Вольфганг Хольбайн - Die Amazone
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- Название:Die Amazone
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»Feuer einstellen.« Die Stimme des Inquisitors klang tonlos. Seine Nerven waren mit ihm durchgegangen. Er reagierte genau so, wie der verfluchte Ork-Schamane, der diesen Zauber gewebt hatte, es sich wünschen mußte. Wieder lauschte er angespannt in den Nebel. War da ein verdächtiges Geräusch gewesen? Verdammter Nebel! Würde er noch einmal einen Feuerbefehl wegen nichts geben, hatte er sich endgültig lächerlich gemacht und zögerte er zu lange, ständen die Orks womöglich plötzlich vor ihnen. Wo Lysandra nur abgeblieben war?
Wieder war ein Geräusch zu hören. Ein schrecklicher Gedanke durchzuckte Marcian. Was war, wenn Lysandra durch den Nebel kam, und er das Feuer auf sie eröffnen ließ, weil er so nicht mehr zwischen Freund und Feind unterscheiden konnte?
»Wer da?« rief er, doch alles blieb ruhig.
»Schon wieder blinder Alarm, tut mir leid«, murmelte Marcian zerknirscht.
»Kann schon mal passieren.« Himgi wirkte im Gegensatz zu den anderen Zwergen völlig gelassen. »Uns bleibt nichts, als unser Leben in Angroschs Hände zu legen. Hier zu ...« Weiter kam der Zwergenhauptmann nicht. Ein gellender Ruf drang durch den wirbelnden Dunst. Dunkle Gestalten tauchten unmittelbar vor ihnen aus dem Nebel auf.
»Schießt was das Zeug hält. Schickt sie zu Tairach und den anderen Götzen, die sie anbeten«, schrie Marcian. Doch es war schon zu spät, um das Geschütz noch effektiv einzusetzen. Schon war der erste Ork in die Bresche gesprungen.
Ein Stoß mit seinem Schild schleuderte Himgi beiseite.
Ein zweiter Krieger tauchte scheinbar aus dem Nichts auf, packte die Hornisse, hob sie hoch über den Kopf und schleuderte sie auf die Zwerge, die weiter hinten im Gang Stellung bezogen hatten.
»Bei Praios«, entfuhr es Marcian. Dann stürmte er nach vorne. Er trug die beste Rüstung von allen, die mit ihm den Tunnel verteidigten. Wenn einer diesen Kerl, der Kräfte wie ein Stier zu haben schien, aufhalten konnte, dann war er es.
»Ai Kattach! Keine Gefangenen!« Der Schlachtruf der Tordochai, der größten und mächtigsten unter den Ork-Kriegern, hallte durch den Gang. In blitzendem Bogen sauste die Streitaxt des Orks auf Marcians Schild herab. Die Wucht des Aufschlags betäubte dem Inquisitor den Arm. Knirschend durchschnitt das Axtblatt den eisenbeschlagenen Schildrand und fuhr tief ins Holz.
Darauf hatte Marcian gewartet. Mit einem kräftigen Ruck zog er seinen Schild nach hinten, um dem Ork die Waffe aus der Hand zu reißen, bevor er sie wieder befreien konnte.
Doch sein schmerzender Arm schien keine Kraft mehr zu haben. Der Versuch schlug fehl, und der Ork drehte den Spieß um. Mit aller Kraft zerrte er an der Axt, die noch immer in Marcians Schild feststeckte. Der Stärke des Orkkriegers hatte er nichts entgegenzusetzen. Reißende Schmerzen durchfuhren seinen Arm. Der Ork vollführte eine Drehbewegung mit der Axt, und beinahe hätte er Marcian den Arm ausgekugelt. Der Kommandant schrie auf.
Immer weiter zerrte der Ork den Inquisitor in den Gang hinein und trennte ihn so von den anderen Kämpfern.
Lange würde er das nicht mehr durchstehen. Marcians Atem ging keuchend. Wenn er das Gleichgewicht verlor und in seiner schweren Rüstung stürzte, dann war es um ihn geschehen. Fieberhaft suchte der Inquisitor nach einem Ausweg.
Wieder zerrte der Ork mit aller Kraft an seiner Axt, und erneut versuchte er dem Inquisitor mit einer drehenden Bewegung den Arm auszukugeln. Das war die Gelegenheit! Marcian ließ die ledernen Schlaufen los, so daß ihm der Schild vom Arm gerissen wurde. Der Ork, der immer noch mit aller Kraft am Griff seiner Axt zerrte, geriet dadurch, daß er plötzlich keinen Widerstand mehr hatte, aus dem Gleichgewicht und taumelte ein Stück zurück.
Im selben Augenblick setzte Marcian nach und trieb dem wehrlosen Gegner sein Schwert durch die Kehle. Lautlos sank der Ork zurück. Der Inquisitor lehnte sich gegen die Höhlenwand. Noch immer schmerzte sein linker Arm. Den schweren, eisenbeschlagenen Holzschild würde er nicht mehr führen können.
