Вольфганг Хольбайн - Die Amazone

Здесь есть возможность читать онлайн «Вольфганг Хольбайн - Die Amazone» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 1994, Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Amazone: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Amazone»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die gefährlichen Orks haben Greifenburg, die größte Stadt von Aventurien, besetzt. Da zettelt der Inquisitor Marcian einen Aufstand an, um die Stadt für seinen Prinzen Brin zu befreien. Doch statt der erwarteten kaiserlichen Armee, die eigentlich zu Hilfe eilen sollte, stehen plötzlich weitere Orks vor den Mauern von Greifenfurt. Mit einer Hand voll Soldaten und Freiwilligen nimmt Marcian dennoch den Kampf auf ...

Die Amazone — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Amazone», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Sie wird mich verraten, ging es Marcian durch den Kopf.

Es war erst wenige Stunden her, daß der Magier ihn vor der Amazone gewarnt hatte. Doch konnte er den Worten Lancorians trauen? Oder war der Magier nur zum Sprachrohr einer Macht geworden, die mit ihnen ein übles Spiel trieb? Vielleicht sollten sie einfach nur einander mißtrauen? Vorsichtig näherte er sich der Kriegerin.

»Erstaunlich, wie leicht diese Keule ist«, flüsterte Lysandra. Sie hatte sich aufgerichtet und hielt die Waffe prüfend in ihrer Rechten.

Der Streitkolben hatte einen ungewöhnlich langen Griff. Zum Ende hin wurde er so dick, daß man den Kopf der Keule selbst mit beiden Händen nicht mehr umspannen konnte. Mehrere fingerlange, rote Dornen ragten aus dem Keulenkopf. Das Ganze ähnelte entfernt einem überproportionalen Knüppel, durch dessen Ende man einige lange Nägel getrieben hatte. Lysandra vollführte jetzt einige Schläge in die Luft. Und Marcian war verblüfft, mit welcher Leichtigkeit, sie die klobige Waffe handhabte. Er war gespannt darauf, sie selber in Händen zu halten.

»Wo hast du sie gefunden?« Marcian stand jetzt an der Seite der Amazone.

»Dort.« Sie wies mit der Waffe auf ein ungewöhnlich großes Skelett, daß vor dem Götterbild lag. Ein blaugrün schimmernder Halbmond lag zwischen den Knochen des Brustkorbs. Mit etwas Phantasie konnte man noch die Reste einer metallverstärkten Lederrüstung erkennen. Zerrissene Perlschnüre, mumifizierte Tierpfoten und andere Amulette lagen scheinbar wahllos um den Leichnam verstreut.

Am beeindruckendsten aber waren die selbst für einen Ork ungewöhnlich langen Fangzähne, die aus den Kiefern des Schädels ragten. Wahrscheinlich war der Tote zu seinen Lebzeiten ein äußerst einflußreicher Krieger gewesen, vielleicht sogar ein Hohepriester des Tairach-Kultes.

Wieder schlug Lysandra eine Reihe von Finten in die Luft.

»Die Keule ist leicht wie eine Tannenrute. Die beste Waffe, die ich jemals in Händen gehalten habe. Jetzt kann ich verstehen, warum man so viel Aufhebens darum macht.«

»Laß sie mich einmal sehen.« Marcian streckte die Hand aus, doch statt ihm die Waffe zu geben, wich die Amazone ein Stück vor ihm zurück.

»Laß sie in Ruhe!«

Eine Stimme wie Donnergrollen füllte plötzlich die Höhle aus. Erschrocken fuhr der Inquisitor zusammen. Lysandra jedoch zeigte keinerlei Reaktion.

»Diese Waffe ist nicht für dich bestimmt, Marcian! Sie verdirbt jeden, der sie führt. Dein Schicksal steht im Zeichen der Flamme.«

Nervös blickte der Inquisitor sich um, doch niemand war zu sehen. Auch Himgi und Arthag, die noch immer im Eingang zu der Höhle standen, ohne es zu wagen, sie zu betreten, schienen nichts gehört zu haben.

Nur das Licht wurde ein wenig intensiver.

»Seht nur!« Lysandra hatte die Waffe sinken lassen und zeigte auf das Gerippe des toten Greifen.

Spiralen von goldenem Licht liefen um die Knochen und formten langsam einen durchscheinenden Greifenkörper, der sich über den Leichnam erhob. Die Gestalt war so riesig, daß sie bald die halbe Höhle ausfüllte und ihre stolz aufgerichteten Schwingen bis hin zur Decke reichten.

»Ich bin Scraan, Diener des Praios und Herrscher aus vergangenen Äonen. Mehr als zweitausend Jahresläufe war es mir bestimmt diese Höhle nicht verlassen zu können. Doch nun ist die Zeit der großen Erschütterung nicht mehr fern. Einer Epoche, die das Gesicht Deres verändern wird und es ist mir bestimmt die Wacht über Xarvlesh, den Fleischreißer, aufzugeben.«

Die Stimme der Lichtgestalt ließ die Höhle erbeben. Staub rieselte in breiten Streifen von der Decke des Gewölbes; Marcian konnte an den Gesichtern seiner Gefährten ablesen, daß diesmal alle Scraans Stimme gehört hatten.

