Cornelia Funke - RECKLESS. Steinernes Fleisch

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RECKLESS. Steinernes Fleisch: краткое содержание, описание и аннотация

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Treten Sie ein in die Welt hinter dem Spiegel!
Obwohl Jacob Reckless immer darauf geachtet hat, die Welt hinter dem Spiegel vor seinem Bruder Will geheimzuhalten, ist dieser ihm gefolgt. Doch in dem wunderbaren Reich lauern tödliche Gefahren: Will wird von einem Goyl angegriffen und beginnt, zu Jade zu versteinern. Verzweifelt will Jacob ihn retten, aber nur die Feen haben die Macht, das Steinerne Fleisch aufzuhalten. Gemeinsam mit Clara, Wills großer Liebe, und der Gestaltwandlerin Fuchs macht Jacob sich auf die gefährliche Reise.
Ein fesselndes Abenteuer in einer von den Grimmschen Märchen inspirierten Welt.

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Das Gesicht der Kaiserin wurde fast so ausdruckslos wie das ihrer Tochter.

»Die Fee?«

Sie gab sich Mühe, gleichgültig zu klingen, aber ihre Stimme verriet sie. Hass und Abscheu. Jacob hörte beides heraus. Und Ärger. Ärger darüber, dass sie die Fee fürchtete.

»Was willst du von ihr?«

»Verschafft mir fünf Minuten mit ihr allein. Ihr werdet es nicht bereuen. Oder gefällt es Eurer Tochter, dass ihr Bräutigam seine dunkle Geliebte mitgebracht hat?«

Vorsicht, Jacob. Doch er war zu verzweifelt, um vorsichtig zu sein. Sie hatte ihm seinen Bruder gestohlen. Und er wollte ihn zurück.

Die Kaiserin wechselte einen Blick mit ihrem General.

»Genauso respektlos wie sein Lehrmeister«, sagte sie. »Chanute hat in demselben impertinenten Ton mit meinem Vater gesprochen.«

»Fünf Minuten nur«, wiederholte Jacob. »Ihr Fluch hat Euch den Sieg gekostet! Und Tausende von Untertanen!« Sie sah ihn nachdenklich an.

»Majestät!«, sagte der General - und verstummte, als sie ihm einen warnenden Blick zuwarf. Sie wandte sich um und kehrte zu ihrem Schreibtisch zurück.

»Du kommst zu spät«, sagte sie über die Schulter zu Jacob. »Ich habe den Vertrag schon unterzeichnet. Richtet den Goyl aus, dass er Elfenstaub eingeatmet hatte«, befahl sie, während eine der Garden nach Jacobs Arm griff. »Bringt ihn zum Tor und gebt Befehl, ihn nicht wieder einzulassen.«

»Und, Jacob«, rief sie, als die Zwerge die Türen öffneten, »vergiss das Stundenglas. Ich will einen Wünschsack.«

45

VERGANGENE ZEITEN

Jacob wusste nicht, wie er zum Hotel zurückfand. In jedem Schaufenster, an dem er vorbeikam, glaubte er das hassverzerrte Gesicht seines Bruders zu sehen, und jede Frau, die ihm entgegenkam, verwandelte sich in die Dunkle Fee.

Es konnte nicht vorbei sein. Er würde sie finden. Bei der Hochzeit. Am Bahnhof, wenn sie mit ihrem frisch verheirateten Geliebten in seinen onyxschwarzen Zug stieg. Oder in dem hängenden Palast, trotz ihrer Schlangen.

Jacob war nicht mehr sicher, was ihn inzwischen antrieb: der Wunsch nach Rache, die Hoffnung, Will doch noch zurückzubekommen, oder einfach nur sein verletzter Stolz.

In der Eingangshalle des Hotels warteten zwischen Koffern und umherhastenden Pagen die frisch eingetroffenen Gäste. Sie alle kamen zur Hochzeit. Sogar ein paar Goyl waren darunter. Sie zogen mehr Blicke auf sich als die jüngste Schwester der Kaiserin. Sie war ohne ihren fürstlichen Ehemann aus dem Osten angereist und trug schwarzen Pelz, als wäre sie in Trauer wegen der Heirat ihrer Nichte.

Die Hochzeit würde am nächsten Morgen stattfinden, so viel wusste Jacob inzwischen. In der Kathedrale, in der auch Therese von Austrien getraut worden war und vor ihr ihr Vater.

Das Zimmermädchen hatte ihm die Kleider geflickt und gewaschen, und Jacob trug sie unter dem Arm, als er sein Zimmer aufschloss. Er ließ sie fallen, sobald er den Mann vor dem Fenster stehen sah, aber Donnersmarck wandte sich um, bevor er die Pistole zog. Seine Uniform war so makellos weiß, als wollte sie vergessen machen, dass Schlamm und Blut die Farben eines Soldaten waren.

»Gibt es irgendeinen Raum, in den der Adjutant der Kaiserin nicht hineinkommt?«, fragte Jacob, während er die Kleider aufhob und die Tür hinter sich schloss.

»Das Geheimzimmer eines Blaubarts. Dort helfen deine Talente immer noch besser als die Uniform.«

Donnersmarck hinkte auf Jacob zu.

