dämonen herbei. MacNeil drosch auf sie ein.

Nein. Nein, so war es nicht. Die lange Nacht ging zu Ende; es dämmerte, und mit der Dunkelheit zogen sich die Dämonen zurück. Königseck war gerettet. Ich habe überlebt. Das weiß ich doch. Ich bin ja dabei gewesen. So war es nicht.

Die Dämonen schwärmten über ihn weg, und da war nichts als undurchdringliche Dunkelheit.

Ein leichter Wind flüsterte im Moor und silbrig schimmerte das Mondlicht auf der Nebelbank im Morgengrauen.

In weniger als einer Stunde würde die Sonne aufgehen. Jessica Flint befand sich immer noch allein auf dem alten Friedhof. Sie zog den Mantel enger um sich. Wäre sie wieder in der Kaserne, könnte sie nichts mehr hinter dem Ofen hervorlocken, es sei denn, es bräche ein Krieg aus. Und der Sergeant, dem sie diesen Dienst nun zu verdanken hatte, konnte sich auf etwas gefasst machen.

Sie schaute sich um. Die Moorlandschaft dehnte sich nach allen Seiten hin aus. Im Mondlicht war alles voller Silber und Schatten. Am Horizont, über eine halbe Meile weit entfernt, lag die kleine Ortschaft Burg Mills, zu der der Friedhof gehörte. Den Dörflern zuliebe hielt Flint zu dieser frühen Stunde hier draußen im Moor Wache und schnatterte vor Kälte. Sechs Monate zuvor war ein gesuchter Mörder und Frauenschänder gestellt und von den Dorfbewohnern am Ort seines letzten Verbrechens im Rahmen ausgelassener Feierlichkeiten aufgeknüpft worden. Um den Friedhof nicht zu entweihen, hatte man die Leiche im Torf verscharrt. Einen Monat später war der Tote hervorgekrochen und ins Dorf zurückgekehrt, wo er vier Frauen mit bloßen Händen umbrachte, ehe er überwältigt, gefesselt und mit brennenden Fackeln verscheucht werden konnte. Er verschwand, wo er hergekommen war: im Moor. Aber er tauchte nun Monat für Monat wieder auf. Um sich vor ihm zu schützen, stellte man Wachen auf, sobald die Sonne unterging. Aber nun richtete das Scheusal seine Aufmerksamkeit auf den Friedhof, der seinen sterblichen Überresten vorenthalten worden war. Er hob Gräber aus, zerschlug Särge und verging sich an den Leichen. So musste auch der Totenacker bewacht werden. Das Unglückslos war auf Flint gefallen.

Sie warf einen Blick auf die mit Öl getränkte Fackel, die neben einem Grabstein stand. Falls der Unhold aufkreuzte, würde Flint die Fackel anzünden, denn nur mit Feuer — und das aus nächster Nähe -ließ er sich vertreiben.

Flint krauste die Stirn und legte die Hand auf den Knauf des Säbels, der an ihrer Seite hing. Gegen einen Untoten hatte sie noch nie gekämpft. Vielleicht, so dachte sie, wäre bei dem Monstrum der Einsatz der Klinge am Ende doch wirkungsvoller als eine brennende Fackel. Sie zuckte mit den Achseln und sah sich nach allen Seiten um.

Der Friedhof war nicht mehr als ein Flecken unebener Erde mit einem Dutzend verwitterter Steine und einigen windschiefen Holzkreuzen. Der Geruch, der hier herrschte, war auch nicht besonders zu genießen.

Flint vermutete, dass die Bewohner von Burg Mills von der Möglichkeit des Einbalsamierens nicht einmal gehört hatten.

Ein schwacher Laut ließ sie aufmerken. Sie wirbelte herum und zog den Säbel. Die Stelle, an der der Mörder im Moor verscharrt worden war, lag weniger als hundert Schritt weit entfernt. Die dunkle, feuchte Oberfläche glänzte im kalten Mondlicht. Flint fuhr mit der Zunge über die trockenen Lippen und erstarrte, als plötzlich eine klauenähnliche Hand aus dem Morast hervorbrach. Schmier troff von den zuckenden Knochenfingern. Langsam wuchs die Hand weiter empor; ihr folgte ein langer dürrer Arm, dann ein Schädel. Flint traute ihren Augen nicht, schüttelte sich und kramte Feuerstein und Stahl aus der Tasche, um die mitgebrachte Fackel anzustecken. Einen Augenblick lang sah es so aus, als sei sie zu feucht geworden, aber dann fing der ölige Brennstoff Feuer. In der einen Hand die brennende Fackel, in der anderen den gezogenen Säbel wandte sie sich dem Ungeheuer zu. Die Torfdecke gab nur widerstrebend nach. Mit einem lang anhaltenden schmatzenden Laut schlüpfte der Untote zum Vorschein. Wankend stand er am Rand der Sumpfmulde, drehte den Schädel und starrte Flint entgegen.

Seine Haut war fleckig und geschrumpelt, wirkte aber fast unversehrt. Augen hatte er keine mehr, und doch spürte Flint, dass der Unhold sie sehen konnte. Zerfetzte Lumpen, von Schmier und Fäulnis zusammengehalten, bedeckten das Gerippe. Schlamm kleckerte von ihm ab, als er sich in Bewegung setzte - gezielt auf Flint zu.

Na schön, dachte sie. Jetzt muss ich also was tun für meinen Sold.

Mit hoch erhobener Fackel stellte sie sich dem Scheusal in den Weg. Das Mondlicht schimmerte hell auf der Klinge ihres Krummschwertes, das sie ihm entgegenstreckte. Er torkelte auf sie zu. Die Knochenfinger krallten und streckten sich zuckend. Flint wartete bis zum allerletzten Augenblick und schlug mit dem Säbel nach ihm aus. Erstaunlich schnell wich das Gerippe zur Seite aus und ließ die Waffe ins Leere stoßen. Flint geriet für einen kurzen Moment aus dem Gleichgewicht, und noch ehe sie zurückweichen konnte, hielt der Untote sie beim linken Handgelenk gepackt. Seine Knochen bohrten sich tief in ihr Fleisch, und obwohl sie bereits blutete, ließ sie die Fackel nicht fallen. Sie holte kurz mit der Klinge aus und hackte auf den Unterarm der Moorleiche ein.

Plötzlich befreit, stolperte sie zurück, hatte aber noch die abgeschlagenen Knochen am Handgelenk. Und obwohl rücklings zu Boden gestürzt, war es ihr irgendwie gelungen, an Säbel und Fackel festzuhalten.

Das Monstrum starrte auf den Stumpf des Unterarms. Daraus trat kein Tropfen Blut hervor. Umso bleicher schimmerte das freigelegte Gebein im Mondlicht.

Flint schüttelte die Knochenhand ab. Jetzt nur nicht die Nerven verlieren, dachte sie. Schlag ihm den Kopf ab und die Beine, verbrenn den Rest im Feuer der Fackel, und er wird keinem Menschen mehr ein Leid antun.

Sie sprang auf, stolperte aber prompt wieder und schlug so unglücklich zu Boden, dass ihr die Luft wegblieb.

Säbel und Fackel glitten ihr aus der Hand. Auf dem nassen Boden verlosch die Flamme. Keuchend raffte sich Flint auf und griff nach dem Säbel. Doch das Monstrum war eher zur Stelle.

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