Вольфганг Хольбайн - Die Amazone
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- Название:Die Amazone
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Mittlerweile hatte sich auch auf der Böschung eine kleine Schar von Kämpfern gesammelt.
»Mir nach!« rief der Prinz und stürmte den Abhang hinab. »Für Greifenfurt!«
Alrik fluchte. Der Prinz riskierte zu leichtfertig sein Leben. Schon der Pfeilschuß, der den alten Soldaten getötet hatte, hätte ebensogut ihn treffen können, und jetzt forderte er schon wieder das Schicksal heraus.
»Für Brin und das Kaiserreich!« brüllte Alrik, und die Männer und Frauen, die den Abhang hinabstürmten, nahmen seinen Schlachtruf auf.
Dem zweifachen Ansturm hielten die Schwarzröcke nicht stand. Sie rissen ihre kleinen Ponies herum und galoppierten von den Pferden weg, das Ufer entlang. Bogenschützen, die sich auf dem Grat der Böschung gesammelt hatten, schickten ihnen Pfeiler hinterher, doch ebenso schnell, wie sie gekommen waren, waren die Schwarzpelze auch wieder verschwunden.
»Das wohl, Leute!« brüllte ein hünenhafter Thorwaler über das Schlachtfeld. »Ist noch jemandem kalt?«
Gelächter lief durch die Reihe der rauhbeinigen Seekrieger »Besser als immer nur zu rudern war das allemal!« rief eine rothaarige Kriegerin zur Antwort.
Die Formation der Thorwaler löste sich schnell auf. Einige gingen zurück zum Lager, um sich ihre Wunden verbinden zu lassen, andere durchsuchten die Leichen der wenigen toten Orks und begannen sich lauthals um die kümmerliche Beute zu zanken.
Nur der Anführer kam die Böschung herauf und ging geradewegs auf den Prinzen zu, der eine Schwadron Ordensritter mit der Verfolgung der Orks beauftragte.
Auf dem Schild des Thorwalers prangte ein weißköpfiger Adler, der eine Schlange in seinen Klauen hielt. Der Mann mußte fast zwei Schritt groß sein. Langes, weißblondes Haar hing ihm in wirren Strähnen bis auf die Schultern herab. Mit eisgrauen Augen musterte er den Prinzen und hob dann die Rechte, in der er immer noch seine Axt hielt.
»Der König der Meere grüßt den König der Lande«, ließ er selbstbewußt vernehmen.
Alrik trat einen Schritt näher an die Seite seines Prinzen. Was mochte der Mann wollen?
»Ich grüße Euch, Phileasson. Großadmiral Sanin hat mir bereits von Euch erzählt, und ich bin froh, Euch an meiner Seite zu haben. Wenn der König des Landes und der König der Meere zusammen stehen, wer könnte sie dann noch aufhalten.«
»Wohl gesprochen, Prinz. Doch laßt uns über ernstere Dinge reden. Admiral Sanin hat mich beleidigt, und ich bin mit meinen Mannen gekommen, um ... wie sagt man auch gleich bei Hof ... Satisfaktion zu fordern.«
»Ihr wollt was?« Der Prinz legte die Stirn in Falten.
Alrik hatte sich unauffällig ein paar Schritt zurückgezogen und winkte einigen Soldaten.
»Mein Recht will ich. Weißt du, vor zwei oder drei Jahren kam es zu einer kleineren Auseinandersetzung zwischen meinen Männern und einer Galeere aus Sanins Flotte. Einige meiner Freunde mußten an Bord als Sträflinge Dienst tun. Seitdem herrscht eine - sagen wir - Mißstimmung zwischen mir und dem Admiral. Dieser Kerl hat sogar schon mehrfach versucht, meiner habhaft zu werden und einen Preis auf meinen Kopf ausgesetzt.«
»Kapitän, Ihr verblüfft mich. Wie ist es Euch denn gelungen, Havena zu passieren und den Großen Fluß hinaufzusegeln, wenn ein Preis auf Euren Kopf ausgesetzt ist?«
»Vielleicht sollten wir das bei einem Frühstück besprechen .« Der Thorwaler grinste dem Prinzen unverschämt ins Gesicht.
Alrik gab den Soldaten ein Zeichen, und acht Bewaffnete bildeten einen Kreis um den Thorwaler, doch der Prinz hob beschwichtigend seine Arme.
»Laßt es gut sein, von Blautann. Dieser wackere Streiter hat gerade unsere Pferde gerettet, und ich werde nicht dulden, daß man ihn noch vor dem Frühstück in Eisen legt.«
»Bei Swafnir! Prinz, du bist ein Mann mit Manieren.« Phileasson steckte seine Axt in den Gürtel und klopfte Brin jovial auf die Schulter. Alrik schäumte vor Wut. Was nahm sich dieser Pirat da heraus! Nicht nur, daß er den Herrscher des Kaiserreichs duzte, als sei er ihm gleichgestellt, jetzt führte er sich sogar auf, als hätte er einen seiner Saufkumpanen an seiner Seite. Wie konnte Brin sich so etwas gefallen lassen?