»Was hast du mit der Dunklen Fee zu schaffen?«

Sie hatten sich fast ein Jahr nicht gesehen, aber gemeinsam einem Blaubart zu entkommen oder nach dem Haar eines Teufels zu suchen, knüpft ein Band, das nicht so leicht zerreißt. Jacob hatte mit Donnersmarck all das und noch einiges mehr überstanden. Nach dem Teufelshaar hatten sie vergebens gesucht, aber Donnersmarck hatte Jacob den Braunen Wolf vom Leib gehalten, der den Gläsernen Schuh bewacht hatte, und Jacob hatte ihn davor bewahrt, von einem Knüppelausdemsack erschlagen zu werden.

»Was ist mit deinem Bein passiert?«

Donnersmarck blieb vor ihm stehen.

»Was denkst du? Wir hatten Krieg.«

Unter dem Fenster lärmten die Droschken. Pferde wieherten, Kutscher fluchten. Nicht so viel anders als die andere Welt. Aber über einem Strauß Rosen, der auf dem Nachttisch neben dem Bett stand, schwirrten zwei hummelgroße Elfen. Viele Hotels setzten sie in den Zimmern aus, weil ihr Staub zu guten Träumen verhalf.

»Ich bin mit einer Frage hier. Du kannst dir sicher vorstellen, in wessen Auftrag ich sie stelle.«

Donnersmarck scheuchte eine Fliege von seiner weißen Uniform.

»Wenn du die fünf Minuten bekämst, würde der König der Goyl danach immer noch eine Geliebte haben?«

Jacob brauchte ein paar Augenblicke, um zu begreifen, was er gehört hatte.

»Nein«, antwortete er schließlich. »Er würde sie nie wiedersehen.«

Donnersmarck musterte ihn, als wollte er ihm von der Stirn lesen, was er vorhatte. Schließlich wies er auf Jacobs Hals.

»Du trägst das Medaillon nicht mehr. Hast du mit ihrer roten Schwester Frieden geschlossen?«

»Ja. Und sie hat mir verraten, was die Dunkle verletzlich macht.«

Donnersmarck rückte sich den Säbel zurecht. Er war ein sehr guter Fechter, aber das steife Bein hatte das vermutlich geändert.

»Du schließt Frieden mit der einen Schwester, um der anderen den Krieg zu erklären. So ist es immer mit dem Frieden, oder? Immer gegen jemanden, immer schon die Saat legend für den nächsten Krieg.«

Er hinkte zum Bett.

»Dann bleibt nur noch das Warum. Ich weiß, dass dir dieser Krieg egal ist. Also, wofür willst du es riskieren, von der Dunklen Fee getötet zu werden?«

»Der Jadegoyl, der ihren König bewacht, ist mein Bruder.«

Die Worte schienen es endgültig zur Wahrheit zu machen.

Donnersmarck rieb sich das verletzte Bein. »Ich wusste gar nicht, dass du einen Bruder hast. Aber wenn ich es mir genau überlege - es gibt vermutlich viel, was ich über dich nicht weiß.«

Er sah zum Fenster. »Ohne die Fee hätten wir diesen Krieg gewonnen.«

Nein, das hättet ihr nicht, dachte Jacob. Weil ihr König mehr vom Krieg versteht als ihr alle. Weil mein Vater ihm gezeigt hat, wie man bessere Flinten baut. Weil sie die Zwerge zu ihren Verbündeten gemacht haben. Und weil ihr ihren Zorn seit Jahrhunderten schürt.

Donnersmarck wusste all das auch. Aber es war so viel bequemer, der Fee die Schuld zu geben. Er stand auf und trat wieder ans Fenster.

»Sie geht jeden Abend nach Sonnenuntergang in die kaiserlichen Gärten. Kami'en lässt sie vorher durchsuchen, aber seine Männer sind nicht allzu gründlich. Sie wissen, dass ihr niemand etwas anhaben kann.«

Er wandte sich um.

»Was, wenn deinem Bruder nichts helfen kann? Was, wenn er einer von ihnen bleibt?«

»Einer von ihnen ist bald mit der Tochter deiner Kaiserin verheiratet.«

Darauf erwiderte Donnersmarck nichts. Draußen auf dem Flur waren Stimmen zu hören. Donnersmarck wartete, bis sie verklangen.

»Sobald es dunkel wird, schick ich dir zwei meiner Männer. Sie werden dich in die Gärten bringen.«

Er hinkte an Jacob vorbei, aber an der Tür blieb er noch einmal stehen. »Habe ich dir den je gezeigt?« Er strich über einen der Orden an seiner Jacke, einen Stern mit dem Siegel der Kaiserin in der Mitte. »Sie haben ihn mir verliehen, nachdem wir den Gläsernen Schuh gefunden hatten. Nachdem DU ihn gefunden hattest.«

Er blickte Jacob an.

»Ich bin in meiner Uniform hier. Ich hoffe, du weißt, was das heißt. Aber ich betrachte mich auch als deinen Freund, obwohl ich weiß, dass du das Wort nicht gern benutzt. Was immer du über die Dunkle Fee weißt ... Es ist Selbstmord, was du vorhast. Ich weiß, du bist ihrer Schwester davongelaufen und hast es überlebt. Aber diese Fee ist anders. Sie ist gefährlicher als alles, was dir je begegnet ist. Geh lieber den Wünschsack suchen oder den Baum des Lebens. Das Feuerpferd, einen Menschenschwanas auch immer. Schick mich zurück zum Palast mit der Antwort, dass du es dir überlegt hast. Schließ Frieden. So, wie wir alle es tun sollten.«

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