Cornelia Funke - RECKLESS. Steinernes Fleisch

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RECKLESS. Steinernes Fleisch: краткое содержание, описание и аннотация

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Treten Sie ein in die Welt hinter dem Spiegel!
Obwohl Jacob Reckless immer darauf geachtet hat, die Welt hinter dem Spiegel vor seinem Bruder Will geheimzuhalten, ist dieser ihm gefolgt. Doch in dem wunderbaren Reich lauern tödliche Gefahren: Will wird von einem Goyl angegriffen und beginnt, zu Jade zu versteinern. Verzweifelt will Jacob ihn retten, aber nur die Feen haben die Macht, das Steinerne Fleisch aufzuhalten. Gemeinsam mit Clara, Wills großer Liebe, und der Gestaltwandlerin Fuchs macht Jacob sich auf die gefährliche Reise.
Ein fesselndes Abenteuer in einer von den Grimmschen Märchen inspirierten Welt.

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Auf wessen Seite stehst du, Jacob?

Aber er konnte nicht mehr an Seiten denken, nur an seinen Bruder. Und Fuchs. Und Clara. Er schaffte es, dem Toten die Blätter von der Brust zu klauben, und schrie den Namen der Fee in den Kampflärm.

Die Rinde schälte sich noch von ihren Armen, als sie plötzlich am Fuß der Altarstufen erschien, und ihr langes Haar war durchsetzt mit Weidenlaub. Sie hob die Hände, und Ranken aus Glas wuchsen um Will und ihren Geliebten. Sie ließen Kugeln und Säbel abprallen wie Spielzeug. Jacob sah, wie sein Bruder zusammenbrach und der König ihn in seinen Armen auffing. Die Dunkle Fee aber begann zu wachsen wie eine Flamme, in die der Wind führ, und aus ihrem Haar schwärmten die Motten, Tausende schwarzer Leiber, die sich auf Menschen- und Zwergenhaut setzten, wo immer sie sie fanden.

Die Kaiserin versuchte, mit ihren Zwergen zu fliehen. Aber sie brachen ebenso wie ihre Garden unter dem Angriff der Motten zusammen und schließlich fanden sie auch ihre Haut.

Menschenhaut. Fuchs trug ihr Fell, aber wo war Clara?

Jacob kam auf die Füße und sprang über die Toten und Verwundeten, deren Schreie und Stöhnen das Kirchenschiff füllten. Er stolperte die Altarstufen hinunter. Fuchs stand über Claras zusammengesunkener Gestalt und schnappte verzweifelt nach den Motten. Valiant lag neben ihr.

Die Fee loderte immer noch wie eine Flamme. Jacob schloss die Finger fester um die Blätter und stolperte an ihr vorbei. Sie wandte sich zu ihm um, als spürte sie den Druck seiner Finger auf der Haut.

»Ruf sie zurück!«, schrie er, während er neben Clara und Valiant auf die Knie fiel.

Der Zwerg regte sich noch, aber Clara war bleich wie der Tod. Weiß, rot, schwarz. Jacob scheuchte die Motten fort, die auf ihrer Haut saßen, und ließ die Blätter los, um sich die weiße Uniformjacke auszuziehen. Es war genug Blut darauf, um das Rot zu liefern, aber wo sollte er das Schwarz hernehmen? Die Motten ließen sich auf ihm nieder, als er die Jacke schützend über Clara legte. Mit letzter Kraft zerrte er einem Toten das schwarze Tuch vom Hals und schlang es ihr um den Arm. Flatternde Flügel und Stacheln, die sich wie Splitter ins Fleisch bohrten. Sie säten Taubheit, die nach Tod schmeckte. Jacob brach neben dem Zwerg zusammen und spürte Pfoten, die sich auf seine Brust stemmten.

»Fuchs!« Er brachte kaum noch einen Laut über die Lippen. Sie scheuchte ihm die Motten vom Gesicht, aber es waren zu viele.

»Weiß, rot, schwarz«, stammelte er, aber natürlich verstand sie nicht, wovon er sprach. Die Blätter ... Er tastete auf dem Boden nach ihnen, aber seine Finger waren wie Blei.

»Genug!«

Nur ein Wort, aber es kam von dem Einzigen, den die Dunkle Fee in ihrer Wut noch hörte. Die Stimme des Königs ließ die Motten aufwirbeln. Selbst das Gift in Jacobs Adern schien sich aufzulösen, bis nichts blieb außer bleierner Müdigkeit. Die Fee wurde wieder zur Frau und all ihr Schrecken verschwand unter ihrer Schönheit wie ein Messer in der Scheide.

Valiant rollte sich stöhnend auf die Seite, aber Clara rührte sich immer noch nicht. Sie schlug erst die Augen auf, als Jacob sich über sie beugte. Er wandte das Gesicht ab, damit sie nicht sah, wie erleichtert er war. Doch ihr Blick suchte ohnehin nur nach seinem Bruder.

Will war wieder auf den Füßen. Er stand hinter den Glasranken der Fee. Sie wurden zu Wasser, sobald Kami'en auf sie zutrat, und zerflossen auf den Fliesen, als wollten sie das Blut von den Altarstufen waschen.

