Вольфганг Хольбайн - Die Amazone
Здесь есть возможность читать онлайн «Вольфганг Хольбайн - Die Amazone» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 1994, Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Die Amazone
- Автор:
- Жанр:
- Год:1994
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 80
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Die Amazone: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Amazone»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Die Amazone — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Amazone», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Brin winkte wie beiläufig mit der Hand.
Das war das Zeichen, auf das Alrik so lange gewartet hatte. Mit der blanken Klinge in der Hand trat er neben Phileasson. »Im Namen des Reiches, legt Eure Waffen nieder und leistet keinen Widerstand, wenn Euch Euer Leben lieb ist.«
Phileasson warf Alrik einen geringschätzigen Blick zu und kaute in aller Seelenruhe weiter an seiner Brotkante.
»Mein Herr, ich glaube Ihr verkennt die Lage, in der Ihr Euch befindet, doch wenn Ihr mich und die anwesenden Edlen weiterhin durch Eure Frechheiten beleidigen wollt, können wir gerne durch ein Duell jede Gerichtsverhandlung überflüssig machen.«
»Sachte, von Blautann.« Der Prinz blickte Phileasson neugierig an. »Was hat Euch dazu getrieben, diesen tollkühnen Streich zu führen? Ihr seid hier doch förmlich in die Höhle des Löwen marschiert.«
Der Thorwaler schien von den Rittern nicht im mindesten beeindruckt.
»Nun, Brin. Ich weiß von dir, daß man dich einen mutigen, klugen Mann nennt. Wie viele Krieger hast du hier versammelt? Selbst wenn man die Waschlappen von Seeleuten auf den Flußschiffen mitrechnet, mögen es vielleicht dreitausend sein. Was glaubst du, was passiert, wenn du mich verhaften und vielleicht sogar als Piraten öffentlich hinrichten läßt?«
»Eure Leute würden versuchen, Euer Leben zu retten. Doch wenn sie nur einen Funken Verstand haben, werden sie sich nicht mit einer zwanzigfachen Übermacht anlegen.«
Phileasson runzelte die Stirn. »Ich sehe, du verstehst immer noch nicht. Das ist keine Sache des Verstandes. Das ist eine wirklich ernste Angelegenheit. Es geht um Ehre. Würde auch nur einer meiner Leute nicht sein Leben einsetzen, um mich wieder zu befreien, dann wäre er ehrlos. Also werden sie dich angreifen, Prinz, und einen gloriosen Heldentod sterben, von dem unsere Skalden noch in Hunderten Jahren bei den winterlichen Festmählern der Hetleute singen werden. Ich denke, der Ruf unserer Waffen ist schon bis zu dir gedrungen. Allein mein Steuermann Ynu würde es mit einer Handvoll deiner Ritter auf einmal aufnehmen. Sicherlich, du würdest gewinnen. Doch ich denke, du willst gegen die Orks ziehen? Kannst du es dir leisten, deine Krieger in einem so unnützen Gefecht zu verlieren? Überlaß mir Sanin zum Duell, und egal wie unser Zweikampf endet, der Streit ist damit beigelegt!«
»Das ist leider unmöglich. Sanin ist ein Mann von Adel. Er würde sich niemals mit einem Gemeinen ein Duell liefern. Das verstößt gegen unseren Ehrenkodex.«
»Was?« Phileasson verzog sein Gesicht. »Willst du mir sagen, dieser Hampelmann sei von edlerem Blut als ich? Ich trage den Titel König der Meere. Was ist er denn schon?«
»Großadmiral des Kaiserreichs, und wenn wir die Position eines Mannes nach solchen Banalitäten messen, kann ich nur sagen, ihm unterstehen wahrscheinlich wesentlich mehr Schiffe und Krieger als Euch.« Aus der Adelsrunde war Gelächter zu hören. Phileasson zog seine Streitaxt aus dem Gürtel.