Fluchend blickte er sich um. Diesmal war der Nebel, der die Gänge ausfüllte zu seinem Vorteil. Obwohl nur wenige Schritte von ihm entfernt gekämpft wurde, beachtete ihn niemand. Es schien, als seien die Orks in einer Art Blutrausch. Ihre Kampfkraft war enorm, doch fochten sie nur mit Wut und nicht mit Verstand.
Marcian blickte in die glasigen Augen des toten Gegners an seiner Seite. Dann kniete er nieder und nahm sich den Dolch, den der Ork am Gürtel trug. Eine lange, schlanke Waffe mit weit geschwungener Parierstange. Mit Sicherheit war sie ein Beutestück aus den Kriegszügen der letzten Jahre. Welchem kaiserlichen Ritter dieses Schmuckstück wohl einst gehört hatte?
Die leichte Waffe würde ihm den Schild ersetzen.
Mühsam richtete er sich auf und blickte prüfend an seiner Rüstung herab. Darrag hatte sie verstärkt. Er trug nun Arm- und Beinstücke, die seine Glieder vollständig umschlossen. Die meisten Waffen würden an dem gehämmerten Stahl wirkungslos abgleiten, zumindest hatte der Schmied das behauptet.
Nun, jetzt war die Gelegenheit herauszufinden, ob er recht hatte. Marcian faßte Schwert und Dolch fester und schritt durch den Nebel auf den Kampflärm zu.
Vor ihm tauchte eine schemenhafte Gestalt auf. Marcian stieß ihr den Dolch zwischen die Schulterblätter. Der Ork stürzte nach vorne, doch seine Kameraden schienen nichts zu bemerken. Zu sehr waren sie in ihrer Kampfeswut auf die zurückweichenden Zwerge konzentriert.
Marcian holte mit dem Schwert aus, um den nächsten Gegner zu fällen. Funkenstiebend glitt seine Klinge am Helm des Orks ab und fuhr ihm tief in die Schulter.
Brüllend vor Schmerz fuhr der Krieger herum, doch noch bevor er den ersten Streich führen konnte, hatte der Inquisitor ihm den Dolch in die Brust gestoßen. Blut quoll ihm über die Lippen, doch tödlich verwundet warf er sich gegen den Ritter, um ihn zu Boden zu reißen.
Marcian taumelte zurück, stolperte über einen Toten, der am Boden lag und prallte gegen die Höhlenwand. Ein Ork hatte sich umgedreht und kam mit wiegendem Schritt auf ihn zu.
Marcian stieß den Toten zur Seite und riß ihm dabei den Dolch aus der Brust.
Mit lautem Schrei stürzte sich der Krieger auf den Inquisitor. Der Nebel hatte sich etwas gelichtet, und der Ritter konnte die Tätowierungen im Gesicht seines Gegners erkennen. Geschwungene Muster, die von der Stirn hinab um die Augenbrauen bis hin zu den Wangenknochen führten. Selbst die Lippen des Kriegers waren mit blauschwarzen Ornamenten geschmückt. Der Säbel des Orks streifte die Decke der Höhle, als er mit weitem Schwung nach Marcians Kopf schlug.
Der Inquisitor kreuzte die Klingen von Dolch und Schwert, um so den schweren Schlag abzufangen. Kreischend schlug das Metall aufeinander, und durch die Wucht des Angriffs wurde Marcian zurück gegen die lehmige Wand des Tunnels geschleudert. Auch dieser Ork schien wahre Bärenkräfte zu haben. Obwohl sich Marcian nach Leibeskräften wehrte, drückte der Tätowierte die Klingen immer weiter nach hinten, bis sie klirrend gegen die Halsberge der Rüstung des Inquisitors stießen.
Beide Arme waren Marcian auf die Brust gepreßt. Der Ork bleckte seine Zähne. Stinkender Atem schlug Marcian ins Gesicht.
Der Tätowierte brauchte nur eine Hand, um ihn völlig bewegungsunfähig zu machen. Mit der anderen schien er nach seinem Gürtel zu greifen. Dann verspürte Marcian einen Stoß. Ein lautes Knirschen war zu hören. Der Ork mußte versucht haben, ihm eine Waffe in den Bauch zu treiben.
Kalter Schweiß lief dem Inquisitor über die Stirn. Wieder spürte er einen Schlag gegen die Panzerplatte, die Brust und Bauch schützte. Der Ork gab ein ärgerliches Knurren von sich. Dann hob er die Linke. Ein kurzer, breiter Dolch glänzte in seiner Hand.
»Ja, Kattach!« grunzte der Ork und hob quälend langsam den Dolch. Dabei zielte er auf Marcians rechtes Auge. Verzweifelt versuchte sich der Inquisitor dem Schwarzpelz zu entwinden, doch dieser drückte ihn mit schier übermenschlicher Kraft gegen die Wand.
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