Cornelia Funke - RECKLESS. Steinernes Fleisch

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RECKLESS. Steinernes Fleisch: краткое содержание, описание и аннотация

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Treten Sie ein in die Welt hinter dem Spiegel!
Obwohl Jacob Reckless immer darauf geachtet hat, die Welt hinter dem Spiegel vor seinem Bruder Will geheimzuhalten, ist dieser ihm gefolgt. Doch in dem wunderbaren Reich lauern tödliche Gefahren: Will wird von einem Goyl angegriffen und beginnt, zu Jade zu versteinern. Verzweifelt will Jacob ihn retten, aber nur die Feen haben die Macht, das Steinerne Fleisch aufzuhalten. Gemeinsam mit Clara, Wills großer Liebe, und der Gestaltwandlerin Fuchs macht Jacob sich auf die gefährliche Reise.
Ein fesselndes Abenteuer in einer von den Grimmschen Märchen inspirierten Welt.

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Sie trat zurück, bis das Wasser des Teichs sich über ihren nackten Füßen schloss, und die Nacht begann zu flirren, als verwandelte die Luft selbst sich in schwarzes Wasser.

Jacob spürte, wie ihm das Atmen schwer wurde.

»Ich will meinen Bruder zurück.«

»Warum? Ich habe ihn nur zu dem gemacht, der er immer sein sollte.« Die Fee strich sich das lange Haar zurück. »Weißt du, was ich glaube? Meine Schwester ist immer noch zu verliebt in dich, um dich selbst zu töten. Also hat sie dich zu mir geschickt!«

Er fühlte, wie ihre Schönheit ihn alles vergessen ließ, den Hass, der ihn hergebracht hatte, die Liebe zu seinem Bruder und sich selbst.

Sieh sie nicht an, Jacob!

Er umklammerte seinen verletzten Arm, damit der Schmerz ihn schützte. Der Schmerz vom Schwert seines Bruders. Er drückte so fest zu, dass ihm Blut über die Hand rann, und sah erneut Wills hassverzerrtes Gesicht. Sein verlorener Bruder.

Die Dunkle Fee trat auf ihn zu.

Ja. Komm näher.

»Bist du wirklich so arrogant zu glauben, dass du herkommen und mir Forderungen stellen kannst?«, sagte sie und blieb dicht vor ihm stehen. »Denkst du, weil eine Fee dir nicht widerstehen konnte, ist es um uns alle geschehen?«

»Nein. Das ist es nicht«, sagte Jacob.

Ihre Augen weiteten sich, als er nach ihrem weißen Arm griff. Die Nacht spann sich ihm wie Spinnweben um den Mund, aber er sprach ihren Namen aus, bevor sie ihm die Zunge lähmen konnte.

Sie stieß ihn zurück und hob die Hände, als könnte sie die verhängnisvollen Silben noch abwehren. Doch ihre Finger verwandelten sich schon in Zweige und ihre Füße trieben Wurzeln. Ihr Haar wurde zu Blättern, ihre Haut zu Rinde, und ihr Aufschrei klang wie der Wind im Laub einer Weide.

»Es ist ein schöner Name«, sagte Jacob, während er zwischen die herabhängenden Zweige trat. »Zu schade, dass man ihn nur in eurem Reich aussprechen darf. Hast du ihn je deinem Liebhaber verraten?«

Die Weide ächzte, und ihr Stamm beugte sich über den Teich, als weinte sie herab auf ihr Spiegelbild.

»Du hast meinem Bruder eine Haut aus Stein gegeben. Ich gebe dir eine aus Rinde. Das klingt nach einem fairen Handel, oder?« Jacob schloss den Mantel über dem blutverschmierten Hemd. »Ich werde Will jetzt suchen gehen. Und wenn seine Haut immer noch aus Jade ist, komme ich zurück und lege Feuer an deine Wurzeln.«

Jacob konnte nicht sagen, woher ihre Stimme kam. Vielleicht war sie nur in seinem Kopf, aber er hörte sie so deutlich, als flüsterte sie ihm jedes Wort ins Ohr: »Lass mich frei und ich gebe deinem Bruder seine Menschenhaut zurück.«

»Deine Schwester hat mir gesagt, dass du das versprechen wirst. Und dass ich dir nicht glauben soll.«

»Bring ihn zu mir und ich beweise es dir!«

»Deine Schwester hat mir geraten, noch etwas anderes zu tun.« Jacob griff in die Zweige und pflückte eine Handvoll der silbrigen Blätter.

Die Weide seufzte, als er sie in sein Taschentuch einschlug.

»Ich sollte diese Blätter deiner Schwester bringen«, sagte Jacob. »Aber ich glaube, ich werde sie behalten und gegen die Haut meines Bruders eintauschen.«

Der Teich war ein Spiegel aus Silber, und die Hand, mit der er den Arm der Fee berührt hatte, fühlte sich an wie erfroren.

»Ich bringe ihn zu dir«, sagte er. »Noch heute Nacht.«

Aber durch das Laub der Weide lief ein Schauder.