»Die ersten Tage des Firunmondes werden ganz im Zeichen der Rondra stehen. Es ist die Zeit gekommen, in der sich entscheidet, ob Greifenfurt auch für die nächsten Wochen noch bestehen kann oder in Flammen und Elend vergeht. Lysandra aber ist es bestimmt, Xarvlesh noch heute von hier fortzutragen. Der Fleischreißer ist mehr als nur eine Waffe, und fällt er in die Hände der Orks, ist das Schicksal des jungen Prinzen besiegelt. Du, Lysandra, tätest gut daran, dem Wort des Praios zu folgen, denn es ist Gerechtigkeit und Wärme. Wenn du dies vergißt, wird der kalte Atem des Firun dein Schicksal besiegeln.«

Die Amazone sank auf die Knie. Mit beiden Händen umklammerte sie Xarvlesh und neigte bußfertig ihr Haupt. »Bei Rondra, ich werde mein Leben dafür geben, diese verfluchte Waffe in die Stadt des Lichtes zu bringen. Auf daß sie für immer in der Obhut der Praiosdiener sein möge.«

»Du sollst nicht leichtfertig auf deine Göttin schwören, törichte Kriegerin. Ich sehe deine Zukunft, und ich weiß, daß du, noch bevor der Firunsmond vergangen ist, meinen Gott und deine Freunde verraten wirst, so wie du schon einmal Verrat an deinem heiligsten Schwur begangen hast. Dies ist dein Schicksal, und nur gottgefälliges Handeln vermag es zu mildern.«

»Niemals werde ich Verrat an den Zwölfen oder meinen Gefährten üben!«

Lysandra war aufgesprungen, ihr wallendes Haar wogte wie eine rote Flamme um ihre Schultern. »Und ich werde mich auch nicht von einem Trugbild täuschen lassen. Mein Weg steht im Zeichen der Rondra, und nichts wird mich davon abbringen.«

»Du sprichst wahr, doch ahnst du noch nicht, wie prophetisch deine Worte sind, und das ich recht behalten werde. Doch es ziemt meiner nicht, mit Sterblichen zu streiten, und ich bin es müde, noch weiter in dieser Höhle, die so lange mein Gefängnis war, zu verweilen. Auch spüre ich, wie euer Verderben näher rückt. So geht nun, bedenkt, was ich euch gesagt habe, und handelt weise. Du aber Marcian, nimm das Horn des Lechdan, jenes Kriegers, der einst mit mir zusammen seinen fleischlichen Leib verloren hat. Wenn die Not am größten ist, stoß dreimal ins Hörn, und ich werde dir zu Hilfe eilen. Doch selbstlos muß dein Anliegen sein. Nutzt du das Horn allein zu deinem Vorteil, werde ich mich gegen dich wenden. Also, bedenke wohl, wann du mich rufst, denn mir ist es bestimmt in diesem Aeon nur noch ein einziges Mal auf Dere zu erscheinen! Und nun eilt euch, denn die Zeit drängt.«

»Ihr habt gehört, los, alles weg hier.« Marcians Stimme bebte. Er war sich immer noch nicht ganz sicher, ob diese Erscheinung übles Blendwerk war oder wirklich den Kräften des toten Greifen zuzuschreiben.

Lysandra war die erste, die den Kultplatz verließ. Sie vermied es dem Inquisitor in die Augen zu sehen. Immer noch umklammerte sie mit beiden Händen die Waffe und hielt sie eng an ihre Brust gepreßt, ganz so, als habe sie Angst, jemand könne ihr Xarvlesh entreißen.

Aus dem Gang, der zu den Linien der Orks führte, waren weit entfernt Kommandorufe zu hören.

»Beeilt euch, gleich bekommen wir Besuch.« Auch Marcian hatte nun den Kultraum des Tairach verlassen. Noch einmal blickte er zurück. Scraan hatte sich verändert. Seine Gestalt schien ein wenig kleiner geworden zu sein. Dafür wurde das Leuchten, das von seinem ätherischen Körper ausging, immer intensiver.

Ein schwarz befiederter Pfeil schlug neben dem Inquisitor in die Höhlenwand. Marcian duckte sich. Die meisten seiner Gefährten waren schon im Halbdunkel des Tunnels verschwunden. Nur Arthag kauerte noch neben Nyrilla.

»Bitte helft mir, Marcian.« Flehentlich blickte er zum Inquisitor. »Wir können sie doch nicht einfach hier liegen lassen. Die Orks werden ihr den Kopf abschlagen und ihn auf einen Speer stecken.«

»Sie ist doch tot. Was soll die Sentimentalität? Deine Zwergenbrüder, die gefallen sind, müssen wir doch auch zurücklassen.«

Marcian wollte weitergehen. Am Tunnelende wurde es immer heißer und es schien, als würde die Hitze von Scraans veränderter Gestalt ausgehen. Eilt euch, die Zeit drängt, waren die letzten Worte des Greifen gewesen;

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Amazone»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Amazone» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Вольфганг Хольбайн - Темная сторона Луны
Вольфганг Хольбайн
libcat.ru: книга без обложки
Вольфганг Хольбайн
Вольфганг Хольбайн - Ледяной ад
Вольфганг Хольбайн
libcat.ru: книга без обложки
Вольфганг Хольбайн
libcat.ru: книга без обложки
Вольфганг Хольбайн
libcat.ru: книга без обложки
Вольфганг Хольбайн
libcat.ru: книга без обложки
Вольфганг Хольбайн
libcat.ru: книга без обложки
Вольфганг Хольбайн
Вольфганг Хольбайн - Die grauen Wächter
Вольфганг Хольбайн
libcat.ru: книга без обложки
Вольфганг Хольбайн
libcat.ru: книга без обложки
Вольфганг Хольбайн
Вольфганг Хольбайн - Возвращение колдуна
Вольфганг Хольбайн
Отзывы о книге «Die Amazone»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Amazone» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x