Cornelia Funke - RECKLESS. Steinernes Fleisch

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RECKLESS. Steinernes Fleisch: краткое содержание, описание и аннотация

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Treten Sie ein in die Welt hinter dem Spiegel!
Obwohl Jacob Reckless immer darauf geachtet hat, die Welt hinter dem Spiegel vor seinem Bruder Will geheimzuhalten, ist dieser ihm gefolgt. Doch in dem wunderbaren Reich lauern tödliche Gefahren: Will wird von einem Goyl angegriffen und beginnt, zu Jade zu versteinern. Verzweifelt will Jacob ihn retten, aber nur die Feen haben die Macht, das Steinerne Fleisch aufzuhalten. Gemeinsam mit Clara, Wills großer Liebe, und der Gestaltwandlerin Fuchs macht Jacob sich auf die gefährliche Reise.
Ein fesselndes Abenteuer in einer von den Grimmschen Märchen inspirierten Welt.

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»Ich sage es nicht noch einmal. Gib die vorbereiteten Befehle!«

Sie winkte dem jüngsten ihrer Zwerge. »Bring mein Frühstück. Ich bin hungrig.«

Der Zwerg huschte davon und Donnersmarck hatte sich immer noch nicht gerührt.

»Was ist mit seinem Bruder?«

»Was soll mit ihm sein? Er ist der Leibwächter des Königs. Also erwarte ich, dass er mit ihm sterben wird. Hast du die Dinge für meine Tochter?«

Donnersmarck legte alles auf den Tisch, an dem sie als Kind oft gesessen und ihrem Vater dabei zugesehen hatte, wie er Verträge und Todesurteile besiegelte. Inzwischen trug sie den Siegelring.

Eine Heilende Nadel, eine Drachenkralle und eine Wassermannhaut. Therese von Austrien trat an den Tisch und strich über die mattgrünen Schuppen, die einmal die Hand eines Wassermanns bedeckt hatten.

»Lass die Kralle und die Haut ins Brautkleid meiner Tochter einnähen«, befahl sie der Zofe, die wartend neben der Tür stand. »Und die Nadel gebt dem Arzt, der sich in der Sakristei bereithalten wird.«

Donnersmarck reichte ihr eine weitere Kralle.

»Die ist für Euch.«

Er salutierte und wandte sich um.

»Was ist mit Jacob? Hast du ihn verhaften lassen?«

Donnersmarck blieb stehen, als hätte sie ihm eine Leiche in den Weg geworfen. Aber als er sich umdrehte, war sein Gesicht ebenso ausdruckslos wie das ihre.

»Der Soldat, der vor dem Tor auf ihn gewartet hat, sagt, er ist nicht wieder herausgekommen. Im Palast haben wir ihn auch nicht gefunden.«

»Und? Habt ihr sein Hotel überwacht?«

Er blickte ihr in die Augen, aber sie konnte seinen Blick nicht lesen.

»Ja. Er ist nicht dort.«

Die Kaiserin strich über die Drachenkralk in ihrer Hand.

»Finde ihn. Du weißt, wie er ist. Du kannst ihn wieder freilassen, sobald die Hochzeit vorbei ist.«

»Für seinen Bruder wird das zu spät sein.«

»Es ist schon jetzt zu spät für ihn. Er ist ein Goyl.«

Der Zwerg kam mit ihrem Frühstück zurück. Draußen wurde es hell und die Nacht hatte die Dunlde Fee mit sich genommen. Zeit, sich zurückzuholen, was ihr Zauber ihr gestohlen hatte. Wer wollte Frieden, wenn man siegen konnte?

49

EINER VON IHNEN

Will versuchte, nicht zuzuhören. Er war der Schatten des Königs und Schatten waren taub und stumm. Doch Hentzau sprach so laut, dass man ihn nur schwer überhören konnte.

»Ohne die Fee kann ich Euch nicht schützen. Die zusätzlichen Truppen, die ich angefordert habe, können nicht vor heute Nacht hier sein, und die Kaiserin weiß das!«

Kami'en knöpfte sich die Jacke zu: kein Frack für den Bräutigam, nur die dunkelgraue Uniform. Seine zweite Haut. Darin hatte er sie geschlagen. Darin würde er eine von ihnen heiraten. Der erste Goyl, der eine Menschenfrau nahm.

»Eure Majestät. Es sieht ihr nicht ähnlich, ohne ein Wort zu verschwinden!« Aus Hentzaus Stimme klang etwas, das Will dort noch nie gehört hatte. Angst.

»Im Gegenteil. Es sieht ihr sehr ähnlich.« Der König ließ sich von Will den Säbel reichen. »Sie hasst unsere Sitte, sich mehrere Frauen zu nehmen. Auch wenn ich ihr oft genug erklärt habe, dass sie ebenso das Recht hat, andere Männer zu haben.«

Er schnallte sich den Säbel an den silberbeschlagenen Gürtel und trat vor den Spiegel, der neben dem Fenster hing. Das schimmernde Glas erinnerte Will an etwas. Nur an was?

»Vermutlich hat sie es von Anfang an so geplant und dich deshalb den Jadegoyl für mich suchen lassen. Und falls sie recht behält«, setzte der König mit einem Blick auf Will hinzu, »brauche ich eh nur ihn in meiner Nähe, um sicher zu sein.«

»Weich nicht von seiner Seite.« Die Fee hatte es so oft gesagt, dass Will die Worte in seinen Träumen hörte. »Selbst wenn er dich fortschickt, gehorch ihm nicht!«

Sie war so schön. Aber Hentzau verabscheute sie. Trotzdem hatte er Will auf ihren Befehl hin trainiert - manchmal so hart, als wollte er ihn töten. Zum Glück heilte Goylhaut schnell und die Angst hatte ihn nur zu einem besseren Kämpfer gemacht. Erst gestern hatte er Hentzau den Säbel aus der Hand geschlagen. »Was habe ich dir gesagt?«, hatte die Fee ihm zugeraunt. »Du bist zum Schutzengel geboren. Vielleicht lasse ich dir eines Tages Flügel wachsen.«

»Aber was war ich vorher?«, hatte Will gefragt.