»Nein!«, flüsterten die Blätter. »Kami'en braucht ihn! Er muss an seiner Seite bleiben, bis die Hochzeit vorbei ist.«

»Warum?«

»Versprich es, oder ich werde dir nicht helfen.« Jacob hörte ihre Stimme auch noch, als der Teich längst hinter den Hecken verschwunden war. »Versprich es!« Immer wieder.

47

DIE WUNDERKAMMERN DER KAISERIN

Ich bringe ihn zu dir. Aber wie? Jacob stand bestimmt eine Stunde hinter den Stallungen, die zwischen den Gärten und dem Palast lagen, und starrte zu den Fenstern des Nordflügels hinauf. Dort brannte immer noch Lichterzenlicht, wie es Goylaugen gefiel -, und einmal glaubte er, den König hinter einem der Fenster stehen zu sehen. Er wartete auf seine Geliebte. Am Vorabend seiner Hochzeit.

Ich bringe ihn zu dir. Aber wie, Jacob?

Es war ein Kinderspielzeug, das ihm die Antwort gab.

Ein schmutziger Ball, der zwischen den Eimern lag, mit denen die Knechte die Pferde tränkten. Natürlich, Jacob. Der Goldene Ball.

Er selbst hatte ihn vor drei Jahren an die Kaiserin verkauft. Der Ball war einer ihrer liebsten Schätze und lag in ihren Wunderkammern. Aber kein Wächter würde Jacob noch einmal in den Palast lassen und den Schwindschleim hatten die Goyl ihm abgenommen.

Es kostete ihn eine weitere Stunde, eine der Schnecken zu finden, die den Schleim produzierten. Die kaiserlichen Gärtner töteten alle, die sie fanden, aber schließlich entdeckte Jacob zwei unter dem moosbedeckten Rand eines Brunnens. Ihre Häuser wurden schon wieder sichtbar, und ihr Schleim wirkte, sobald er ihn unter die Nase strich. Es war nicht viel, aber für ein, zwei Stunden würde es reichen.

Vor dem Eingang, den die Lieferanten und Dienstboten benutzten, lehnte nur ein Wächter an der Mauer, und Jacob gelang es, sich an ihm vorbeizuschleichen, ohne ihn aus dem Halbschlaf zu wecken.

In den Küchen und Wäschekammern wurde selbst nachts gearbeitet, und eine der müden Mägde blieb erschrocken stehen, als seine unsichtbare Schulter sie streifte. Aber schon bald kam er zu den Treppen, die fort von den Dienern und hinauf zu den Herren führten. Er spürte, wie seine Haut taub wurde, weil er den Schleim erst vor ein paar Tagen benutzt hatte, doch zum Glück setzte noch keine Lähmung ein.

Die Wunderkammern lagen im Südflügel, dem jüngsten Teil des Palastes. Die sechs Säle, die sie inzwischen einnahmen, waren mit Lapislazuli verkleidet, weil es von diesem Stein hieß, dass er die magische Potenz der ausgestellten Artefakte schwächte. Die kaiserliche Familie hatte schon immer Geschmack an den Zaubergegenständen dieser Welt gefunden und versucht, so viele wie möglich in ihren Besitz zu bringen. Aber erst der Vater der jetzigen Kaiserin hatte es zum Gesetz gemacht, dass Gegenstände, Tiere und Menschen mit magischen Eigenschaften den Behörden zu melden waren. Schließlich war es nicht leicht, in einer Welt zu regieren, in der Bettler von einem Goldbaum zu Fürsten gemacht wurden und sprechende Tiere Waldarbeitern rebellische Weisheiten zuflüsterten.

Vor den vergoldeten Türen standen keine Wachen. Der Großvater der Kaiserin hatte einen Schmied mit der Herstellung beauftragt, der sein Handwerk von einer Hexe gelernt hatte. In die Bäume, die auf den Türblättern ihre goldenen Zweige spreizten, waren die Zweige von Hexenbäumen eingelassen, und wer die Türen öffnete, ohne ihr Geheimnis zu kennen, wurde von den Zweigen aufgespießt. Sie schnellten heraus wie Lanzen, sobald man die Klinken berührte, und zielten, wie die Bäume im Schwarzen Wald, zuerst nach den Augen. Aber Jacob kannte das Geheimnis, wie man sie unbeschadet öffnete.

Er trat dicht an die Türen heran, ohne die Klinken zu berühren. Zwischen den geschmiedeten Blättern hatte der Schmied einen Specht verborgen. Sein Gefieder färbte sich bunt wie die Federn eines lebenden Vogels, sobald Jacob auf das Gold hauchte, und die Türen schwangen so lautlos auf, als hätte ein Windstoß sie geöffnet.

Die Wunderkammern von Austrien.

Der erste Saal war zum Großteil mit Zaubertieren gefüllt, die zur Jagdbeute der kaiserlichen Familie verkommen waren. Als Jacob an den Vitrinen vorbeischritt, die die ausgestopften Körper vor Staub und Motten schützten, schienen ihm ihre glasgefüllten Blicke zu folgen. Ein Einhorn. Geflügelte Hasen. Ein Brauner Wolf. Menschenschwäne. Zauberkrähen. Sprechende Pferde. Natürlich gab es auch eine Füchsin. Sie war nicht so zartgliedrig wie Fuchs, aber Jacob ertrug es trotzdem nicht, sie anzusehen.

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