»Weißt du, Brin«, erklärte Phileasson im aufgeräumtesten Plauderton, während er mit dem Prinzen die Böschung erklomm. »Bei Hochwasser ist es kein Problem, den Großen Fluß heraufzukommen, ohne Havena zu passieren. Und die Galeeren, die üblicherweise die Seitenarme kontrollieren, waren bereits abgezogen, um deine Flotte in Ferdok zu verstärken.«
»Ich bin sicher, Fürst Cuanu und seine Streiter haben die Güte Eures Herzens erkannt, Phileasson, andernfalls hättet Ihr niemals so weit den Fluß hinaufkommen können, ohne die Stärke seines Schwertarms zu spüren zu bekommen.«
»Mag sein.« Wieder lächelte der Thorwaler frech. »Dein Admiral jedenfalls weiß meinen Wert nicht zu schätzen. Stell dir vor, dieser Sanin hat hundert Dukaten auf meinen Kopf ausgesetzt.«
»Das erscheint mir für den Angriff auf eine kaiserliche Galeere angemessen.«
»Was?« Phileasson war stehengeblieben. »Auch du beleidigst mich? Seitdem Sanin sich diese Frechheit herausgenommen hat, lacht ganz Thorwal über mich. Hundert Dukaten für den Kopf des Königs der Meere, das ist...« Der Pirat rang nach Worten.
Alrik legte indessen seine Hand auf den Schwertgriff und versuchte sich vor die linke Seite des Prinzen zu schieben.
Brin strich sich über sein Kinn. »Langsam beginne ich Euren Standpunkt zu verstehen, Phileasson. In der Tat, was Sanin da getan hat, ist Rufmord. Doch mag es hier Männer geben, die vielleicht ganz ähnlicher Meinung sind, wie mein Großadmiral.«
»Was?« zischte Phileasson.
Der Prinz zuckte mit den Schultern. »Wißt Ihr, viele meiner Adligen haben arge Vorurteile gegen Euch Thorwaler. Vor allem jene, deren Lehen an der Küste oder einem schiffbaren Fluß liegen.«
»Verblödete aristokratische Landratten ...«, brummte der Thorwaler. »Mein Gewissen ist rein. Ich habe in meinem ganzen Leben noch keine Untat begangen.«
»Sagt, seid Ihr wirklich den weiten Weg von Thorwal gekommen, habt meine Offiziere getäuscht und Euch dieser Flotte angeschlossen, um nun von mir die Herausgabe des Großadmirals zu fordern?«
»Es geht hier um meine Ehre«, versetzte der Krieger ernst. »Das ist keine Kleinigkeit. Hinter den Mauern von Harben, geschützt durch eine ganze Kriegsflotte und eine Garnison, konnte ich Sanin leider nicht zur Rechenschaft ziehen. Im übrigen will ich deinen Admiral keineswegs mitnehmen. Ein Duell nach dem Frühstück würde mir reichen. Was danach von ihm übrig ist, kannst du gerne behalten.«
Mittlerweile hatte der Prinz das Offiziersquartier erreicht, wo auf einem Kartentisch etliche Laibe dunklen Brots und ein großer halber Käse lagen. Als der Prinz zur Tafel schritt, traten die Offiziere respektvoll ein Stück zurück. Kritisch musterten sie den Thorwaler in seiner Begleitung. Alrik konnte beobachten, wie etliche der Männer und Frauen nach ihren Schwertern tasteten. Wer Brin respektlos behandelte, beleidigte damit auch seine Edlen.
Als sei nichts geschehen, schnitt sich der Prinz eine dicke Scheibe Brot ab und nahm sich ein Stück Käse. Dann wandte er sich zu Phileasson um.
»Seid gewiß, Kapitän, ich dulde nicht, daß Euch solches Unrecht wiederfährt.« Der Prinz erhob seine Stimme, so daß man sie nun in weitem Umkreis hören konnte. »Auf die Ergreifung der Phileasson Foggwulf, der eine kaiserliche Galeere angegriffen hat, setze ich hiermit einen Preis von tausend Goldstücken.«
»Das wohl!« Der Thorwaler war mit dieser Wendung offensichtlich zufrieden und wollte sich jetzt auch an Brot und Käse bedienen. Daß die Offiziere und Ritter rundherum ihre Schwerter zogen, ignorierte er.
Da legte Brin ihm seine Hand auf die Schulter. »Hiermit erkläre ich Euch für verhaftet, Phileasson. Die Belohnung überlasse ich dem kaiserlichen Schatzamt.«
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