Die Motten ließen sich auf den Körpern der toten und verwundeten Goyl nieder, und viele von ihnen begannen sich wieder zu regen, während die Dunkle Fee ihren Geliebten umarmte und ihm das blasse Blut vom Gesicht wischte.

Will zerrte die Kaiserin auf die Füße und schlug einen ihrer Zwerge nieder, als er sich ihm taumelnd in den Weg stellte. Drei andere Goyl trieben die Überlebenden aus den Bänken. Jacob sah sich suchend nach den Weidenblättern um, aber einer der Goyl zerrte ihn hoch und stieß ihn und Clara auf die Altarstufen zu. Fuchs huschte ihnen nach. Ihr Fell war immer noch das schützendste Kleid. Auch Valiant war wieder auf den Füßen und in einer der hintersten Bankreihen erhob sich eine schmale Gestalt. Weiße Seide, gesprenkelt mit Blut, und ein Puppengesicht, das trotz der Angst immer noch einer Maske glich.

Die Prinzessin trat mit unsicherem Schritt auf den Mittelgang hinaus. Ihr Schleier war zerrissen. Sie raffte ihr Kleid, um über den Körper des Generals zu steigen, der sie in die Kirche geführt hatte, und ging wie eine Schlafwandlerin auf den Altar zu, die lange Schleppe feucht und schwer von Blut.

Ihr Bräutigam blickte ihr entgegen, als wägte er ab, ob er sie selbst töten oder dieses Vergnügen der Dunklen Fee überlassen sollte. Der Zorn der Goyl. Bei ihrem König war er ein kaltes Feuer.

»Bring mir einen von ihren Priestern«, befahl er Will. »Irgendeiner ist bestimmt noch am Leben.«

Die Kaiserin sah ihn ungläubig an. Sie konnte sich kaum auf den Beinen halten, aber einer ihrer Zwerge taumelte an ihre Seite und stützte sie.

»Was?«, fragte Kami'en und trat auf sie zu, den Säbel in der Hand. »Ihr habt versucht, mich umzubringen. Ändert das etwas an unserer Vereinbarung?«

Er blickte hinab auf seine Braut, die immer noch am Fuß der Treppe stand.

»Nein«, antwortete Amalie mit stockender Stimme. »Es ändert nichts. Aber der Preis ist immer noch Frieden.«

Ihre Mutter wollte protestieren, aber ein Blick von Kami'en ließ sie verstummen.

»Frieden?«, wiederholte er und musterte seine toten Männer, die die Motten nicht ins Leben zurückgebracht hatten. »Ich glaube, ich habe vergessen, was das Wort bedeutet. Aber ich mache es dir zum Hochzeitsgeschenk, dass ich dich und deine Mutter am Leben lasse.«

Der Priester, den Will aus der Sakristei zerrte, stolperte über die Toten. Das Gesicht der Dunklen Fee war weißer als das Kleid der Braut, als die Prinzessin die Stufen zum Altar hinaufstieg. Und Kami'en, König der Goyl, gab Amalie von Austrien das Jawort.

51

BRING IHN ZU MIR

Als die Braut aus der Kathedrale trat, war ihr Kleid mit Blüten bedeckt. Die Fee hatte aus dem Blut der Goyl weiße und aus dem der Menschen rote Rosen gemacht. Auf der Uniform des Bräutigams hatten sich die Flecken in Rubine und Mondstein verwandelt und die wartende Menge jubelte. Vielleicht fragten sich einige, wieso dem Paar so wenige Gäste folgten. Oder sie bemerkten die Angst auf den Gesichtern. Aber der Lärm auf den Straßen hatte die Schüsse in der Kathedrale übertönt, die Toten schwiegen, und der König der Goyl stieg mit seiner Menschenbraut in die goldene Kutsche, in der vor langer Zeit auch schon Amalies Urgroßmutter zu ihrer Hochzeit gefahren war.

Eine endlose Reihe von Kutschen wartete vor der Kathedrale, und die Dunkle Fee blieb wie eine Drohung auf der Treppe stehen, während die überlebenden Goyl ein Spalier bildeten, aus dem es kein Entrinnen gab. Nicht einer der Kaiserlichen, die die wartende Menge bewachten, begriff, dass die Kutschen sich vor ihren Augen mit Geiseln füllten. Und dass eine davon ihre Kaiserin war.

Sie schwankte, als Donnersmarck ihr in die Kutsche half. Er hatte das Blutbad ebenso überlebt wie zwei ihrer Zwerge. Einer von ihnen war Auberon, ihr Favorit. Er konnte kaum gehen und sein bärtiges Gesicht war verquollen vom Gift der Motten. Jacob wusste nur zu gut, wie der Zwerg sich fühlte. Er selbst war immer noch wie betäubt. Clara ging es nicht besser, und Valiant stolperte über die eigenen Füße, während sie die Treppe vor der Kathedrale hinunterstiegen. Jacob trug Fuchs auf dem Arm, damit die Goyl sie nicht fortscheuchten. Sie waren Geiseln und menschliche Dekoration, tarnendes Geleit für den Geliebten der Fee, dessen Truppen kaum einen Tagesmarsch entfernt standen.

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