»Gemach, mein Freund.« Der Prinz griff ihm nach dem Arm. »Ihr habt einen Mut bewiesen, der mir imponiert, auch wenn das vielleicht nicht auf alle meine Gefolgsleute zutrifft. Außerdem habt Ihr gerade eben unsere Pferde gerettet. Wenn Ihr weiterhin mit uns segelt und auch unter den Augen meiner adligen Offiziere Euren Mut beweist, so spricht nichts dagegen, Euch für besondere Verdienste auf dem Schlachtfeld zum Ritter des Reiches zu schlagen. Damit seid Ihr dann in der Lage, Satisfaktion von Sanin zu fordern. Ich persönlich werde auf dem nächsten Hoftag über Eurem Streitfall zu Gericht sitzen, denn habt Ihr einen Titel, steht es Euch zu, dort öffentlich Klage gegen Sanin zu erheben. Nun, wie denkt Ihr darüber?«
Phileasson kratzte sich am Bart und legte die Stirn in Falten. »Ich werde mich keinem fremden Kommando unterstellen.«
»Das ist auch nicht nötig. Ich denke, Ihr Thorwaler kämpft am besten, wenn Ihr nach eigenem Dafürhalten agiert. Keiner kennt Eure Krieger, ihre Stärken und Schwächen besser als Ihr selbst, Phileasson. Führt Eure Schiffe so, wie sie im Kampf gegen die Schwarzröcke den größten Nutzen bringen.«
Der Kapitän hatte seine Streitaxt wieder in den Gürtel geschoben. »Und wie steht es mit der Beute?«
»Ihr könnt behalten, was ihr euch selbst erkämpft, und das Kopfgeld, daß auf Euch ausgesetzt ist, wird selbstverständlich bis zum Hoftag aufgehoben.«
»Prinz, das ist der Vorschlag eines aufrechten Mannes. Ich nehme an.«
Der Thorwaler klopfte Brin wieder jovial auf die Schulter, dann drehte er sich langsam im Kreis, um die anwesenden Adligen mit herausfordernden Blicken zu messen, und machte sich schließlich auf den Weg zurück zu seinen Schiffen.
»Eure Majestät, wie könnt Ihr nur einen solchen Handel mit einem Piraten schließen.« Alrik war entsetzt. Er hätte den Thorwaler am liebsten an der Rah seines eigenen Flaggschiffs hängen gesehen.
»Mein lieber Oberst, Ihr seid ein tapferer Mann, aber es scheint mir, was die Diplomatie angeht, habt Ihr noch einiges zu lernen. Ich bin hier, um Greifenfurt zu befreien und die Orks zu bekämpfen. Welchen größeren Gefallen könnte ich dem Schwarzen Marschall tun, als meine eigenen Truppen durch unnütze Gefechte zu schwächen? Dieses Schlitzohr von einem Piraten hat recht. Würden wir ihm und seinen Männern einen Kampf liefern und das Urteil, das ihm zusteht, vollstrecken, so würde uns das viele Krieger kosten. Doch jetzt wird Phileasson auf unserer Seite stehen, was er ursprünglich nicht beabsichtigte. Ich habe hundertfünfzig erfahrene Kämpfer gewonnen und ihn keineswegs begnadigt, sondern den endgültigen Urteilsspruch nur aufgeschoben. Für Krieger mag diesem Handel der Ruch der Unritterlichkeit anhaften, aus diplomatischer Sicht war es ein großer Erfolg. Ihr solltet auch nicht die angespannten Beziehungen zum Lieblichen Feld vergessen, Oberst. Vielleicht wird es uns eines Tages noch von großem Nutzen sein, wenn wir unsere Flotte im Meer der Sieben Winde mit den Langbooten eines berühmten Thorwalerkapitäns verstärken können.«
5
Marcian hatte alle Fackeln löschen lassen und den Zwergen den Befehl gegeben, ihre Laternen abzublenden. Fast zwanzig Kämpfer hatte der Inquisitor um sich geschart. Hauptmann Himgi und zehn seiner Zwerge, Lysandra, Nyrilla, Arthag und vier besonders zuverlässige Kämpfer aus von Blautanns Kürassierregiment. Sie hatten sich in dem Tunnel vor der geheimnisvollen Steinplatte verteilt und erwarteten den Durchbruch der Orks.
»Wir werden auf sie warten und sie dann überraschen.«
Keine Antwort. Das einzige Geräusch, das den Gang erfüllte, war der gedämpfte Klang regelmäßiger Schläge von Spitzhacken.
Zehn oder zwölf Schritte trennten Marcian jetzt von der schwarzen Steinplatte. Um den Kultraum zu öffnen, war es zu spät gewesen, als er mit der Verstärkung eingetroffen war. Die Zwerge hatten ihn gewarnt, daß die Orks jeden Moment die Tunnelwand durchbrechen konnten.
Ein leiser Warnruf erklang. Die Schwarzröcke hatten es geschafft! Gestein und Erde rutschte in den Gang, und aus der Sicherheit der Finsternis konnte Marcian beobachten, wie ein Ork mit einer Fackel in der Hand durch das Loch gekrochen kam, das jetzt in der linken Wand des Tunnels klaffte. »Bist du bereit?« flüsterte der Inquisitor leise zu dem Zwerg neben ihm. Statt einer Antwort bekam er ein leises Brummen zu hören.
In der Nacht war ein kleines Geschütz in den Gang gebracht worden. Hornisse nannten die Seeleute diese große Armbrust, die durch einen komplizierten Windenmechanismus mehrere Bolzen in kurzer Folge hintereinander verschießen konnte. Um die Hornisse besser bewegen zu können, war das kleine Geschütz von einem Zwergenschmied mit zwei Metallrädern versehen worden. Trotzdem war es immer noch so niedrig, daß der Zwerg, der es bediente, knien mußte.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Die Amazone»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Amazone» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Die Amazone» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.