»Seit wann fragt der Schmetterling nach der Raupe?«, hatte sie zurückgefragt. »Er vergisst sie. Und liebt, was er ist.«

Und ja, das tat er. Will liebte die Unempfindlichkeit seiner Haut und die Kraft und Unermüdlichkeit seiner Glieder, die alle Goyl den Weichhäuten so überlegen machten - auch wenn er wusste, dass er aus ihrem Fleisch erschaffen worden war. Er warf sich immer noch vor, dass er den einen hatte entkommen lassen, der wie eine Ratte hinter den Wänden des Königs gesteckt hatte. Will konnte sein Gesicht nicht vergessen: die grauen goldlosen Augen, das spinnwebfeine, dunkle Haar, die weiche Haut, die all ihre Schwachheit verriet ... Er strich sich schaudernd über die jadeglatte Hand.

»Die Wahrheit ist, dass du diesen Frieden nicht willst.« Der König klang gereizt und Hentzau senkte den Kopf wie ein alter Wolf vor dem Führer des Rudels. »Du würdest sie am liebsten alle erschlagen. Jeden Einzelnen von ihnen. Männer, Frauen und Kinder.«

»Richtig«, erwiderte Hentzau heiser. »Solange auch nur einer von ihnen lebt, werden sie dasselbe mit uns machen wollen. Verschiebt die Hochzeit um einen Tag. Bis Verstärkung eintrifft.«

Kami'en zog sich die Handschuhe über die Klauen. Sie waren aus dem Leder der Schlangen genäht, die so tief unter der Erde hausten, dass selbst den Goyl auf der Jagd nach ihnen fast die Haut schmolz. Die Fee hatte Will von den Schlangen erzählt. Sie hatte ihm so vieles beschrieben: die Straße der Toten, die Wasserfälle aus Sandstein, unterirdische Seen und Blütenfelder aus Amethyst. Er konnte es nicht erwarten, all diese Wunder endlich mit eigenen Augen zu sehen.

Der König griff nach seinem Helm und strich über die Echsenstacheln, die ihn schmückten. Den Menschen Federbüsche, den Goyl Echsenstacheln. »Du weißt genau, was sie sagen würden: Der Goyl fürchtet uns, weil er sich nicht hinter dem Rock seiner Geliebten verstecken kann. Und: Wir haben immer gewusst, dass er diesen Krieg nur ihretwegen gewonnen hat.«

Hentzau schwieg.

»Siehst du? Du weißt, dass ich recht habe.« Der König wandte ihm den Rücken zu, und Will senkte hastig den Kopf, als er auf ihn zutrat.

»Ich war bei ihr, als sie von dir geträumt hat«, sagte er. »Ich habe dein Gesicht in ihren Augen gesehen. Wie kann man träumen, was noch nicht geschehen, und einen Mann sehen, dem man nie begegnet ist? Oder hat sie dich herbeigeträumt? Hat sie all das Steinerne Fleisch nur gesät, um dich zu ernten?«

Will schloss die Finger um den Säbelknauf. »Ich glaube, etwas in uns kennt die Antworten, Euer Majestät«, sagte er. »Aber es gibt keine Worte für sie. Ich werde Euch nicht enttäuschen. Das ist alles, was ich weiß. Ich schwöre es.«

Der König sah sich zu Hentzau um.

»Hör dir das an. Mein Jadeschatten ist doch nicht stumm. Hast du ihm neben dem Kämpfen endlich auch das Sprechen beigebracht?« Er lächelte Will zu. »Was hat sie zu dir gesagt? Dass du selbst beim Jawort an meiner Seite stehen sollst?«

Will spürte Hentzaus milchigen Blick wie Raureif auf der Haut.

»Hat sie es so gesagt?«, wiederholte der König. Will nickte.

»Dann wird es so sein.« Kami'en drehte sich zu Hentzau um. »Lass anspannen. Der König der Goyl nimmt sich eine Menschenfrau.«

50

DIE SCHÖNE UND DAS BIEST

Hochzeit. Eine Tochter als Bezahlung und ein weißes Kleid, um darunter all die blutigen Schlachtfelder zu verstecken. Die Kirchenfenster färbten das Morgenlicht blau, grün, rot und golden, und Jacob stand hinter einer der blumengeschmückten Säulen und beobachtete, wie die Bankreihen der Kathedrale sich füllten. Er trug die Uniform der kaiserlichen Garden. Der Soldat, dem er sie abgenommen hatte, lag fest verschnürt in einer Seitengasse hinter der Kathedrale, und zwischen ihren Säulen standen so viele Gardisten, dass ein fremdes Gesicht niemandem auffiel. In ihren Uniformen waren sie weiße Flecken in dem Farbenmeer, das mit den Gästen hereinschwemmte. Die Goyl dagegen sahen aus, als hätten die Steine der Kathedrale Menschenform angenommen. Die kühle Luft in der großen Kirche behagte ihnen sicher nicht, aber das Dämmerlicht, das auch Tausende tropfender Kerzen nicht vertreiben konnten, schien wie für sie gemacht. Will würde seine Augen nicht hinter Onyxglas verbergen müssen, um seine neue Rolle zu spielen. Der Jadegoyl. Dein Bruder, Jacob.

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